Kapitel 8 | Warm und geborgen

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" Wenn du magst helfe ich dir. "

Schon wieder war da dieses schöne Gefühl nicht allein zu sein.

Ich nickte schweigend.

" Wieso bist du immer so schüchtern und ruhig? Ist etwas bei dir zu Hause los " sein Blick war verständnisvoll. Einen kurzen Moment rang ich mit mir selbst bevor ich mich entschloss ihm nicht von meinem Vater zu erzählen.

Wenn er das raus fände wären die blauen Flecke auf meinen Armen ein Witz.

Er schlug mich. Mindestens ein bis zwei Mal in der Woche, wenn sein Alkohol schlecht schmeckte oder leer war.

Er hatte sein komplettes Leben dem Trinken, Schlagen und Schreien hingegeben. Wie vorbildlich.

" Nene da ist ni.. " versuchte ich unüberzeugend wie immer, zu lügen doch ein vollkommen unerwarteter Strom Tränen überkam mich.

" Was ist nur mit mir los? Stop! Nein! Halt den Mund! Sei normal!" ,schrie ich mich innerlich an.

Wow, toll gemacht. High Five in dein Gesicht für diese schauspielerische Leistung!

Schnell schloss ich die Augen um meine Emotionen wieder in den Griff zu bekommen.

Plötzlich spürte ich eine warme Schulter auf die mein Kopf fiel. Weich und geborgen.

Schnell öffnete ich meine Augen wieder und starrte erschrocken in seine grünen Augen.

In jedem Liebesfilm wäre das der Moment gewesen in dem der Mann die Frau leidenschaftlich Küsst, aber dem war nicht so. Dafür waren meine zerkauten Lippen viel zu unattraktiv.
Außerdem saß ich hier gerade mit meinem Lehrer.

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Hallö Knuddelreader!

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Feedback und Umarmungen in die Kommentare. :)

Habt einen tollen Tag und fühlt euch geknuddelt!!

#Knuddelarmy (。・ω・。)

Kein gewöhnlicher Referendar | Herr Bergmann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt