Ich saß draußen auf der Treppe. Unter meinen Füßen lag der Schnee. 'Wie gern wäre ich jetzt als Wolf durch den Schnee gelaufen aber es geht einfach nicht. Aber andererseits... ich habe ja weißes Fell wie auch der Schnee versteht sich. Somit bin ich praktisch unsichtbar'.
Ich blickte mich um. Der Dreh fand in einem Krankenhaus statt, dieses war neben einem großen, dichten Wald.
'Ich müsste mich eigentlich nur wegschleichen, verwandeln und es genießen. Dich vorerst sollte ich Takumi Bescheid sagen'.
Ich ging wieder rein und suchte ihn auf. Er stand immer noch mit Gii am Tisch. Ich ging auf ihn zu. "Äh ... Takumi, ich muss dich mal kurz sprechen." "Gii, würdest du mich und Haye Mi kurz entschuldigen?" "Ja klar, kein Problem. Wir reden später weiter Takumi, okay?" "Jaa.", antwortete Takumi zurück. Ich nahm ihn bei der Hand und wir gingen raus. "Also ... ich würde gerne ein bisschen durch den Wald laufen als Wolf. Wenn man nach mir fragt, dann sag denen, dass ich kurz zu meinen Eltern gefahren bin um sie zu besuchen, da sie in der Nähe wohnen, okay?" "Ok, gut.", seufzte er. "Aber pass bitte auf dich auf, dass dich niemand sieht! Wer weis was alles passieren könnte, wenn du erwischt werden würdest!" "Ja, versprochen." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann ging er wieder rein und winkte mir nochmal zum Abschied zu. Ich sah wie Gii zu ihm ging und fragte wohin ich wollte und Takumi antwortete genau, dass was ich ihm erzählt hatte, was er sagen soll bevor die Tür zu fiel.
Ich ging in den Wald rein. Nach paar Metern sah ich mich um. Ja, das war ein guter Ort. Ich verwandelte mich und lief los. Ich spürte den kalten, weichen Schnee unter meinen Pfoten. Ich blieb kurz stehen und sog die Luft in mich ein. Es hingen viele verschiedene Gerüche in der Luft. Erde, Bäume und ein winziger Hauch von Vögeln. Ich hatte so viel Energie, dass ich einfach los lief. Es fühlte sich an als würde ich über den Boden schweben. Ich glitt durch die Bäume hindurch. Vor mir sah ich Felsen und steuerte darauf zu. Ich sprang drauf und blieb oben stehen. Ich steckte meine Nase in den Wind und er lies mein Fell zerzausen. Ich hatte von dort einen guten Ausblick.
'Ach ... wenn ich das nur jeden Tag machen könnte ... aber e-', ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ich hörte ein rascheln. Meine Ohren schnellten sofort in die Richtung. Hinter mir war ein großer Busch und als ich genauer hinsah ... waren da zwei Augen, die mich beobachteten! Ich viel fast rückwärts vom Felsen, konnte mich dennoch halten. Mein Herzschlag verdoppelte sich. Panik breitete sich bei mir aus. Ich sah mit verängstigten Blick nochmal dorthin ... sie waren ... grau! Die kamen mir doch bekannt vor ... aber wer ...? In dem Moment sprang er aus dem Gebüsch. Erschrocken drehte ich mich um und sprang vom Felsen ab. Landete jedoch unsanft am Boden auf. Ich wollte jedoch so schnellst wie möglich weg und sprintete mit angelegten Ohren durch den Wald. Immer tiefer und tiefer ins Ungewisse des Waldes. Ohne mich umzudrehen. Ohne an zuhalten. Mit dem ängstlichen Blick nach vorne gerichtet. Bloß weg! Ich hörte nur seinen schweren Atem und seine Pfoten, die auf der Erde trommelten, wie er näher kam. Im nächsten Moment spürte ich etwas schweres auf meinem Rücken. Er war auf mir und drückte mich zu Boden. Ich verlor das Gleichgewicht und viel in mich zusammen. Mein Kopf schlug auf etwas hartes auf. Ich sah die schwachen Umrisse von ihm ... er war ein schwarzer Wolf. Ungefähr so groß wie ich. Dann wurde mir schwarz vor Augen, ... ich sah nichts mehr, ... ich hörte nur noch ein Piepen in den Ohren ...
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--------------------------------------------- 'Wer mag der mysteriöse wohl sein?'🤔 Danke für über 60 reads! Ich wollte eigentlich schon bei Kapitel 10. aufhören aber dann haben meine grauen Gehirnzellen wieder angefangen zu arbeiten😂 Also kommt jeden zweiten Tag ein Kapitel, hoffen wir mal 😉