Warrior Cats Die spätere Generation

Kapitel 8

(Dornenpfote)

Aber...
Die Patrouille des fremden Clans lief in die falsche Richtung, um die Grenze zu kontrollieren.
Außer sie wollten zum Bach Clan. Bach Clan, vielleicht konnte ich ja mal hinterhergehen und einen Blick auf die zwei anderen Territorien erhaschen, wäre schon interessant.
Also folgte ich der Katzengruppe, mit dem Schlamm im Fell würde mich ohnehin keiner als Stein Clan-Mitglied erkennen.
Leise stiefelte ich ihnen hinterher, bis die Gruppe sich plötzlich im Gestrüpp versteckt. Verwirrt zuckten meine Ohrspitzen, bevor der Grund für dieses Versteckspiel offenkundig wurde.
Eine Bach Clan Patrouille trat auf der gegenüberliegenden Seite der müffelnden Grenze aus dem Schatten, angeführt von einem hellen Kater, den ich zwar von der letzten Versammlung kannte, aber seinen Namen nicht mehr wusste.
Die Katzen aus dem Bach Clan prüften kurz die Luft und brachten darauf neue Grenzmarkierungen an.
Ohne Vorwarnung brachen die Dämmer Clan Katzen aus ihrem Versteck, zumindest vier von ihnen, es waren doch fünf gewesen, oder?
Ein junger goldfarbener Krieger tauschte Worte mit der anderen Patrouille und verwickelte sich und seine Mitkatzen in einen hitzigen Kampf.
Der Goldene war aber nicht der Anführer der Patrouille gewesen.
Es entstand ein Gewirr aus Pelzen und Krallen. Wobei ich mich so langsam fragte, ob ich nicht eingreifen sollte.
Und die fünfte Katze des Dämmer Clans sollte auch ihren Clangefährten helfen, oder zumindest irgendetwas tun.
"Was machst du hier? ", fauchte eine strenge Stimme hinter mir und riss mich von dem tobenden Kampf los.
Unsicher wandte ich mich um, da stand Blitzfuß, mein Mentor.
"Bli-blitzfuß, ähm, ich äh, muss dir sagen", druckste wenig hilfreich herum.
"So? Ich denke das kann auch gut und gerne noch warten, bis du deine Strafe bekommen hast", stellte der Kater bestimmt fest, war der so blind, dass er den Kampf nicht sah.
"Aber da...", begann ich.
"Keine Widerrede", herrschte er mich an. Das war doch nicht zu fassen.
Unglücklich wandte ich mich um, konnte aber nichts erkennen, da die Äste, die mir zum Versteck gedient hatten, die Sicht versperrten.
"Komm jetzt!", sagte Blitzfuß rüde.
Langsam und mit hängendem Kopf trottete ich ihm hinterher.