Kap. 15 - Mein Herz Hat Angefangen Sich Zu Trennen...

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Kapitel 15

Mein Herz hat angefangen angefangen sich zu trennen... Ich werde auf dich aufpassen








Harry hörte wie seine Mutter an Gemmas Zimmer klopfte und dann offenbar in ihr Zimmer verschwand.

Er seufzte und steckte sich dann wieder die Kopfhörer in die Ohren.

Zwar wusste Harry nicht welches Lied er hören wollte, aber irgendetwas wollte er hören. Also drückte er auf Schuffle und schloss wieder seine Augen.

« If I don't say this now, I will surely break.
As I'm leaving the one I want to take.
Forgive the urgency, but hurry up and wait.
My heart has started to separate. »

„Nein, Harry, schalte es aus. Tu' es dir nicht an!", versuchte Harry sich selbst dazu zu bewegen das Lied zu wechseln, aber ein Teil – der größere Teil – von ihm wollte nicht. Denn dieses Lied war genau das Lied, das Harry hören wollte.

« Be my baby, I'll look after you »

„Ich hab's mir doch selbst geschworen, dass ich es einhalten werde.", dachte Harry bei sich selbst. Ohne die Musik zu stoppen oder die Kopfhörer rauszunehmen, stand er auf und ging zu seinem Fenster.

Das Fenster, das parallel zu Louis' Fenster lag.

Er öffnete es und sah hinüber, in der Hoffnung das Schicksal (oder was auch immer) würde Louis zu seinem eigenen Fenster bewegen.

« There now, steady love, so few come and don't go.
Will you won't you be the one I always know?
When I'm losing my control, the city spins around.
You're the only one who knows, you slow it down. »

Harry konnte es fast nicht glauben, als sich Louis' Gardinen anfingen wirklich zu bewegen und Louis' Kopf aus dem Fenster sah. Zunächst entdeckte Louis ihn nicht, denn er sah einfach nur traurig hinaus auf die Straße. Dieser Anblick brach Harry so unglaublich das Herz, aber als er seinen Kopf hob und Harry erblickte, wurden Louis' Augen ganz groß. Als Harry ansetzte, seinen Namen zu nennen, zog Louis eilig die Vorhänge wieder zu, auch wenn Harry erkennen konnte, dass sein bester Freund immer noch hinter dem Fenster stand. Also rief er trotzdem seinen Namen. Louis blieb zwar stehen, reagierte aber nicht. Aber Harry wusste, dass Louis ihn hören konnte. Immerhin hatten sie es als kleine Kinder oft genug ausprobiert.

Gerade als er es ein letztes Mal versuchen wollte, verschwand Louis' Schatten hinter dem Fenster und Harry wusste, dass Louis nicht länger auf ihn warten würde.

Also blieb ihm nur eins übrig. Harry fasste einen Entschluss.

Er straffte seine Schultern und ging aus seinem Zimmer; zeitgleich wie seine Mutter, die aus Gemmas Zimmer kam.

„Harry, wo willst du hin?"

Zwar konnte Harry sie durch die Musik nicht verstehen, aber der fragende Blick und die guten Kenntnisse des Lippenlesens halfen Harry ebenso gut aus.

„Ich gehe zu Louis"

Daraufhin lächelte Anne und nickte.

„Mach das", erwiderte sie noch, aber da war Harry bereits unten, sich die Schuhe am anziehen, und verließ daraufhin das Haus.

Es Sind Nicht Immer Nur Regenbögen & Schmetterlinge || LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt