Kapitel 20.

8 1 1
                                    

Arata Misu (P.o.v)

Ich wachte, aus irgendeinem Grund, mitten in der Nacht auf und blickte zu meinen Freund.
Shingyouji lag so friedlich neben mir und schlief tief und fest. Ich strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und streichelte, mit meinem linken Handrücken, sanft seine Wange. Ich bewegte mich näher zu seinem Gesicht, bis unsere Lippen nur ein paar Millimeter voneinander entfernt waren. Ich schloss den Abstand zwischen unseren Lippen und küsste diese. Ich strich im kurz über die Lippen und küsste seine Stirn. Er gab so süße Laute von sich, drehte sich um und schlief weiter. Ich fing an leise etwas zu lachen und hielt mir meine Hand vor den Mund.
Da ich wusste, nicht mehr einschlafen zu können und es gar nicht erst versuchte, beschloss ich einen kleinen Spaziergang durch Wald zu machen.

Ich stieg aus leise aus dem Bett und zog mir was an und versuchte dabei so leise wie möglich zu sein um Shingyouji nicht zu wecken.
Ich öffnete leise die Tür und schlich mich raus, dann schloss ich diese wieder. Ich tapste leise durch die Fluren, die vom schwachen Mondlicht beleuchtet wurden.
Alles war ruhig und trotzdem zuckte ich bei jedem kleinsten Geräusch zusammen.

'Aus welchem Grund? Ganz einfach, ich will nicht entdeckt werden und kurz meine Ruhe haben.'

Ich ging durch das Krankenhaus bis zum Haupteingang beziehungsweise Ausgang. Ich öffnete die Tür und ein sehr kalter Wind kam mir entgegen. Ich atmete ihn tief ein und wieder aus.
Dann machte ich mich auf den Weg zum Wald, denn ich auch schon nach wenigen Minuten erreichte. Ich schlenderte einige Minuten gelassen durch den Wald bis ich auf einmal auf irgendetwas ausrutschte und mit dem Kopf auf dem harten Boden aufprallte.

...

Ich fand mich im Wald wieder. An der Stelle, an der ich die beiden Wölfe gefunden habe. Es schneite sehr heftig und man konnte kaum was erkennen. Alles war zugeschüttet mit dem wunderschönen, glitzernden jedoch eiskaltem Schnee. So schön und dennoch gefährlich.

Doch etwas war anders ...
Nich meine Umgebung, nein, sie schien normal ...
Etwas ... etwas an mir stimmte nicht ...

'Es ist eiskalt und mir ist dennoch warm. Meine Sinne sind ... sie sind stärker als sonst ... ich vernehme die Umgebung stärker ... was ist los mit mir?!'

Ich blickte mich um.

Niemand zu sehen ...

Alleine in dieser Kälte.
Ich beschloss einen Ausweg durch den Wald zu finden.
Ich lief über den kalten Boden als würde ich fliegen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Und zu meinem Glück kam ich nach gut 10 Minuten am Waldrand an.
Ich beschloss sofort meinen Shingyouji zu suchen. Er müsste nämlich schon längst wach sein, denn die Sonne war gerade aufgegangen.

'Ich muss lange weggewesen sein ...'

Nach kurzem suchen fand ich ihn auch.

Ich wollte ihn gerade beim Namen rufen, doch ein komischer laut, nicht üblich für einen Menschen, verließ meinen Mund.
Ich schloss ihn augenblicklich und guckte in Richtung Shingyouji, der sich zuerst verwundert umdrehte und als er mich sah dann panisch guckte.
Ich wollte einen Schritt auf ihn zugehen und ehe ich mich versah, rannte er auch schon weg, ich ihm natürlich hinterher. Ich wusste nicht was los war und wieso er weggerannt war. Er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen.

Beim verfolgen von Shingyouji, sah ich aus dem Augenwinkel eine wolfsartige Gestalt in den Fenstern, des Krankenhauses.

Ich blieb erschrocken stehen und blickte mich um.

... nichts ...

Ich blickte erneut in eines der Fenster und betrachtete das Spiegelbild.

Ich trat ein Stück näher ran, das Spiegelbild genauso. Ich drehte meinen Kopf nach rechts, das Spiegelbild genauso. Nach links, und wieder.

Nach kurzem überlegen traf es mich wie ein Geistesblitz.

Das Spiegelbild im Fenster ... es war nich irgendwer ... das Spiegelbild ... es war meines ...

Ich setze mich geschockt hin und betrachtete es.

Ein brauner, großer Wolf mit Karamell farbenen Augen. Muskulös und ... und so majestätisch.

'Kaum zu glauben, aber ich hab mich in mein Spiegelbild verliebt'

Ich vergaß komplett meine Umgebung und das stellte sich als Fehler raus.
Mir wurde plötzlich ein Netz übergeworfen und ich kam wieder zurück in die 'Realität'. Ich versuchte mich mit aller Kraft davon zu befreien, doch maskierte Männer in schwarzen Anzügen schmissen sich auf mich drauf und banden mir Hinter- sowohl als auch Vorderpfoten fest. Zusätzlich mein Maul, damit ich nicht zubeiße. Und als wäre das nicht schon genug, spritzen sie mir auch noch etwas, was sich als Betäubungsmittel herausstellte.
Ich verlor daraufhin mein Bewusstsein.

Ich kam einigermaßen wieder zu Bewusstsein.

Doch plötzlich hörte ich Schüsse, gefolgt von einem lauten winseln. Ich schlug sofort meine Augen auf und erblickte einen weißen Wolf, welcher gerade zu Boden viel.

Er war so ... so vertraut ...

Der Kopf des Wolfes war in meine Richtung gedreht. Ich sah in eisblaue Augen ...


... Haye Mi ...

-----------------------------------
200 reads!! 💕🌈🦄
Omo!! DANKEEEE!!!
Mega happy!! 🙈💕💕

Ja, also ich wollte mich ganz herzlich bei euch bedanken!! Denn 200 reads!!! Omo! Das is mega!! Für manche mag es wenig sein aber für mich nicht! Ich meine, HALLO?! Stellt euch das mal vor! 🙈💕
Hab euch alle meeegaaa lieb 💕🙈

💕🌈🦄

~Lappen Ende💕~

TAKUMIxGII || By: Black Pearl Where stories live. Discover now