*12 Markierung (!Smut!)

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Ich bin noch nicht dazu gekommen, dieses Kapitel zu korrigieren. Also könnten Fehler drin sein!

~3 Tage später~

Es war vier Uhr morgens und ich saß als Wolf vor dem Haus der Bloody Blades. Im Wohnzimmer brannte Licht und ich spürte Will's inneren Wolf unruhig nach mir suchen. Ich ließ aber nicht zu, dass er mich fand. Ich starrte nur weiter das Haus an. Meine Verantwortung zu tragen war unerträglich schwer geworden. Vor allem in den letzten drei Tagen hatte sie mich überrollt und es schienen lauter neue, schwer zu tragende Pflichten, Aufgaben und Verantwortungen dazu zu kommen. Sich in diesem Wirrwarr nicht zu verlieren schien fast wie eine Kunst. Will half mir dabei ungemein. Am ersten Abend hatten wir noch über unseren Link geredet, das hatte geholfen. Die anderen beiden Abende habe ich ihn schweren Herzens ignoriert, weil er sonst herausgefunden hätte, dass ich längst nicht mehr bei den Wächtern war.

Mein innerer Wolf rebellierte und zwang mich, mich Will zu nähern. Schließlich hatten wir noch was nachzuholen. Mit einen leichten Lächeln trabte ich auf alles vieren um das Haus herum zu der Glasfront. Mit dem schwarzen Fell versteckte mich die Nacht, nur meine roten Augen und der Kristall der gleichen Farbe stachen heraus. Vorsichtig spähte ich in das Wohnzimmer. Nur eine Person. Ich sah mich im Haus um und suchte nach wachen Wölfen. Nein, alles schlief. Was auch gut war, denn es war vier Uhr morgens! Will hatte ein Buch in der Hand und las nicht wirklich aufmerksam darin. Ob er die letzten beiden Nächte wartend verbracht hatte? Ich kratzte mit meinen Vorderpfoten an dem Glas und ging davor auf und ab. Kaum fünf Sekunden später öffnete Will die Glastür und sprang mich um. Auf dem Boden kam er als kräftiger, dunkelbrauner- grau schattierter Wolf mit dunklen Augen an und leckte mir glücklich über das halbe Gesicht. Ich lachte über den Link und schmiegte mich danach in sein kuscheliges Fell.

Du hast mir unglaublich gefehlt!

, ließ ich ihn dann wissen und ging ein paar Schritte Richtung Feld.

Kommst du mit in den Wald?

, fragte ich dann und Will schloss sofort zu mir auf. In zügigem Tempo rannten wir querfeldein zu unserem tierischen Lebensraum. Alle meine Muskeln spannten sich an, um mich noch schneller vorwärts zu treiben. Will hielt gut mit und sprang kaum eine Sekunde später als ich über die Baumstämme und Äste.

Du bist schnell!

, kam es anerkennend von Will. In diesem Moment erspähte ich das Ziel unseres wirklich kleine Ausflugs: Ein Bach an der östlichen Grenze von Will's Revier. Ich wurde langsamer und ging dann zu dem Bach, um nach dem langen Sprint etwas zu trinken. Kaum stand ich am Ufer sprang Will mich von hinten an und ich fiel überrascht jaulend in das kalte Wasser. Will stand schadenfroh im Trockenen und ich knurrte ihn kurz an.

Das wirst du bitter bereuen, William James Davis!

, knurrte ich und sprang mit einem großen Satz auf ihn zu. Erschrocken begann mein Gefährte zu flüchten und ich rannte mehrmals bellend hinterher. Innerlich lachten wir aber.

Komm her!

, lachte ich.

Du kriegst mich nicht im Traum!

Sofort blieb ich stehen und schlug einen anderen Weg ein.

Das hab' ich schon!

Kaum hatte ich das gesagt sprang ich Will von der Seite an und riss ihn mit in den Bach. Überrascht von der Kälte wurden wir beide zum Menschen und spritzten uns so lange nass, bis wir beide nicht mehr konnten. Schwer atmend ging ich dann auf ihn zu. "Kriege ich keinen Willkommenskuss?", fragte ich neckisch. Will packte meine Hüfte, zog mich sanft aber bestimmt zu sich und küsste mich. Erleichtert verlor ich mich in den Bewegungen seine Lippen und legte meine Arme in seinen Nacken. Die Spannung fiel von mir ab und machte der grenzenlosen Liebe platz. "Ich liebe dich.", sagte ich dann, als Will den Kuss viel zu früh abbrach. Er drückte seine Lippen kurz nochmal auf meine. "Ich liebe dich auch. Und ich bin unglaublich stolz auf dich! Ich spüre den seelischen Druck, der gerade auf dir lastet." Ich lächelte einmal traurig. Will merkte, dass ich auf das Thema nicht gut zu sprechen war und fuhr fort: "Wir sollten zurück. Sonst finden uns die Deltas, die gerade Wache halten. Und eigentlich finde ich es ganz gut, wenn wir noch eine Nacht haben, die nur uns gehört..." Ich erschauderte leicht und spürte meinen Wolf ungeduldig und lustvoll drängeln. Ungezügelt küsste ich ihn. Von der Intensität wurde mir ganz schwummerig, doch kurz darauf liefen wir zügig zurück zum Haus und umgingen die Wachen. Kaum waren wir bei der offenen Glastür angekommen wurden wir zu Menschen und eilten rein. Will schloss leise die Tür hinter uns und zog mich in sein/unser Zimmer im ersten Stock. Wie vor drei Tagen fanden sich unsere Lippen direkt, nachdem die Tür zu fiel und Will drückte mich gegen die Wand.

(Vorsicht, sexueller Inhalt! Wer das nicht mag, soll es nicht lesen! Ich gebe mir alle Mühe, aber es ist nicht wirklich das Beste...)

"Sag mal, Will, sind die Zimmer eigentlich Schalldicht?", fragte ich atemlos zwischen vielen Küssen. "Ja. Alle Zimmer hier. Wieso?" Ich schmunzelte nur und antwortete mit frechem Unterton: "Weil ich dann das hier machen kann." Im selben Moment fuhr ich mit der Hand in seine Hose und in die Boxer. Will verspannte sich und knallte seine Fäuste neben meinem Kopf gegen die Wand. Er knurrte und stöhnte direkt danach laut. "Das kriegst du zurück.", knurrte er, stöhnte aber wieder. "Heißt das, ich soll aufhören?", fragte ich grinsend und massierte ihn intensiver. Will keuchte und stöhnte. "Wehe!", knurrte er und ich küsste ihn nochmal. Will zog mir und sich das Shirt aus und erkämpfte sich im Zungenkuss die Dominanz. Um ehrlich zu sein hatte ich mir ich nicht viel Mühe gegeben, diese zu gewinnen. Ich liebte es, wenn er dominant war. Deshalb hörte ich mit dem Massieren auf und zog ihm stattdessen die Hose aus. Zumindest hatte ich das vor. Doch Will drückte mich im selben Augenblick zu und auf sein Bett, sodass er im nächsten Moment über mir kniete und mich küsste. Seine Mitte rieb er dabei ganz langsam und mit Nachdruck an der Beule, die sich in meiner Jeans abdrückte und ich stöhnte regelmäßig laut auf. "Will, mach mehr.", flehte ich und spürte, wie seine Lippen sich langsam einen Weg meinen Hals hinab suchten. Seine Finger öffneten meine Hose und ich strampelte sie weg. Wieder machte ich mich an seine und schaffte es diesmal auch, den Hosenknopf zu öffnen. Will zog sich die Hose selbst aus und ich fuhr mit meiner Hand wieder in seine Boxer. Leicht biss Will mir in die Haut und stöhnte laut auf. Er versuchte, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen und schlug dafür mehrmals mit der Faust auf die Matratze. Seine Lippen küssten immer tiefer und tiefer, sanft wurde ich von der Boxer befreit. Etwas nasses, warmes leckte einmal über die Länge meines Geschlechts. Augenblicklich drückte ich seine Genitalien fest und stöhnte laut auf. "Mehr.", keuchte ich. Ich nahm meine Hände aus seiner Boxer, damit er runterrutschen konnte, um mich vollständig in den Mund zu nehmen. Das Gefühl war unbeschreiblich gut. Er saugte, lutschte, biss leicht zu und ich krallte mich in das Laken und seine Haare und stöhnte, keuchte und unterdrückte Schreie. "Will, ich... ich hab nicht mehr lang...", stöhnte ich und Will ließ mich aus seinem Mund gleiten. "Ich bin dran.", verlangte er und drehte uns. Erregt fuhr ich mit den Händen über seinen kräftigen Körper und küsste die empfindliche Stelle oberhalb seines Schlüsselbeins. Da ich bei dem Knutschfleck gute Arbeit geleistet hatte und er immernoch zu sehen war wandte ich mich direkt seinen Nippeln zu und bearbeitete beide mir dem Mund, bis sie steif waren. Will keuchte die ganze Zeit, aber ich wollte seine Stimme hören. Vorsichtig leckte ich immer tiefer und zog seine Boxershorts weg. Will versuchte, sich das Stöhnen zu verkneifen, doch als ich ihn dann langsam in meinen Mund gleiten lass, entfloh ihm doch eine langgezogene Version meines Namen. Von da an war es auch bei ihm mit der Zurückhaltung vorbei. Ich brachte ihn bis zum äußersten Rand, bis kurz vors Kommen, bis ich dann aufhörte und Will uns ohne lange nachzudenken wieder umdrehte. "Bereit?", fragte er schwer atmend. Seine Stirn war voller Schweißtropfen, seine Augen voller Lust. Ich nickte nur stumm. Kaum zwei Sekunden später drückte er sich kraftvoll in mich. Ich schrie vor Schmerz. Nicht lange, nicht lange, das geht gleich vorbei..., redete ich mir mit Tränen in den Augen ein. Aber eigentlich wollte ich garnicht, dass es aufhörte. Denn Will stieß plötzlich in mich und traf einen Punkt, der mich alles um mich herum vergessen ließ. "Schneller!", verlangte ich atemlos und Will kam der Bitte sofort nach. Immer öfter traf er den Punkt und mein Wolf machte sich, angetrieben von der Liebe, die bei der Lust mitschwang, bereit. "Ich bin gleich... so weit...", keuchte Will und wurde schneller. Plötzlich trafen sich unsere Blicke. Will's Augenfarbe wurde dunkler, wölfisch und meine Augen leuchteten rot. Das war der Moment. Mit dem nächsten Stoß kamen wir gemeinsam und vergruben unsere wölfischen Zähne in der Schulter des anderen. Ein einzelner kurzer Schmerz vermischte sich mit dem Orgasmus und wir lösten unseren Biss. Will zog sich kraftlos aus mir heraus und legte sich neben mich. "Das war unglaublich!", sagte ich leise und drehte meinen Kopf zu Will. "Ich weiß. Ich liebe dich! Das müssen wie unbedingt wiederholen!" Ich grinste neckisch. "Eigentlich muss man die Markierung nur noch ein Mal auffrischen: In der Hochzeitsnacht." Will zog eine Augenbraue hoch und küsste mir das Grinsen weg. "So lange will ich aber nicht warten!" Er zog sich vorsichtig wieder auf mich. Dass unsere Schultern brannten und vermutlich auch bluteten, spürten wir in unserem Liebesrausch gar nicht mehr. Den Rest der Nacht verbrachten wir küssend und kuschelnd.

Five (Werwolf boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt