Kapitel 7

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Tut mir leid wegen der Verspätung


1 Jahr später
Laura ging es ziemlich dreckig. Sie war zwar froh, dass sie sich dazu beschloss die Chemo anzutreten, doch so gut ging es ihr nicht. Die Chemo war sehr anstrengend. Es kostete sie alle Kraft. Sie dachte überall das nach, was geschehen war.

Stiles und Jason waren im Gefängnis. Jake und Laura waren jetzt ein Jahr zusammen. Sie haben alles, so gut es ging, verarbeitet. Sie waren glücklich. Den Jungs ging es nach und nach besser. Jake besuchte sie fast jeden Tag, so wie dessen Söhne. Aber auch Billy und Meredith, sogar Captain Santiani. Was wahrscheinlich jeden erstaunte. Doch irgendwie wusste jeder, dass Santiani sich große Sorgen um Laura, auch wenn sie es nicht zeigte. Was Laura am meisten traf war ihr Vater. Sie machte sich große Vorwürfe, was ihm passiert ist. Sie erfuhr es von Jake. Er erzählte ihr, dass sie ihn seiner Wohnung fanden, tot. Jake sagte ihr immer und immer wieder, dass es nicht ihre Schuld wäre, sondern die von Stiles. In ihrem inneren wusste sie es, aber trotzdem gab sie sich die Schuld dafür.

Sie war sehr dankbar, dass Jake jeden Tag zu ihr kam. Das gab ihr Kraft. Sehr viel sogar. Manchmal fragte sie sich wie sie das verdiente. Doch im selben Moment sagte Jake immer, womit er sie doch verdiente und dann lächelten beide. Es dauerte nicht mehr lange, dann durfte sie nach Hause. Sie musste zwar danach immer wieder ins Krankenhaus, doch das war ihr egal. Sie freute sich wieder ganz nahe bei Jake zu sein. Wie gern würde sie wieder in seinen starken Armen sein, ihn durch die Haare streicheln, seine Brust berühren, ihn küssen, einfach alles. Wieder ihre Söhne in richtig in ihre Arme schließen, immer in ihrer nähe sein, zu wissen, dass sie in Sicherheit sind. Darauf freute sie sich am meisten. Sie konnte es nicht mal in Worte fassen, so sehr freute sie sich.

1 Woche später
„Na, wie fühlst du dich?", fragte Jake sie. Daraufhin lächelte sie und sagte: „Das weißt du doch ganz genau." Das fehlte den beiden, sehr sogar. Das spürten beide. „Das habe ich so vermisst", sagte Laura. „Das oder mich?", fragte Jake mit einem lächeln. „Natürlich dich. Was für eine Frage", beantwortete Laura dies breit grinsend.

Zuhause angekommen legte sie sich erstmal in ihr Bett und Jake machte ihr etwas zu essen. Er machte ihr Lieblingsessen. Als das Essen fertig war ging er zu Laura und half Laura nach unten zu kommen. „Das riecht aber gut", sagte Laura. „Für meine Liebste nur das Beste", sprach Jake. Laura lächelte einfach. Sie war überglücklich wieder hier zu sein, Zuhause, bei ihm, bei Jake. „Die Zwillinge können es kaum erwarten dich wieder zu sehen. Sie haben seit Tagen von nichts mehr anderem gesprochen", sagte Jake. „Wahrscheinlich freue ich mich viel mehr als sie", sprach Laura. „Kein Wunder, du bist ihre Mutter", sagte daraufhin Jake. „Du weißt was ich meine. Ich habe alles vermisst. Ich habe vermisst dich in meinen Armen zu spüren, vermisst dir durch die Haare zu streicheln, vermisst deine Brust zu berühren, vermisst dich zu küssen, vermisst morgens an deiner Seite aufzuwachen....", Laura konnte nicht mehr, sie brach ab. Sie schluchzte, immer und immer weiter. Sie hörte einfach nicht mehr auf. „Hey, guck mich an", sagte Jake als er sich vor Laura kniete. Doch sie rührte sich nicht, sondern schluchzte nur. Als er merkte, dass sie sich nicht rührte nahm er seine Finger und legte sie an Lauras Kinn und somit musste sie in direkt in seine Augen schauen. „Laura, hör mir zu, alles kommt wieder in Ordnung, hörst du. Gleich kommen die Jungs und dann verbringst du schön Zeit mit ihnen. Du wirst sehen. Dir geht es dann bestimmt besser. Keine Sorge. Ich bleibe bei dir. Heute Abend, wenn sie dann schlafen, machen wir uns einen schönen Abend. Ich verspreche dir, dir wird nichts mehr schlimmes passieren. Das verspreche ich dir. Ich werde alles besser machen, damit es dir besser geht, damit du in Sicherheit bist. Du bist mein Ein und Alles. Ich liebe dich. Du bedeutest mir viel mehr als du denkst. Du warst da als ich nichts von mir gehalten habe. Du hast mir immer wieder gesagt, dass ich ein guter Vater und Mensch bin. Immer und immer wieder und dass obwohl ich genau das Gegenteil von mir hielt. Und du sagtest das alles, während du selber eine menge Probleme hattest. Der Krebs, die seelische Verfassung unserer Söhne, Stiles und Jason, unsere Beziehung und unsere Vergangenheit. Das zeigte mir wie stark du eigentlich bist. Du bist die stärkste Person, die ich jemals kennenlernen durfte. Dafür bin ich unglaublich dankbar und dass du mir zwei wunderbare Geschenke gemacht hast, die Zwillinge. Ich bin dir für so vieles dankbar. An dem Tag an dem ich dich traf, hätte ich mir niemals erträumen lassen, dass wir hier und heute zusammen sind....", Jake wollte weiter reden, doch Laura unterbrach ihn, die ihre Lippen auf seine presste. „Das war echt das wundervollste was jemand zu mir sagte. Jake, ich liebe dich. Das alles, was du mir gerade sagtest, war echt wunderschön. Du weißt echt nicht wie gut mir das gerade tut. Du bist echt das beste, was mir echt hätte passieren können", diesmal unterbrach Jake sie und tat das gleiche, was Laura tat, küsste sie. Als sich ihre Lippen lösten, guckten sie sich durchdringend an. Er merkte sofort, dass sie erschöpft war. „Komm, du musst dich hinlegen. Du bist müde", sagte Jake zu seiner geliebten. „Aber nur wenn du dich auch zu mir ins Bett legst", lächelte Laura. Anstatt Laura zu antworten, ging er Laura hinterher.
„Bist du eigentlich glücklich?", fragte Jake. „Jake? Was ist los?", kam Laura mit einer Gegenfrage. „Na, ob du glücklich bist. Ob du mit nichts und niemanden mit jemanden tauschen möchtest?", fragte er sie ein weiteres Mal. „Natürlich bin ich glücklich. Wie könnte ich nicht glücklich sein? Ich bin endlich mit dir zusammen. Ich habe mir das schon so lange gewünscht. Du weißt echt nicht wie lange ich mir das gewünscht habe, echt zu lange. Du weißt echt nicht wie es mir ging, wo du nicht da warst. Ich dachte schon, dass es nicht mehr normal wäre. Du bist das was ich brauche, die Luft zum Atmen. Ich weiß, ich bin eigentlich nicht so, aber das hat mich verändern. Du hast mich verändert. Du bist die Liebe meines Lebens und mein allergrößter Fehler, den ich gemacht habe, ist, mich von dir scheiden zu lassen. Damals dachte, dass es die richtige Entscheidung wäre, doch die war es nicht. Es war die falsche. Doch jetzt, hier, mir dir macht mich richtig glücklich. Glücklicher könnte ich gar nicht sein", sagte Laura. Daraufhin küsste Jake sie. Erst war er zärtlich, doch dann entwickelte es sich zu leidenschaftlich..... Das war das erste Mal seit, seit, dass wussten beide gar nicht mehr... daher war es umso schöner. Die beiden genossen es, die Zeit miteinander, nur sie und er, nur Jake und Laura.

Nach einiger Zeit schlief Laura ein. Dabei lächelte Jake. Auf Jakes nackter Brust lag Lauras Kopf. Schon bevor sie Laura schlief streichelte Jake ihr durchs Haar und das tat er auch noch als Laura schlief. Er dachte über alles nach. Er dachte über seine Söhne nach, wie es bei ihrer Geburt war, als sie das erste krabbelten, als sie das erste Mal von selbst standen, als sie das erste Mal sprachen, als sie das erste Mal liefen. Doch er dachte auch über Laura nach. Er dachte darüber nach wie sie sich wohl fühlte, als sie herausfand, dass er sie betrug. Er fand noch nicht mal den Mut ihr es selbst zu sagen. Er bereut das alles zu tiefst. Doch wenn Lauras es schaffte ihm zu vergeben, musste er es auch schaffen. Das alles ist schließlich vorbei. Er würde Laura nie wieder betrügen und er liebte Laura über alles wie sie ihn, also wieso schaffte er es nicht. Aber er musste es schaffen. Laura und er versprachen zwar alles zu sagen und auch immer miteinander zu reden, wenn einer von beiden etwas beschäftigt, doch darüber einfach mit ihr zu reden, das geht nicht. Dann würde wieder etwas zwischen ihm und ihr kommen und das wollte er auf keinen Fall. Schließlich sind sie beide glücklich und sie ist endlich wieder bei ihm und das durfte er auf keinen Fall aufs Spiel setzten. Er kann ja auch mit Billy reden, er hoffte nur, dass Billy Laura nichts sagt.
Es sah auf die Uhr und zog sich schnell an, denn er war eigentlich schon spät dran, die Jungs abzuholen. Er schrieb Laura noch einen Zettel und fuhr dann los.

Laura wachte etwa nach einer Stunde auf. Sie drehte sich auf die andere Seite und lächelte und Jake lag nicht mehr in dem Bett. Laura dachte schon, es wäre was passiert, doch dann sah sie einen Zettel auf ihrem Nachttisch und las ihn. Sie lächelte. Sie fand es so toll, dass sie ihn wiederhat. Er ist so wunderbar, er ist ein so toller Mensch, Vater und „Freund". Sie freute sich so unglaublich, dass er an ihrer Seite ist. Sie stand auf und ging ins Bad, um Duschen zu gehen. Sie wollte nicht mehr nach Krankenhaus riechen. Dann ging sie runter ins Wohnzimmer und machte sich einen Film an. Sie dachte, dass es noch länger dauern würde, doch dann kamen Jake und ihre Söhne rein. „Mummy, Mummy", riefen die Zwillinge und rannten zu ihrer Mum, „Wir haben dich so vermisst." „Ich habe euch auch vermisst", sagte Laura. „Hey, Jungs, wollt ihr nicht mal das holen, was ihr für Mummy gemacht habt?", fragte Jake und schon rannten sie nach oben, um das zu holen, was sie für ihre Mum gemacht haben. Jake kam zu Laura und gab ihr einen Kuss. „Hey, wieso hast du mich nicht geweckt?", fragte Laura ihn. „Du hast geschlafen und ich wollte dich nicht wecken", grinste Jake und Laura grinste zurück. „Guck mal Mummy was gemalt haben", sagte Harrison. „Das ist so schön, ich danke euch", sagte sie und nahm die beiden fest in den Arm.

Die vier machten diesen Tag zu einem wunderschönen Tag. Das letzte war einfach viel zu lange her. Sie alle genossen es sehr. Als sie zu Hause ankamen brachten Laura und Jake die Zwillinge ins Bett, da es schon sehr spät war. Danach gingen sie ins Schlafzimmer und zogen sich um. „Danke, Jake, dass du das heute vorgeschlagen hast. Das war wundervoll. Das hat mir so gefehlt",sagte Laura. „Ja, ich weiß Laura. Hör zu, alles kommt wieder in Ordnung, hörst du? Alles wird wieder gut. Du bist wieder gesund, das ist erst mal das wichtigste und wir achten auch darauf, dass es auch so bleibt. Alles andere klären wir später, in Ordnung? Du bist jetzt das wichtigste, hast du verstanden?", versuchte Jake Laura zu beruhigen. „Ja, ok. Aber was ist mit den Jungs? Geht es ihnen wieder gut? Oder sind sie immer noch so angeschlagen?", fragte Laura. „Laura, es geht ihnen wieder einigermaßen wieder gut, aber..... aber...", unterbrach Laura ihn. „Aber was? Jake, du machst mir Angst. Bitte sag es mir, ich verkrafte es schon, was auch immer es ist", flehte Laura ihn an. „Sie.... sie haben Albträume. Albträume von Jason und Stiles. Sie träumen davon wie Jason und Stiles uns vor ihren eigenen Augen erschießen und dann die beiden", sagte Jake voller Trauer. „WAS? Wieso hast du mir das denn nicht vorher schon gesagt?", schrie Laura ihn mehr oder weniger an. „Nein, ich werde jetzt nicht mit dir streiten. Aber hätte ich das denn sagen sollen? Als im Krankenhaus gekrümmt vor Schmerzen im Bett lagst? Oder als mir sagtest, was du so sehr vermisst hast? Laura, du warst nicht bereit und bist es jetzt auch nicht, doch wenn ich es dir jetzt nicht erzählt hätte, würdest du mich jederzeit fragen und keine Ruhe geben, deswegen habe ich es dir gesagt", sagte Jake. „Es tut mir leid, hörst du? Ich will mich ja gar nicht mit dir streiten, aber du musst mich nicht wie dein eigen behandeln. Ich bin nicht dein Eigentum. Wir sind nicht verheiratet, hörst du? Ich bin eine erwachsene Frau, die auf sich selbst aufpassen kann. Ja, ich bin glücklich mit dir, aber trotzdem kannst du mich doch nicht so behandeln. Wir sind nur ein Paar, mehr auch nicht", rechtfertigte sich Laura. Jake wollte sie wirklich nicht anschreien, aber er konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. „So siehst du das also? Wir sind nur ein Paar, nicht mehr und nicht weniger. Das alles, was passiert ist, ist also nicht wichtig. Laura, wir waren verheiratet, wir haben so viel miteinander erlebt und dann sagst du mir Wir sind nur ein Paar? Also wenn das so aussieht kann ich ja auch gehen. Aber weißt du was? Ich möchte das eigentlich nicht. Wir haben viel viel mehr erlebt, als nur ein Paar! Du bist mit Abstand das beste in meinem Leben. Das möchte ich auch nicht verlieren, aber wenn du das im Moment nicht willst, warte ich auf dich",sagte er. „Jake, natürlich möchte ich das mit uns. Aber diese ganzen Heimlichtuereien, darauf habe ich gar kein Bock mehr. Ich dachte wir hätten das hinter uns. Ich dachte, wir würden uns alles wieder sagen!? Jake, du musst mir versprechen alles zu sagen, was dir auf deinem Herzen liegt, damit wir uns nicht auseinanderleben!", sagte Laura mit Tränen in den Augen. „Das kann ich dir nicht versprechen. Dafür müsste ich dir vorher noch was sagen und ich weiß nicht was passiert, wenn ich das tue. Ich weiß nicht, ob du mich dann hassen würdest und mich dann doch verlassen würdest. Das könnte ich nicht mehr ertragen", sagte Jake mit trauriger Stimme. „Jake, wieso denkst du das? Aber warum, denkst du so? Was hast du getan?", fragte Laura irritiert. „Getan habe ich nichts. Aber ich kann nur noch an das denken was ich getan habe. Laura...... Laura..... ich kann mir nicht verzeihen, aber du konntest es. Ich frage mich, ob das nicht ein Zeichen wäre, dass wir nicht zusammengehören. Ja, ich weiß, dass ich sonst nicht an so etwas glaube, aber vielleicht soll es ja so sein", zweifelte an dessen Beziehung. „Jake? Was redest du da? Wieso sagst du so was? Aber natürlich kannst du dir verzeihen! Ich habe es aber nur geschafft, weil ich mir unglaubliche Gedanken darüber gemacht habe. Ich habe tausende Male drüber nachgedacht, was wäre, wenn ich mit einem anderen Mann zusammen wäre oder was wäre, wenn ich dich aus meinem Leben verbannen würde, würde es mir dann gut gehen oder wäre ich dann glücklich. Nachdem ich tausende Male darüber gründlich nachgedacht habe, habe ich mir gesagt, dass ich noch unglücklicher wäre, als ich es eh schon bin und wäre umso deprimierender, wenn ich dich aus meinem Leben verbannen würde, also entschied ich mich, mit dir zusammen zu sein. Das heißt auch, dir vergeben zu können, dafür was du mir angetan hast. Das heißt nicht, dass ich glücklich darüber bin, was du getan hast. Aber, dass würde ich in Kauf nehmen, wenn ich dich wieder bei mir habe. Das würde ich auch nicht wieder „weggeben"! Ich bin glücklich mit dir. So richtig glücklich. So glücklich war ich schon lange nicht mehr. Du bist es der mich glücklich macht, Jake. Du bist es", sagte Laura mit einem grinsen. „Ich.. du machst mich auch glücklich, Laura. Ich liebe dich. Du machst mich zu der glücklichsten Person. Laura, ich kann gar nicht beschreiben wie glücklich ich gerade bin. Es ist gar nicht in Worte zu fassen. Du bist einfach wundervoll. Ich liebe dich. Das kann ich nicht zu oft sagen. Ich liebe.....", Laura unterbrach ihn, indem sie ihn zärtlich küsste. „Jake, ich liebe dich auch. Du bist echt unbeschreiblich!!!", sagte Laura und küsste ihn wieder. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und leidenschaftlicher und verbrachten ihre erste gemeinsame Nacht nach Jahren. Für beide war es unbeschreibliches gutes Gefühl. Zum Schluss kuschelten sie noch innig und schliefen zusammen Arm in Arm ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 30, 2016 ⏰

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Detective Laura DiamondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt