Langsam zog ich meinen schweren Koffer den Gang runter. Hier wollte ich nie landen. Ich wollte doch einfach nur ein paar Kilo abnehmen. Jetzt wiege ich 49 Kg bei der Größe 1,74 m.
,,Mam bitte ich verspreche dir ich kriege dass selbst hin. Bitte gib mir noch eine Chance“ Mit verzweifeltem Gesicht flehte ich meine Mam an, doch sie blieb hart.. ,,Leya verdammt!Du brauchst hilfe. Du schaffst das nicht alleine. Wir wollen dir nichts böses und die Leute hier werden dir Helfen!“ Viel Zeit mir eine Antwort auszudenken hatte ich nicht da wir schon vor meinem Zimmer standen. Ich drückte den Türgriff runter und trat rein. In der rechten Ecke stand ein Bett daneben ein Schreibtisch und gegenüber ein relativ großer Schrank. Direkt neben der Tür war noch eine Tür hinter der wahrscheinlich das Badezimmer war. Ich hatte mir so ein Zimmer immer schlimmer vorgestellt und war ziemlich erleichtert das es so freundlich aussah. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als meine Mam anfing zu sprechen ,,Schatz, Ich muss jetzt los. Melde dich so oft es geht bei mir!Ich habe dich lieb.“ wow, so was hört man nicht oft von ihr.. ,,Ich dich auch, mam.“ Sie umarmte mich und als sie schon fast aus der Tür war drehte sie sich noch einmal um ,,Leya? Bitte versprich mir dass du dir helfen lässt.“ Ich nickte leicht und sah zu Boden bis ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel.
Meinen Koffer stellte ich erstmal in eine Ecke und setzte mich zaghaft auf das Bett.
10 Monate zuvor
,,Möchtest du auch was?“ lächelnd hielt mir meine beste Freundin Amelie die Chipstüte entgegen ,,Nein danke,Ich habe eben schon so viel gegessen.“ Ich lächelte sie an. Doch dieses Lächeln war falsch. Ich hatte sie angelogen. Ich habe dass letzte mal vor 4 Stunden ein Vollkornbrot mit Gurken gegessen...Wir saßen grade auf ihrem Bett und blätterten in Zeitschriften rum. Nur noch ein paar Wochen und ich habe mein Wunschgewicht endlich erreicht.Dieser Gedanke lies mich lächeln. Dieses mal war es echt. ,,Leya schau mal! Taylor Swift ist ja mal richtig dünn. Die ist bestimmt Magersüchtig!“ Das war eine der Aussagen die jede Magersüchtige hasste. ,,Am, nur weil sie dünn ist heißt es nicht gleich dass sie Magersüchtig ist. Magersucht ist eine Krankheit die aber nicht jedes dünne Mädchen hat. Es hat nichts mit dem Körpergewicht zu tun.“ obwohl ich wusste das Magersucht ungesund ist wollte ich weiter machen. Aber nur bis ich mein Wunschgewicht erreicht habe.-Dachte ich.
10 Monate nach diesem Gespräch saß ich hier. Ich hatte es nicht geschafft aufzuhören. Der drang immer dünner zu werden war zu groß.
Durch ein Klopfen wurde ich aus meinen Gedanken geholt. Ich ging zu Tür und öffnete sie langsam. Vor mir stand eine etwas ältere Frau die mich anlächelte. ,,Du bist also Leya?“ Ich nickte ,,Ok sehr gut. Ich bin deine Betreuerin und werde dich gleich zum Essen begleiten.“ Meine Augen weiteten sich. Essen? Wie komm ich bloß aus dieser Situation raus?! Ich kann nicht mit ihr Essen gehen! ,,Ehm ich wollte eigentlich meinen Koffer auspacken und dann schlafen gehen..“ In der Hoffnung sie würde mich in ruhe lassen lächelte ich sie noch kurz an und wollte die Tür schließen doch sie gab nicht nach ,,Leya du weißt nicht wie oft ich diesen Spruch schon gehört habe. Ich bin hier um dir zu helfen. Bitte begleite mich und dann sehen wir weiter,okay?“ Nein es war zwar nicht okay aber ich könnte es ja zur Not auskotzen.. ,,Okay,jetzt sofort?“ Sie lächelte „ Am besten jetzt sofort.“
Ich hoffe euch hat das este Kapitel gefallen :) Jetzt kommen noch ein paar Informationen.. also Leya wird gespielt von Cara Delevingne (weil ich sie einfach liebe haha) & da ich selber zum Glück noch nicht in einer Psychiatrie war weiß ich leider nicht genau wie dass so abläuft aber so ungefähr stelle ich es mir vor.
Bitte lasst mir ein Kommentar und- oder ein Vote da :) das würde mich sehr freuen! Das nächte Kapitel kommt bald!
xoxo
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Broken
FanfictionSie lernten sich in der Psychiatrie kennen. Leya war dort wegen einer schweren Essstörung, Harry weil er den Verlust seines Vaters nicht verarbeiten konnte. Zusammen kämpften sie sich durch die schwere Zeit doch als Harry die Psychiatrie verlässt br...