4 || Gedanken

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Ich wachte mit einem stechenden Schmerz in meinem Rücken auf. "Scheiße.." Fluchte ich und richtete mich auf. Unsicher warf ich einen Blick zu Kostas Matratze, doch er war nicht da. Ich überlegte wo er hin sein könnte, da fiel mir auf, dass es draußen noch Dunkel war. Ich grub mein Handy aus der Hosentasche und drückte oben auf den Knopf.
4.56 Uhr.
Wo war Kostas bitte hin gegangen? Um diese Uhrzeit? Und warum machte ich mir Sorgen?
Seufzend legte ich mich wieder auf den harten Steinboden und beobachtete die Steinerne Decke der Höhle. Vereinzelte Risse zierten sich über den Stein und manche konnte man mit viel Fantasie zu etwas formen. Ich sah ein M und daneben ein K.
Ich spürte eine einzelne, heiße, Träne meine Wange runterfliessen. Kostas..
Warum waren nach so vielen Jahren immer noch so starke Gefühle da?
Schnell Wischte ich die Träne weg und drehte mich auf die Seite.
Dies stellte sich als keine Gute Idee raus, denn mein Rücken fing sofort wieder an zu stechen.
Doch ich blieb liegen. Aus Frust? Aus Verzweiflung? Oder einfach aus Faulheit?
Vielleicht ein bisschen von allem.

Ich machte ein Auge auf und spürte wie mich jemand anstarrte.
Kostas saß auf seiner Matratze und wich meinem Blick aus, den ich ihm zögerlich zuwarf.
".. Wo warst du?" flüsterte ich leise.
Er schaute mich gelangweilt an. "Nur mal so draussen.. Ein bisschen Luft schnappen.." meinte er und seine Wangen wurden leicht Rosa.
"Du kannst nicht Lügen." sagte ich trocken und setzte mich im Schneidersitz hin.
"Wo warst du wirklich?"
"Geht dich nichts an."
Dieser Satz stach mir ins Herz.
"Kostas.." murmelte ich und sah ihn an.
In seinem Blick war pure gleichgültigkeit.
"Was ist mit dir passiert? man, Rede mit mir!"
Ich brüllte ihn fast an.
Doch er meinte nur leise, ohne jegliche Emotionen;
"Ich bin über unsere Beziehung hinweg."
Dann Drehte er sich um, ging raus und rief mir zu: "Ich will dich hier nicht mehr sehen. Bitte geh' und leb' dein Scheiss Leben alleine!"
Mir stockte der Atem.
Mir wurde schwindelig.
Und dann ging ich.
Schwankend verließ ich unsere Höhle. Es war vorbei. Alles war vorbei.

"Aber ich liebe dich doch, Kostas.."
flüsterte ich und fing hilflos an zu weinen. Weinend rannte ich aus dem Wald, in den Stadtpark und fiel dort auf die große Wiese. Neben mir wsr ein kleiner Springbrunnen, wo ein kleines Kind mit dem Wasser Spielte.
Ich schrie.
Ich weinte.
Das Kind erschrak und rannte zu seiner Mum.
Ich weinte noch mehr.
Die Mutter des kleinen Kindes war zu mir gekommen.
"Hey.. Ist alles in Ordnung?" flüsterte sie fragend.
Ich schaute sie mit meinen Rot aufgequollenen Augen an und schüttelte nur stumm den Kopf.
Dann sprudelten die Wörter nur so aus mir heraus.
"ja.. und ich hab gestern meinen ehemaligen freund wiedergetroffen.."
Ich zitterte bei seinem Gedanken.
"und nun Sitze ich hier."
Endete ich Und schaute die Frau an. Sie hatte Kurze Braune Haare und war vollkommen Grau gekleidet.
Angeeekelt zog sie ihre Hand zurück.
"Schwuchtel..." flüsterte sie und zog ihr Kind mit sich. "Widerliches Schwein!" brüllte sie im gehen zu mir zurück.
Warum war die Welt nur so grausam?

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Yauu. (•ิ_•ิ)
Ich hasse diese Homophoben Menschen. Hahhhhh.

Kostory || Erinnerung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt