Kapitel3

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Enes machte sich für die Party heute fertig. Ich frag mich wie er überhaupt auf Partys gehen kann, aber naja seine Freundin geht mit, ich denke sie wollen bißchen tanzen und verschwinden dann auch wieder.

Ich zog mir eine schwarze Hose an die unten etwas enger wurde und Risse an den Oberschenkel hat. Dazu ein Tshirt mit V Ausschnitt und sonst alles wie immer. Ich seh es nicht ein mich fertig zu machen. Wem will ich denn gefallen? Ich will nur ticken.

Enes und ich verließen das Haus und er sagte er müsse Didem noch abholen. Ich wollte die Momente beider nicht zerstören deswegen wollte ich alleine dorthin fahren. Wir verabschiedeten uns und ich öffnete die Autotür. Eigentlich gab ich keine Lust auf diese Party aber egal.

Als ich ein Fuß ins Auto setzte hörte ich ein quitschiges "Hi", ich setzte mein Fuß wieder auf den Bürgersteig und sah eine aufgebrezelte Nazli.

Die meint das ja ernst mit Party.

Sie hatte ein schwarzen Rock an der sehr eng am Körper anlag, der hatte an den Seiten so Schlitze sodass man ihre Beine sehen konnte. Darüber ein weißes enges Top und hohe Schuhe. So hab ich die ja noch nie gesehen. Um ehrlich zu sein sah es auch garnicht schlecht aus.

Sie kam in langsamen Schritten zu mir, ihr fiel es wahrscheinlich in den Schuhen schwer zu laufen man sah es ihr einfach an. Ihre Haare waren zu einem strengen Zopf gebunden und am ende wellig.

"Hey", antwortete ich.

Sie grinste mich an und fragte dann ob ich jetzt auch zur Party gehe. Ich bejahte und sie wollte sich dann verabschieden.

"Nazli?"

"Ja bitte?"

"Soll ich dich fahren?", bekam ich dann zum Schluss aus mir heraus.

Sie starrte mir sekundenlang in die Augen und sagte dann unsicher "Eh- ja wenn du willst, also wenn es dir nichts ausmacht."

"Achwas komm steig ein."

Sie lächelte mich an und öffnete die Tür von hinten.

"Nazli?"

"Ja?"

"Willst du nicht vorne neben mir sitzen hahah.", irgendwie komisch ich denke sie hat angst sie ist so unsicher gerade.

"Oh ja okay tut mir leid haha", sagte sie peinlich berührt.

-Nazlis Sicht-

Oh Gott, danach hab ich mich so gesehnt. Ich wollte nicht aufdringlich wirken also wollte ich lieber hinten sitzen, aber Dirican bestand darauf, dass ich vorne mit ihm sitze. Ich lächelte ihn breit an und setzte mich dann in das Auto. Er setzte sich ebenfalls hinein und wir redeten etwas. Die meiste Zeit verbrachten wir stumm, ich genieß es trotzdem. Hallo? Neben Dirican es kam mir fast so vor als wären wir ein Pärchen. Und er roch so gut..

Ich würde einfach mal gerne bei ihm einbrechen und sein Kissen klauen. Einfach aus Prinzip. Und mich jede Nacht daran kuscheln. Klingt krank ja, aber ich bin einfach verrückt nach ihm. Es ist so als würde er mich steuern.

Ich beobachtete ihn von dem Spiegel im Auto. Seine Augen waren so konzentriert auf der Straße, er sah einfach so schön aus.

Ich merkte garnicht, dass wir angekommen waren. Ich suchte schnell mein Handy. Dirican war bereits ausgestiegen und öffnete mir die Tür. Ich sagte ihm das ich mein Handy nicht fand. Ich hab den schönen Moment einfach zerstört.

Er hielt mir mein Handy vor das Gesicht und ich starrte ihn nur noch an. Was zum???!?!

"Ja Madame bist eingeschlafen hab paar Bilder geschossen." Er lachte am Ende. Ich kanns nicht glauben.

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