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"Für eine weiter Enttäuschung habe ich keine Kraft mehr."-Anonym

Dad hatte mich am Abend angerufen gehabt und gemeint das ich am Morgen nochmal vorbei kommen sollte.
Mum war zum Glück auch wenn es Hart klingt bei Dr. Spellen aber ich selber konnte es nicht mehr Ertragen, der gestrige Ausbruch meiner Mutter hatte mich total Zerstört.
Es war okay von seiner Mutter zuhören das man nicht seine Tochter war aber das mein die Familie zerstört dessen Teil man ist  tat unglaublich weh, alles was sie sagte tat weh da sie alles ernst meinte.
Mit einem einfachen Pullover und einer Jogginghose fuhr ich zu meinem Dad der mir nach dem zweiten Klingeln die Tür öffnete da ich den Schlüssel vergessen hatte.
Im Flur zog ich mir meine Schuhe aus, da es noch recht früh war nahmen wir vor einem gedeckten Esszimmerzisch platz.
"Worüber wolltest du mit mir reden ?"
"Lass uns erstmal Frühstücken. "
An seiner Tonlage und Haltung merkte ich das etwas nicht stimmte aber das würde ich erst nach dem Frühstück erfahren.
Ich nahm mir etwas Müsli und trank meinen Kaffee mein Dad ließ sich wie immer reichlich Zeit und wir sprachen über Alltägliche sachen.
"Also worüber ich mit dir Reden wollte." Er sprach ruhig aber man merkte das er Nervös war indem er seine Hände knetete.
"Es gibt eine Sachen um die ich  dich bitten möchte."
"Red nicht um den heissen Brei, sag schon." Kicherte ich vor mich hin, Dad blieb ernst was mein Kichern verstummen ließ.
"Arina mir zu liebe möchte ich das du  zu unserem Strandhaus fährst um dort ein paar Monate pause machst ich merke doch wie sehr dir das mit Mum zusetzt und es tut mir in der Seele weh dich jedesmal so am Bodem zerstört zusehen." Dad schluchzte auf und ich nahm ihn in den Arm da ich es nicht ertragen konnte ihn so zusehen.
"Vielleicht hast du recht und es wäre Gut eine kleine Pause einzulegen."
All das sprach ich leise in sein Ohr da wir uns noch immer in den Armen lagen.
"Ich hab dich lieb,Dad" er drückte mich fester an sich was mir halt gab unendlich viel halt, es gab mir Kraft.
"Ich dich auch meine kleine, ich dich auch."
Wir beendeten das Frühstück  indem wir unseren Kaffee leer tranken und ich den Tisch abräumte.
Auch wenn meine Familie eine Haushälterin hatte da meim Dad all das nicht allein schaffte, wollte ich nicht so kleinlich sein und die Arbeit ihnen überlassen schließlich war ich ein gesunder  Mensch mit zwei Händen und zwei beinen und konnte meinen Müll selber wegräumen.
Nach fast zwei Stunden verabschiedete ich mich da ich meiner Mutter nicht über den weg laufen wollte.
Es war gerade erstmal 13 Uhr als ich in der Stadt ankam.
Ich wollte einige Besorgungen machen, mein Dad hatte recht als er meinte ich sollte wegfahren.
Zuhause räumte ich alles weg um nicht unnötig Unordnung zu haben.
Ich hatte ein paar anziehsachen besorgt und lebensmittel.

Am Wochende wollte ich mich aufden weg machen und einfach mal ein paar Wochen vielleicht auch Monate abschalten.
Nicht das mir meine Mutter egal wäre  ich würde mich melden aber ich wollte einfach über alles Nachdenken und mich selbst sammeln einfach den Schmerz loswerden der sich in mein Herzgefressen hatte.

Sunset Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt