Es ist ein typischer Schulmorgen. Ich bereite mich gerade für die Schule vor als ich die Stimme meiner Mutter, ich meine eher meiner Pflegemutter höre: "Louis! Du kommst zu spät. Beweg deinen Hintern aus dem Bett!" Ich verdrehe meine Augen. Louis, dass bin ich, ein sechszehn Jähriger, der mehr Pflegeeltern in seinem Leben hatte als ein normaler Mensch an Finger. Seit ich denken kann war ich schon bei Adoptiveltern, anfangs war immer alles gut, bis etwas für sie unerklärliches geschah und man mich wieder weg gab und so ging es immer weiter. Anfangs war alles gut, nur irgendwann gab man die Hoffnung auf, dass man irgendwo bleiben wird und adoptiert wird auf. Besonders wenn man schon älter ist, zum Beispiel Sechszehn, da will ein keiner mehr. Meine einzige Chance hier rauszukommen ist meine Schule zu beenden und dann hoffentlich in ein College weit weg zu kommen. Endlich raus hier. Nur noch dieses und nächstes Jahr, dann bin ich endlich raus.
Ich schnappe mir meine Tasche und gehe runter. Ich ignoriere den wütenden Blick meiner Pflegemutter, als ich die Küche betrete um mir ein Brot für die Schule zu machen. "Schlendere nicht so! Du kommst zu spät, wie immer!" schnauzt sie mich an. Ich ignoriere es gekonnt. Ich bin genau pünktlich, sie hat nämlich keine Ahnung wann meine Schule anfängt und es bringt nichts es ihr zu sagen, da es sie nicht interessiert.
Ich werde von meinem besten Freund, Liam Payne, abgeholt. Als ich gerade aus dem Haus komme sehe ich schon, wie Liam in seinem Auto auf mich wartet. Ich habe zwar selber auch einen Führerschein, den ich selbst bezahlen musste, aber ein Auto besitze ich nicht, bin ja nicht reich. Ich steige ein: "Morgen, Li." Ich lächle. Liam ist mein einziger wirklicher Freund, wir gehen durch dick und dünn und kennen uns gerade mal ein Jahr, aber es fühlt sich an, als kenne ich ihn schon mein ganzes Leben. "Morgen, kleiner", Liam fährt grinsend los. Er weiß, dass ich es nicht mag so genannt zu werden, aber er hatte ja recht. Ich bin klein für mein Alter. Ich bin gerade mal 5'8" im Gegensatz zu Liam der mit seinen Achtzehn Jahren 5'10" ist.
"Hör auf", schmollend sehe ich in von der Seite an: "Du bist kaum größer als ich." Liam schmunzelt: "Aber immerhin größer." Die restliche Fahrt zur Schule verläuft wie immer. Wir unterhalten uns über Gott und die Welt. "Du, Lou. Ich habe gehört wir haben einen neuen", Liam grinst mich an und zwinkert mir zu. Ich seufze, wieso habe ich je erzählt, dass ich auf Jungs stehe? Ach stimmt, weil er mein einziger Freund ist. Ich verdrehe nur stumm die Augen und steige aus dem Auto, als wir ankommen. Ich höre wie er leise lacht und mir dann ins Schulgebäude unserer High School folgt.
"Ach Lou," er schlingt seinen Arm um meine Schulter: "nimm das doch nicht immer direkt so ernst." Ich verdrehe einfach nur meine Augen und mache mich auf den Weg zu meinem Spind: "Wir sehen uns in Sport okay?" Liam löst sich von mir als wir an meinem Spind ankommen. Sport ist das einzige Fach, das wir zusammen haben, weswegen wir uns in der Schule eher weniger sehen. Ich nicke, während ich meinen Spind öffne: "Na klar. Als würde ich Sport schwänzen, was denkst du denn bitte von mir?" Liam nickt, er weiß, dass Sport eins der wenigen Fächer ist, das ich kann. Wir verabschieden uns voneinander und er geht zu seinem Spind, während ich meine Sachen für die erste Stunde zusammen sammle. Ich habe das komische Gefühl, jemand würde mich beobachten, als ich mich jedoch umblicke, kann ich niemanden sehen. Komisch
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A Thousand Years
FanfictionKann ich helfen? Wer hätte gedacht was diese unschuldige Frage für Auswirkung auf das Leben vieler hat. Louis nicht und Harry ganz bestimmt auch nicht. Doch was passiert wenn sich zwei eigentlich ziemlich verschiedene Jungs treffen und einen Strafar...