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"Ich weiss gar nicht, wie ich mit all dem umgehen soll.."


Ich bin ein Ordnungsmensch dies hatte ich von meiner Mutter.
Am Morgen Frühstückte ich erstmal ausgiebig um dann meine Wohnung zu Putzen.
Mit einem Lappen befreite ich die Schränke von Staub und saugte durch die Zimmer, nachmittags Kochte ich mir etwas und legte mich entspannt vor den Fernseher.
Nachdem ich einen Film geschaut hatte ging ich raus in den Park ich liebte den Park.
Nach einer Stunde rum irren nahm ich auf einer Bank platz und schaute Familien zu wie sie mit ihren Kindern an mir vorbei liefen. Früher waren wir genau wie die Menschen hier, eine Familie.
Wir gingen jeden Samstag Spazieren egal ob in einem Park oder außerhalb um inruhe über alles zureden oder einfach nur um die Zeit als Familie zu genießen.
Sonntags Kochte meine Mutter das was ich mir Wünschte egal wie ungesund es war und mein Dad ließ Krawatte und Anzug im Schrank hängen um dann in Jogginghose und T-Shirt mit mir und Mum meine lieblibgsfilme zuschauen.
Als ich älter wurde fand ich diese Tage ätzend, ich kam öfters zu spät während beide auf dem Sofa auf mich warteten.
Manche Spaziergänge fanden ohne mich statt da ich zu verkatert gewesen war und nicht aufstehen wollte.
Im Nachhinein könnte ich mich dafür Schlagen das ich diese Tage nicht so sehr geschätzt hatte als ich älter wurde.
Ich würde alles dafür geben nochmal diese Tage jetzt erleben zukönnen.
Im Nachhinein ist man meistens schlauer.
Ächzend erhob Ich mich von der Bank, der Wind wurde Kälter der Himmel dunkler die Straßen leerer.
Ohne eile lief Ich durch den Park ab und an kam mir ein Jogger entgegen aber sonst war der Park wie leergefegt.
Zuhause stellte ich meine Schuhe neben dieTür und hing meinen Mantel auf.
An Essen konnte ich jetzt nicht denken, es gab oft so Tage an denen ich viel an früher dachte, an denen ich die jetztigen Tage mit damals verglich.
Manchmal würde ich einfach weglaufen wollen und dann wenn ich wieder zurück komme, sollte alles so sein wie es damals war doch so etwas würde nicht passieren.
Mit jedem weiter Tag wurde mir die Hoffnung mehr genommen und trieb mich ein Stück weiter in die Trauer und Verzweiflung.
Müde legte ich mich in mein Bett und schloss die Augen um von einer schönen Welt zu träumen, einer Welt die schöner ist als diese in der ich mich zurzeit befand und noch lange befinden werde.

Sunset Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt