Das ist also mein 2. Part:
Sorry, es kommt etwas später als gedacht, aber auch mehr Text :) Ich versuche aber 1-2 Parts in der Woche zu veröffentlichen!
und wow ich bin echt überrascht das ich fast 1000 Leser habe :o Danke für eure Unterstützung, ich freu mich so das euch meine Fanfic gefällt :) Wenn ihr irgendwelche Wünsche oder Anmerkungen habt, einfach in die Kommentare schreiben!
Der Song zum Kapitel:
Birdy - Wings
und vergesst nicht zu voten :)
<3
Der Weg zum Flughafen war für mich sehr emotional, wir mussten durch die Innenstadt fahren um zum Flughafen zu kommen, und somit fuhren wir an Orten vorbei, die mich an die letzten 17 Jahre erinnerten, die ich hier verbachte. All diese Erinnerungen, all diese Schmerzen, all diese Freude. Oh gott, ich alte Heulsuse. Wisst ihr was meine Mutter sagte, rein gar nichts, ich saß da und heulte mir die Augen aus, ihr war es einfach egal. Sie schaute nur auf die Straße vor ihr. Sie wollte einfach nur weit weg. Es ist nicht so als würde ich sie nicht verstehen, sie musste genauso kämpfen wie ich im letzten Jahr. Die Scheidung von meinem Dad war nicht ganz so einfach wie gedacht, sie stritten so oft über Sachen die einfach total unwichtig waren. Es war wie ein Kampf für sie. Wer war der beste Vater/die beste Mutter? Wer ist besser? Im Ernst was soll das? Sind wir hier im Kindergarten oder was? Und dann tut es mir immer Leid wenn sie sich streiten und ich krieg automatisch schlechte Laune, vielleicht hab ich deswegen meine Freunde verloren. Ja! Danke Mom & Dad für das.
Nach dem wir durch den Check-in gegangen sind, warteten wir am Gate 6 auf unser Boarding. 5 Minuten später durften wir ein letztes Mal unsere Flugtickets vorzeigen. Ich lief entlang des langen Flures zum Flugzeug hin, ein letztes mal mein Zuhause sehen... Deutschland. Und damit sagte Ich innerlich „Tschüss“.
Wir gingen ins Flugzeug und suchten unsere Plätze, wir fanden unsere Plätze dann am Notausgang, direkt vor den Toiletten, somit hatten wir genug Platz für unsere Füße und es gab sogar einen kleinen Fernseher vor uns, wir glücklichen! Ich setzte mich natürlich an den Fensterplatz. Ein paar Minuten später fuhr das Flugzeug auf die Abflugbahn und wir sollten unsere Gurte schließen. Ich saß da und schaute aus dem Fenster, ich weiß nicht wie ihr das empfindet aber ich find das so interessant wie so ein schweres großes Flugzeug rum dreht und dann mit ganz viel Gas in den Himmel hochzieht. Oh, wie ich das Liebe wenn man in der Luft ist und der Magen sich rumdreht. Es dauerte nicht lang und wir hatten unsere richtige Flughöhe erreicht. Die Zeichen „zum anschnallen“ erloschen und ich holte meinen Rucksack hervor und packte meinen MacBook aus. Ich öffnete den MacBook und klickte auf meinen Blog. Ja, ich bin ein kleiner Hipster und habe einen Blog.
Nein, eigentlich ist der Blog wie mein Tagebuch. Dieser Blog gibt mir die Möglichkeit alles aufzuschreiben was ich denke und fühle. Manchmal ist er wie eine Therapie für mich, ich kann jemanden von meinem Leben erzählen auch wenn ich gar nicht weiß wer mir zuhört aber das beruhigt mich. Eigentlich weiß keiner von meinem Blog außer Becca und das ist auch gut so. Sie weiß, dass ich oft depressiv bin und ich mich ritze, sie hat schon versucht mir zu helfen, aber ich möchte es nicht, mir kann man nicht mehr helfen. Ich ritze mich seit Chris, meine erste große Liebe, mich verlassen hat, aber das ist noch lange nicht der einzige Grund. Hört sich schon lächerlich an, jetzt sitzt das depressive Mädchen im Flugzeug neben ihrer Mutter und schreibt ihren depressiven Blog. Ich schrieb über diesen Tag über die wenigen Worte die ich mit meiner Mutter wechselte, über das umziehen/ausziehen und über die fette Umarmung von meiner besten Freundin. Nachdem ich fertig war schloss ich meinen Laptop und packte ihn zurück in meine Tasche. Ich schaute meine Mom an, die neben mir auf den Bildschirm starrte. Ich berührte sie kurz, als Zeichen das sie ihre Kopfhörer abnehmen soll. „Welchen Film schaust du? Ist er gut?“, sagte ich. „Der Film heißt The Lucky One, bis jetzt ist er ganz gut.“ „Ach Sophie, es tut mir leid, dass ich die letzten paar Wochen und Tage nicht richtig für dich da sein konnte. Die Umzieh-Zeit ist einfach so anstrengend, tut mir auch leid wenn ich dich ab und zu mal angeschrien habe“, und damit nahm sie meine Hand. „Du bist meine Tochter und ich liebe dich egal was passiert.“ So und jetzt standen mir mal wieder die Tränen in den Augen, ist ja nicht so als wäre das heute noch nicht passiert. Wisst ihr, meine Mom sagt „ich liebe dich“ einfach nicht oft. Sophie nicht anfangen zu heulen, sagte ich innerlich. „Mom, es ist ok ich versteh dich und ich liebe dich auch.“, flüsterte ich weinerlich. Somit löste sie ihre Hände von meinen und schaute den Film weiter. Ich suchte nach meinen Beats und tat das gleiche.
Nach einem 12 Stunden Flug kamen wir endlich in Burbank, LA an. Wir stiegen aus dem Flugzeug aus und ich fühlte mich wie Hannah Montana, erinnert ihr euch an die Szene als sie aus dem Flugzeug in Tennessee ausstieg und mit ihrem Hut wedelte. Soooo kitschig. Lol. Meine Mom und ich liefen die Treppen zum Inneren des Flughafens runter. Als Nächstes mussten wir den Polizisten an der Passkontrolle unsere Einreiseunterlagen mit Reisepass vorlegen. Meine Mom ging zu dem Polizisten auf der linke Seite und ich auf die Rechte. Ich schob die Unterlagen unter den Glaskasten indem der Bulle saß. Er sah eigentlich ganz freundlich aus aber er hatte diesen typischen Bullen-Blick drauf. Er schaute einige Male zu mir auf um das Passbild mit mir zu vergleichen. Danach stempelte er meine Unterlagen ab „Willkommen in LA, hab ein atemberaubendes Abenteuer hier!“, wünschte er mir. „ ähm... ja danke!“, sagte ich etwas verwirrt. Ein Abenteuer? Sind wir hier im Jungle? Was ist nur falsch mit diesen Leuten.
Danach warteten wir am Kofferband auf unser Gepäck. „Sophie kannst du den Jungen in dem grünen T-Shirt da drüben sehen? Ich finde ihn ja süß, warum gehst du nicht mal rüber und sprichst mit ihm?“, flüsterte sie mir ins Ohr. Oh mein Gott, seitdem Chris und ich Schluss gemacht haben will sie mich immer wieder mit irgendwelchen Typen verkuppeln. „Mom bitte hör auf damit, wir sind noch nicht mal 10 Minuten in LA und du willst mich mit irgendeinem Fremden verkuppeln und nebenbei er sieht nicht mal gut aus!“, Ich stöhnte. Sie schaute mich verwirrt an. Paar Minuten später rollten endlich unsere Koffer auf uns zu, meinen konnte man schon vom Weitem sehen, ein hell grüner Koffer. Wir eilten raus zu den Taxi-Ständen um schnell ein Taxi, vor den anderen Passagieren zu bekommen. Meine Mom hatte mir erzählt, dass wir ein Haus mit Möbeln von ihrer Firma zur Verfügung gestellt bekommen haben. Geil oder? Ach ja meine Mom ist übrigens eine Musikmanagerin und seit letztem Jahr ist sie auch Produzentin. Jetzt denkt ihr meine Mom ist eine total bekannte Frau, aber wenn man in Deutschland lebt und in diesem Business arbeitet wird man zwar auf sämtliche Partys und Veranstaltungen eingeladen aber ein „Star“ ist man trotzdem nicht, vor allem nicht als Musikmanagerin. Die Fahrt zu unserer Siedlung ging ungefähr 10 Minuten. Wir standen vor dem Haupttor und warteten bis der Torwärter uns endlich rein ließ. Paar Sekunden später öffnete sich das Tor auch schon und der Taxifahrer fuhr langsam durch die Siedlung, sodass wir sie begutachten konnten. In der Siedlung standen ganz viele große und pompöse Häuser und in der Mitte gab es einen Spielplatz mit einem Skatepark neben dran. Ich sah ein paar Jungs auf den „half pipes“ skaten. „So wir sind da!“, sagte der Taxifahrer. Unser Haus war ziemlich am Ende der Siedlung, ich konnte es gar nicht glauben dass das unser Haus war. Ich schaute aus dem Taxifenster und omg es ist so groß und soooo schön... ich hab noch nicht mal das Innere gesehen, aber das Äußere hat mich schon längst überzeugt. Meine Mom bedankte sich beim Taxifahrer und steckte ihm das Geld zu. Ich schnallte mich ab und stieg aus dem Auto aus. „Sophie, kannst du mir mit den Koffern helfen?“, jammerte meine Mom. Ich antwortete ihr nicht. „Sooooooophiiiieeee. Halloooo ist jemand da? Kannst du mich hören?“, ich drehte mich herum, sodass ich genau vor ihr stand. „Mom, ich kann einfach nicht fassen dass das unser Haus ist! Bist du dir wirklich sicher das wir richtig hier sind?“ , „Ja Süße, wir sind richtig hier, ich nehme an du magst es?“, fragte sie. „Mögen? omg ich liebe es!“, „Ich find es auch klasse, aber hilf mir doch erst mit den Koffern dann können wir eine kleine Haustour machen!“, schlug sie vor. Ich nickte kurz und lief mit zwei Koffern in der Hand den gepflasterten Weg zu unserer Haustür entlang. Meine Mom folgte mir und schloss dann die Tür auf. Wir standen in einer riesen Eingangshalle, es stand ein Tisch in der Mitte der Halle, darauf ein Strauß mit wunderschönen Blumen und dort steckte ein weißer Umschlag. Auf der rechten Seite der Halle konnte man eine große Holztreppe sehen die in den ersten Stock führte, folgend von einem langen Flur der um das ganze Haus ging. So konnte man alles von oben sehen. Auf der linken Seite waren 2 Türen zu sehen, ein Badezimmer und ein Wandschrank. Nach den 2 Türen gelang man in eine offene Küche mit Esszimmer. Im Esszimmer konnte man durch eine große Glastür in den Garten gehen. Ich ging zu der Tür und öffnete sie...
... ich versprech euch im nächsten Kapitel taucht Justin auf! :)

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The Rescuer *german*
Fiksi PenggemarSophie möchte neu anfangen, und das in Amerika. Nach all dem was ihr in den letzten Monaten passiert ist, wagt sie einen Neustart in einem anderem Land mit neuen Freunden, einer neuen Schule und vielleicht einer neuen Liebe? All das erfahrt ihr nur...