Chapter 4

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-Shellly-

Helles Licht blendete mir entgegen als ich meine Augen wieder öffnete. Bin ich jetzt tot? Meine Frage beantwortete sich gleich als ich mich umsah und bemerkte dass ich ich in einem Krankenhaus befand. Ich streckte mich. doch irgendetwas war anders. Ich betrachtete meinen linken Arm und bemerkte erst nach einigen Sekunden dass mein ganzer Unterarm fehlte. Tränen sickerten meine Wangen hinab und ich hatte das Velangen zu schreien, wäre die Tür nicht aufgegangen. "Wie ich sehe sind Sie wach, Sie können gehen sobald ich die Blutprobe entnommen habe, achten Sie gut darauf ihren Arm ruhig zu legen und kommen Sie in einer Woche wieder für eine erneute Untersuchung." Bei den Worten der Krankenschwester heulte ich nur noch doller. Ein Junge betrat das Zimmer und kam auf mich zu, in seinem Gesicht war ein bemitleidender Ausdruk zu erkennen. "Hey Shelly, ich bin Liam, der Typ der dich gerettet hat. Komm wir gehen, du kannst bei mir und den anderen schlafen", er nahm mich ein eine feste Umarmung und versuchte mich zu beruhigen. "Ok", schluchzte ich und gemeinsam verliessen wir das Krankenhaus. Es war bereits 5 Uhr. "Was ist mit meinem Arm passiert", fragte ich ihn wärend der Fahrt um die Stille zu brechen. "Sie haben einen Tumor entdeckt, leider zu spät und deshalb mussten sie deinen Arm amputieren. Ich weiss es ist schwer aber du musst dich daran gewöhnen.", mit diesen Worten bleibt das Auto stehen und gemeinsam steigen wir aus dem seinem schwarzen Mercedes die Treppe hinauf. Das Haus ist riesig. Wir betreten die Tür und Liam führt mich in ein leeres Zimmer. Es sah aufjeden Fall gemütlicher als im Heim aus. Er verschwindet für einen Moment und kommt kurz darauf wîeder zurück. In seiner Hand hielt er eine Jogginghose und ein Shirt. "Hier das müsste dir passen, hab ich von Niall geklaut" Er zwinkerte mir zu und verliess das Zimmer mit einem "Gute Nacht.." "Liam", schrie ich ihm noch hinterher. "Ja", fragte er mich verwundert. "Ich kann mich nicht alleine umziehen", antwortete ich ihm beschämt und merkte wie ich leicht rot wurde. "Achso, stimmt." Er zog mir sanft meine Bluse aus und streifte mir ein Shirt über. Ich merkte dass die Situation für uns beide unangenehm war als er mir die Hose aufknöpfte. "Und jetzt schlaf schön", endlich verliess er das Zimmer. Ich legte mich vorsichtig in das weiche Bett und schloss die Augen. Der Geruch von Nialls Kleidern beruhigte mich sofort. Mit dem Gedanken, womöglich nie mehr zichnen zu können schlief ich ein. (Sie ist linkshänderin) .

Ausgeschlafen blinzelte ich bis ich mir einen Schwung gab, aufzustehen. Mein Arm tat höllisch weh und ich hatte das Verlangen zu Duschen. Nur wie? Ich kämmte mir meinen vom Schlafe zerzausten Haare und wagte ein Blick an die Uhr die gerademal 3 Uhr Nachmittags anzeigte. Langsam stieg ich Treppe für Treppe hinunter und fühlte schon wie sich ein mulmiges Gefühl in mir ausbreitete. Unten angekommen, verschaffte ich mir einen Blick in die offenstehende Küche wo 2 Jungs sassen. Ich ging auf sie zu und lehnte mich gegen den Türrahmen. "Guten Morgen", nuschelte ich leise. "Morgen", erwiderte der Lockenkopf, mit einem Grinsen das jedoch sofort verschwand als er meinen Arm erblickte. Der andere tat ihm das gleiche und auf einen  Schlag fühlte ich mich unwohl. Eine Träne entwischte mir ohn zu zögern. Ich wollte gerade etwas sagen als Liam die Küche betrat. "Süsse, du musst ziemliche Schmerzen haben, hier." Er reichte mir eine Packung Schmerzmittel und reichte mir ein Glas Wasser dazu. Er musste die Blicke der anderen 2 bemerkt haben die ihn nun irritiert anschauten. "Das ist Shelly, ich hab ihr gestern das Leben gerettet als ihr damit beschäftigt wahrt Titanic reinzuziehen. Shell, dass sind Harry und Louis", er zeigte zuerst auf den Lockenkopf und danach auf den braunhaarigen mit Hosenträgern. "Nett euch kennenzulernen, ihr seid wohl auch von dieser Band...der Name ist mir leider entflohen." Alle 2 schauten mich mit vielsagenden Blicken an. Harry kam zu Wort. "Wie du kennst uns nicht?" "Nein", antwortete ich kühl und setzte mich an den weissen Tisch. Ein Lächeln bildetet sich auf ihren Gesichtern. Ich blieb einfach starr sitzen und hilt Inne. "Wissen deine Eltern bescheid", fragte mich Liam besorgt und wies auf den Arm hin. "I-Ich hab keine Eltern", wieder entwich mir eine Träne. "Wie du hast keine Eltern", ertönte eine mir bekannte Stimme hinter mir. Niall. "N-Niall ich muss gestehen ich hab was dies bezüglich anbelangt angelogen", versuchte ich mich aus der Situation zu retten. Zu spät. "Wie du hast mich angelogen? Und was machst du überhaupt hier?", in seiner Stimme war Enttäuschung zu hören. Ich wollte etwas sagen doch Liam kam mir zuvor: "Ich hab sie hierher gebracht, sie war die Nacht über hier." "Mit Liam möchtest du also Zeit verbringen, aber mit mir nicht, weisst du was, ich will nichts zu tun haben mit so einer Schlampe wie dir!" Daraufhin verliess er sofort die Küche und verliess das Haus. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hat er das ernst gemeint?Hatte er denn nicht einmal meinen Arm bemerkt? Tausende unbeantwortete Fragen schossen mir durch den Kopf und zerrissen mich innerlich in Stücke. Wie versteinert sass ich da, die Blicke der 3 Jungs auf mich gerichtet. Nun war ich völlig in Tränen aufgelöst. 2 starke Arme umhüllten mich und redeten auf mich ein. "Beruhig dich süsse, ich weiss auch nicht was in Niall gefahren ist aber er wird schon noch beisinnen kommen." Egal was er sagt es half nichts. "Er hat mich Schlampe genannt." Schlampe, Schlampe, Schlampe. Die Worte hatten sich regelrecht in mein Gedächtniss eingebrannt und wiederholten sich von Sekunde zu Sekunde. Hätte ich ihn doch nie getroffen, alles wäre anders, es wäre niemals so weit gekommen, dass weiss ich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 09, 2013 ⏰

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