3| Black Griffin Lane

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Rose

Etwa 36 Minuten später erreichten wir die Grenze zu Canterbury.

Wir fuhren eine weitere große Straße weiter und überquerten den Fluss Great Soure, während wir weiter in die Stadt fuhren. Dann bogen wir auf die St. Peter's Place ein. Über den Tower Way gelangten wir an unser Ziel.

Die Black Griffin Lane.

Jules hatte mir zu jeder einzelnen Straße, an der wir vorbei fuhren einen Vortrag gehalten, sonst hätte ich wahrscheinlich nicht einmal gewusst, wie der Fluss hieß.

Es waren viele Reihenhäuser in der Black Griffin Lane, aber etwa in der Mitte der Straße ragte eine moderne Villa auf. Sie passte trotz ihrer ausergewöhnlichen Architektur perfekt in die Straße. Alles sah ordentlich aus.

Jules stoppte das Auto und wir stiegen aus. Er steuerte sofort auf das große Eingangstor zum Vorgarten der Villa zu und ich folgte ihm, nachdem ich meinen Koffer aus dem Auto gehieft hatte. Wir gingen einen relativ langen Weg durch den gepflegten Garten -ganz sicher nicht von einem der Brüder-.

"Gefällt es dir?", fragte Jules vor mir und suchte parallel nach seinen Haustürschlüsseln.

Ich guckte mir die Fasade der Villa genauer an. Sie hatte große Fenster und einen Ercker. Außen war sie mit weißem Holz verkleidet und an manchen Wänden kletterte Efeu die Wände hoch.

"Ich finde es super hier. Hast du sie bald oder laufen sie noch
weg ?",kicherte ich. Er nickte und fuhr sich durch die Locken, während er die Haustür aufschloss. "Ich denke mal, da es so ruhig ist, ist Sam im Bett und schläft seinen Kater aus. Komm doch rein.", seufzte er und öffnete die Tür weiter.

Ich trat samt Koffer in den breiten Flur. Die Decken wirkte sehr hoch und an den Wänden war blassgoldene Tapete mit weißen Akzenten. Rechts von mir befand sich ein Raum ohne Tür und ich linste hinein. Es stellte sich raus, dass es sich um einen überdeminsionallen Schuhschrank handelte. Der Knall der zufallenden Tür, lies mich zusammen gucken und meine Aufmerksamkeit galt wieder Julian.

"Du kannst deine Sachen in die Gardrobe stellen. Ich werde dir am besten erst das Haus zeigen, solange es noch ruhig ist. Wir holen den Koffer dann später. Ich hab jetzt eins der Gästezimmer mit anluegendem Bad für dich herrichten lassen." Ich grinste scheinheilig als mir eine Idee kam. "Ich würde das Haus gerne sehen, aber ich bin so müde vom Flug." Er sah mich bedauernd an und meinte schnell: "Du kannst dich natürlich auch erstmal hinlegen und ich zeig dir später das Haus."

Ich schüttelte schnell den Kopf und stellte meine Sachen in die Garderobe. Julian guckte so lange durch ein großes Fenster auf der linken Seite. Er wollte sich gerade zu mir drehe, doch ich war schneller. Mit einem Satz war ich auf seinem Rücken.

Vor Schreck schrie er unmännlich auf und stolperte ein bisschen nach Vorne. Ich lachte laut und klammerte mich an seinen Schultern fest.

"Man Rose, erschreck mich doch nicht so.",schnaufte er, musste aber auch lachen. Mit seinen großen Händen fuhr er unter meine Knie und hielt mich fest.

"Muss die Prinzessin getragen werden ?", fragte er kichernd. Wie schafften es Männer nur, dass ihr Kichern kein bisschen albern klang. "Ja mein Herr. Ich muss doch die Gemächer sehen also Hop Hop."

Julian packte mich etwas fester und ging dann tatsächlich mit mir durch die erste Tür.

Der Raum war hell und einladent. An einer großen Fensterfront stand eine Sofagruppe und mehrere Ledersessel. An der gegenüberliegenden Wand hingen moderne Gemälde in schwarz weiß und ein großer Spiegel mit elegantem Eisenramen. Mehrere große Lichter hingen von der ebenfalls hohen Decke. Im hinteren Bereich führte eine Glastür auf eine große Terasse, die von einer hohen Buschwand abgeschirmmt wurde.

"Wow. Die Villa sieht toll aus. Ich hätte nicht gedacht, dass zwei Jungs, die alleine wohnen, ein Haus so schick einrichten können.",meine ich erstaunt.
"Bitte bitte, steck doch nicht so viel Vertrauen in mich. Ich bin gerade auch nicht dabei ein Kunst-Studium zu absolvieren."

Und da klingelt es bei mir. Julian hatte mir doch mal lang und breit
und ich meine wirklich lang und breit -als ob ich Zeit hätte eine dreiseitige Mail zu lesen, an einem Freitagabend mit neuen Folgen Gossip Girl- geschrieben, dass er an der Universität für kreative Kunst in Canterbury angenommen wurde.

Er fängt an zu lachen und ich falle mit ein. "Ich hab dir damals sogar noch zurück gemailt und gesagt, dass ich eine Kurzfassung brauche, sonst schaffe ich nicht die ganze Folge von meiner Serie."

Er lacht noch mehr und zeigt mir die restlichen Zimmer. Sie sind alle auch so modern, aber schick eingerichtet. Das Zimmer von Samuel ließen wir aus und gingen in seines.

Er hatte ein großes Doppelbett in dunkelbraun/grauen Tönen mit weißer Bettwäsche. Ein großer Schrank im gleichen Ton des Bettes stand an der linken Wand. Große Fenster säumten die Wand gegenüber der Tür. Insgesamt ist es sehr ordentlich. An der rechten Wand hängen sehr viele Fotos und Zeichnungen. Auf dem Schreibtisch davor heuften sich Stifte, Kreidekästen und Zeichenblöcke.

"Das ist mein buntes Reich..., jetzt holen wir deinen Koffer und ich zeige dir dein Zimmer." Ich nicke wobei ich außversehen gegen Jules Hinterkopf stoße.

"Autsch...lass uns das machen",stöhne ich unter Schmerzen und reibe meine noch nicht vorhandene Beule.

Julian dreht um und wir holen meinen Koffer. Dafür verlasse ich sogar Jules bequemen Rücken. Wir trampeln die Treppe hoch, wobei die letzte Möglichkeit, dass Samuel noch schläft, dahin ging.

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Hey ihr Süßen,
Endlich das 3.Kapitel
Es ist so stink langweilig. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Alles Liebe

Sarah :-*

Warum Rose? (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt