Kapitel 3

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(Bevor ich anfange tut mir leid falls manche stellen zu lang gefasst sind. Am Anfang ist es immer komisch weil noch vieles unklar ist und so. :) )

Adams Sicht

"Adam kannst du nochmal wiederholen was ich eben gesagt habe?", hörte ich die Stimme meine Biolehrerin die ich wie sonst was hasse. Sie scheint es auszunutzen das ich im Rollstuhl sitze. "Tut mir Leid ich war in meinen Gedanken versunken", antwortete ich und mit in meinen Gedanken versunken meinte ich meine Gedanken an dieses Mädchen. Ava. Sie ist wunderschön, aber so ein Typ wie ich der nicht mal gehen kann ist nichts für ein Mädchen wie sie.

"Adam nur weil du im Rollstuhl sitzt und deine Beine gelähmt sind heißt es nicht das du nicht zuhören kannst. Wenn ich dich nochmal erwische kannst du nachsitzen."
Ich spüre die Blicke meiner Mitschüler auf mir unter ihnen Ava.  Ich gucke einfach nur zu meiner Lehrerin die jedes Mal meine gelähmten Beine erwähnen muss, sobald etwas passiert. Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben. Ich bin wieder kurz davor zu heulen will alles raus lassen, aber ich tu es nicht denn mein Bruder oben sieht mich und ich würde ihn nur traurig machen.

1 Jahr ist es her. Der Autounfall der alles in meinem Leben verändert hat. Früher lebte ich mit meinem Bruder. Jetzt ist er tot und das nur weil ich nicht ruhig auf dem Beifahrersitz sitzen konnte. Ich hasse mich habe ich das schon erwähnt? Mittlerweile lebe ich alleine, naja fast meine Tante wohnt in der Wohnung neben meiner und meine Eltern? Ja die sind auch gestorben bei der Geburt von mir und meinem Zwillingsbruder der jetzt auch gestorben ist wie ihr wisst ist meine Mutter gestorben. Wie mein Vater gestorben ist hat Ann, meine Tante, mir nie erzählt. Wahrscheinlich Selbstmord oder sowas weil er den Tod meiner Mutter nicht verkraften konnte.

Ich sehe vielleicht so aus als würde es mir gut gehen, jedoch ist es nicht so. Ich würde am liebsten jeden Moment anfangen zu heulen wie ein kleines Kind, aber das kann ich nicht mitten im Unterricht machen.
Naja zurück zu meiner Lehrerin die gerade eine Antwort von mir erwartet. Ich hätte viel zu sagen sogar sehr viel, jedoch nicke ich nur und den Rest der Stunde,was eh nur noch zum Glück  10 Minuten sind, nervt sie mich nicht mehr und ist mit ihren Lieblingsschülern beschäftigt die ja noch gehen können. Ich bin mir sicher sie hasst mich wegen meiner Behinderung.

"Ihr könnt jetzt gehen", höre ich sie noch sagen und schon bin ich weg. Ich muss wieder an Ava denken. Eigentlich sollte ich auf sie warten aber sie hat bestimmt kein Bock darauf jede Pause was mit mir zu unternehmen. Ich muss zugeben ich mag sie wirklich. Ich kenne sie nicht lange, aber habe jetzt schon Angst mich in sie zu verlieben. Ihre Art. Ihre Ausstrahlu-

"Hey warum wartest du nicht auf mich und gehst einfach weg?"
Ava. Ich blicke ihr in ihre braunen Augen und sie lächelt mich an. Ihr Lächeln ist das wunderschönste. Ach was rede ich da ich darf mich nicht in sie verlieben. "Ich dachte du willst neue Leute kennenlernen und nicht die ganze Woche mit mir verbringen." Sie fängt an zu lachen. Was ist denn jetzt mit ihr ich hab doch nichts lustiges gesagt.
Ich gucke sie schräg an.

"Ich weiss du denkst dir jetzt warum lacht sie und das werde ich dir mal erklären. Ich bin keine Person die sich mit anderen anfreundet und neue Leute kennenlernen will. Wie du es so schön sagst. Versteh mich nicht falsch ich halte nicht viel von Freundschaften. Naja deswegen wollte ich nicht mit dir reden. Ich wollte dir sagen, dass ich die kleine Träne gesehen hab die du schnell weggewischt hast im Unterricht und ich weiss das es zu viel war für dich in diesem Moment wegen dieser Idiotin Miss Johnson. Es war zwar mein erstes mal mit ihr Unterricht zu haben aber ich weiss jetzt schon sie ist komplett durch. Wenn du reden willst kannst du mich gerne anrufen. Ich muss jetzt los meine Eltern warten bestimmt schon. "

Als sie das sagte fühlte es sich so an als ob mein Herz gerade bricht. Zum ersten Mal jemand der so denkt wie ich. So fühlt wie ich. Solche Mädchen wollte ich nie kennenlernen. Ich kann sagen was ich will zu meinem Herzen aber ich werde mich in sie verlieben. Das ist klar. Ich darf es nicht zulassen mein Herz verkraftet keinen Schmerz mehr. Sie wird mich auslachen und nie mit mir, mit so nem Krüppel wie mich reden wenn sie es erfährt.

Ich darf es nicht zu lassen und auch wenn mir gerade die dümmste aber auch beste Idee einfällt, werde ich machen was mir einfiel um mich nicht in sie zu verlieben. Es kostet mich Mut, denn wer weiss vielleicht erzählte sie es weiter. Irgendwas in mir sagt jedoch vertrau ihr sonst bricht sie dein Herz. Ich verabschiedete mich von ihr und sah wie sie nach Hause ging und ihre schönen langen Haare die in einem Pferdeschwanz gebunden waren hin und her wackelten. Völlig verträumt nehme ich auf einmal die Stimme von meiner Tante wahr. "Adam komm schon ich helf dir rein." Ann. Sie holt mich jedesmal von der Schule ab und tut alles für mich. Ich liebe sie dafür.

(Bitte lasst doch ein Kommentar da das würde mich wirklich freuen!;))Es tut mir wirklich leid das es am Ende so lang geworden ist, aber im nächsten Kapitel geht es richtig los mit der Lüge die Adam , Ava erzählt  um zu verhindern das er sich halt in sie verliebt. Was denkt ihr was er ihr erzählen wird? :D

Fear of love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt