Detective Laura Diamond

Kapitel 2

Als Jake gerade am Revier ankam, wollte er mit Laura reden, doch es kam ein Mord dazwischen. Also fuhren die beiden Teams, Laura und Jake, Meredith und Billy, mit den Autos zum Tatort.
Während Meredith und Billy den Tatort untersuchten, haben Jake und Laura die Zeugen befragt. Sobald alle vier ihre Arbeit erledigten, fuhren sie wieder in ihren Autos zum Revier. Bei der Spurensicherung kam nichts raus und bei der Zeugenbefragung so gut wie gar nichts.
Um sich gegenseitig zu beraten gingen alle vier zum Pausenraum. Sie stellten gegenseitig Theorien auf. Jake musste Laura die ganze Zeit, wenn sie sprach, angucken, genauso wie sie ihn. Meredith und Billy sahen belustigt zu. Sie wollten alle wieder an ihre Arbeitsplätze gehen, doch Jake hielt Laura zurück. „Jake was soll das werden?”, fragte Laura. „Wir müssen jetzt reden”,antwortete Jake ihr. „Jake, wir sind auf der Arbeit. Wir müssen den Mord aufklären”, versuchte Laura sich daraus zu reden. „Laura, ich halte das nicht mehr aus. Ich weiß, dass du mich vorhin, im Pausenraum, die ganze Zeit angestarrt hast und du weißt auch, dass ich dich die ganze Zeit angestarrt habe. Du musst nicht leugnen. Da ist doch noch was. Das spüre ich. Ich weiß, dass du auch noch was für mich empfindest. Ich empfinde noch genauso viel für dich wie bei unserem ersten Date. Bitte Laura. Sprich mit mir", flehte Jake sie an. „Ja du hast recht. Ich empfinde sogar noch mehr als du glaubst. Wirklich. Aber hast du mich auch geliebt als du mich betrogen hast? Ich will das alles wirklich vergessen. Ich wünschte ich könnte das. Ich habe einfach zu große Angst, dass du es wieder machst. Ich würde dir dann umsonst eine zweite Chance geben. Ich würde das dann alles wieder durchmachen und das möchte ich nicht. Ich glaube nicht, dass ich das noch einmal durchstehen kann und ich muss doch stark sein für unsere Söhne”, schluchzte Laura. „Laura, bitte. Du weißt, dass es mir unendlich leid tut. Ich weiß, dass du das Risiko nicht eingehen möchtest, aber Laura, ich liebe dich. Das habe ich immer und das werde ich auch für immer tun. Du bist das beste, was mir je passiert und die Jungs. Du bist die Liebe meines Lebens. Bitte gib mir noch eine Chance. Ich vermisse dich und die Jungs. Ich komme jeden Tag nach Hause und denke die Zeit darüber nach, was ich doch für ein Arschloch gewesen sein muss, dass ich dich so verletzt habe. Ich kann es gar nicht oft genug sagen, es tut mir unendlich leid. Wenn ich dann ins Bett gehe, kann ich gar nicht schlafen, weil ich immer an dich und die Jungs denken muss. Dann möchte ich etwas essen, schaffe es aber nicht, weil es so weh tut. Dann gehe ich nach draußen, um zu joggen, und muss immer noch an dich denken. Weißt du wie das ist? Ich fühle mich als ob ich alles, was mir wichtig ist, verloren habe und ich gleich sterben würde. Hätte ich keine Kinder, wäre ich schon längst nicht mehr auf der Welt”, schluchzte jetzt auch mittlerweile Jake. „Jake, bitte sag so etwas nie wieder. Meinst du mir geht es nicht anders. Du kannst wenigstens zu Hause in Ruhe über alles nachdenken. Ich nicht. Wenn ich nach Hause komme, muss ich dann auch noch die Starke, vor den Jungs, spielen. Du musst es nicht. Wenn die Jungs dann schlafen, weine ich mich in den Schlaf. Aber wenn ich überhaupt nicht schlafen kann, ess ich mich in den Schlaf. Du bist nicht der einzige. Manchmal träume ich nicht nur davon, sondern stelle es mir auch vor, dass wir eine glückliche Familie sind. Aber dann muss ständig an die Frauen mitdenen du mich betrogen hast und dann sieht alles ganz anders. Aber du musst mir etwas versprechen. Du darfst so etwas wie 'ich wünschte, dass ich nicht mehr leben würde' nie wieder sagen", sagte Laura und schluchzte dabei noch mehr als vorher. „Ich verspreche es dir. Du könntest dich glücklich schätzen, dass du die beiden Jungs, bei dir, in der Nähe hast. Was würde ich dafür geben, dass die Jungs mal für eine Nacht bei mir sind", sagte Jake, der sich langsam wieder beruhigte. Als die beiden sich alles von der Seele redeten, nahm Jake Laura in seine Arme, um sie zu trösten. Eine Weile standen sie so da und merkten dabei nicht wie schnell die Zeit dabei verging. Als Laura sich langsam etwas beruhigte und nicht mehr danach aussah als ob sie geweint hätte, gingen beide aus dem Raum.

Draußen erwartete sie schon eine heftige Überraschung. Captain Santiani rief, wie sie vermuteten, die ganze Zeit schon nach ihnen. Als Santiani die beiden fand, rief sie die beiden in ihr Büro. „Wo waren sie die ganze Zeit?”, schrie der Captain. „Ehm.....Ehm.....”, stotterte Laura. Doch dann kam ihr Jake zur Hilfe: „Entschuldigen Sie, aber ich musste sie etwas fragen, was nicht warten konnte.”
„Ich frag erst gar nicht, was das war. Ich möchte, dass Sie beide, nachdem das Gespräch sofort nach Hause gehen. Ohne wenn und aber. Ab morgen möchte ich, dass Sie Detective Diamond mit Detective Soto zusammen arbeiten und Sie Detective Broderick mit Detective Bose. Jetzt gehen Sie sofort nach Hause. Das ist ein Befehl”, schrie der Captain die beiden an.
Als die beiden aus dem Revier gingen, sprach Laura: „Danke, dass du mich gerettet hast.” „Das würde ich immer für dich tun. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte warten müssen”, versuchte sich Jake bei Laura zu entschuldigen. „Ist schon gut Jake. Ich hätte ja auch einfach aus dem Raum gehen können, aber das bin ich nicht”, sagte sie zu ihm. Sie verabschiedeten sich voneinander und jeder ging nach Hause. Als Jake nach Hause kam ertrug er es einfach nicht mehr und er griff mal wieder zum Alkohol. Bevor er anfing zu trinken, dachte er noch über Laura nach und fragte sich, was sie wohl davon hielt, wenn sie ihn so sehen würde. Im nächsten Moment verschwand der Gedanke wieder, weil er eh nie wieder eine Chance bei ihr haben wird. Also trank er wie er es fast jedes mal macht.

Zur gleichen Zeit bei Laura
Als sie nach Hause kam, dachte sie über Jake nach. So wie vorhin hatte sie ihn noch nie erlebt, auch nicht als sie noch verheiratet waren. Das machte sie alles doppelt so traurig. Da keiner außer sie im Haus war, konnte sie ihren Tränen freien Lauf lassen, aber sie ging dafür in ihr Schlafzimmer und legte sich in ihr Bett. Diesmal konnte sie es machen, weil ich Vater die Jungs für diese Nacht nahm. Nach ungefähr einer Stunde schlief sie auch schon ein.
Sie erinnerte sich an die letzte Nacht, wo Jake neben ihr lag. Obwohl sie betrunken war konnte sie sich noch genau daran erinnern. Sie fand es unglaublich toll, neben ihm zu liegen. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.