>>Wie geht's Dad?<< >>Besser, danke Jack. Er scheint mit der Situation besser umgehen zu können als ich damals.<< >>Ja,...schon möglich<<, sagte Jack mit einem leicht sarkastischen Unterton. Es war zwei Tage her, seit Sam ihren Dad mit zu den Tok'ra genommen hatte. Er würde wohl niemals den Ausdruck auf Jacobs Gesicht vergessen, als Jolinar sich mit rasselnder Stimme vorgestellt hatte. >>Dieses Ding ist in meiner Tochter?!<<, hatte er entsetzt gesagt und Jack hätte es nicht besser treffen können. Er wusste, dass solche Sprüche auch Sam verletzten, auch wenn sie nicht die Person war, an die es sich richtete. Obwohl...Jack kam immer noch nicht so ganz mit dieser Geschichte von „Zwei in Einem" in sogenannter „symbiotischer Beziehung" klar. Um völlig ehrlich zu sein, traute er den Tok'ra beinahe genauso wenig wie den Goa'uld. Das Schlimmste daran war: Er war sich nicht einmal sicher ob er Sam noch trauen konnte. Also Sam schon, allerdings war es nicht mehr nur sie. Sie hatte sich verändert seit Jolinar sie als Wirt genommen hatte. Sie setzte eindeutig andere Prioritäten, die nicht mehr zwangsläufig auch die seinen waren. Er konnte kein Wort mit ihr wechseln ohne das auch die Schlange es hören konnte und er...er wusste einfach nicht wie er damit – wie er mit ihr – umgehen sollte.
>>Was meint der Hohe Rat dazu?<<, fragte er während er sich im Kontrollraum umsah. >>Zu meiner Entscheidung ihn mitzubringen? Sie sind natürlich nicht begeistert, dass er die Anwahlkoordinaten des Stützpunktes kennt, aber in Anbetracht dessen, dass er sich dazu bereit erklärt hat Wirt für Selmak zu werden..<< >>Ja, das hat ihnen sicher gefallen.<<, er verzog das Gesicht. Es war ihm einfach nicht wohl dabei, dass noch ein Mitglied der Air Force, generell ein Einwohner dieses Planten eine Schlange im Kopf hatte. >>Niemand hat ihn dazu gezwungen. Ich habe ihm genau erklärt, auf was er sich einlässt und er hat sich dafür entschieden.<<, er wusste absolut sicher, selbst ohne ihr Gesicht zu sehen, was sie dachte, während sie das sagte. Trotzdem sprach er es aus. >>Ich glaube, so etwas kann man wohl kaum erklären.<< >>Ich weiß, was ich tue!<<, ein Anflug von Ärger stahl sich in ihrer Stimme. Noch etwas das sich verändert hatte,>>wenn ich auch nur ansatzweise Bedenken hätte, was die Absichten und die Natur der Tok'ra betrifft, glaubst du dann, ich würde meinen Vater ihnen auch noch ausliefern?<< >>„Auch noch"; „ausliefern"?<<, bemerkte er alarmiert, >>klingt fast so, also wäre es doch nicht so toll, wie mir alle einreden wollen.<< Sie seufzte resigniert. >>Du verstehst das nicht. Wie dem auch sei, ich werde wahrscheinlich bald für eine Zeit lang nicht mehr erreichbar sein, mein Vater wird dann an meiner Stelle als Botschafter einspringen.<<, sie versuchte ganz offensichtlich vom Thema abzulenken. >>Tatsächlich, haben sie nun doch noch beschlossen endlich mal angeln zu fahren? Ich wette auf - wie heißt eurer Planet nochmal – sind die Fische nicht einmal halb so groß wie in Minnesota.<< Er hörte ihr schmunzeln wenn sie sprach, >>Nein, der Ausflug geht schon etwas weiter weg, wie weit genau muss sich noch herausstellen.<< >>Du weißt nicht wohin die Reise geht?<<, mit gespielten Entsetzen. Ihre Antwort kam etwas zögerlich, >>Ich erwarte das betreffend noch...Instruktionen.<< >>Instruktionen..<<, langsam war er diese Geheimniskrämerei leid. Und offenbar hatte auch Sam genug, denn sie verabschiedete sich eilig. >>Wie dem auch sei, ich muss jetzt gehen. Wünsch mir Glück.<<, und die Übertragung brach ab. >>Aber wofür denn..<<, sagte Jack nur noch in den leeren Raum.
>>General Hammond, Sir. Melde mich wie befohlen.<<
>>Stehen Sie bequem, Jack.<< O'Neill betrat Hammonds Büro. >>Ach äh, schließen sie doch bitte die Tür.<< Die Tür schließen – ein symbolischer Akt. Jack ließ sich auf dem Stuhl dem General gegenüber fallen. Hammond machte einen sehr nachdenklichen Eindruck, die Ellbogen auf den Tisch gestützt, die Hände gefaltet, beobachtet er Jack während er es sich bequem machte. >>Wir haben Nachricht vom Hohen Rat erhalten.<< >>Der Tok'ra?<<,er war überrascht. Ich dachte, die reden nicht gern mit uns? Sam hat nichts davon gesagt, dass sie sich in absehbarer Zeit dazu entschließen könnten, Offenheit zu zeigen.<< >>Das haben sie auch nicht vor.<<, Jack war nicht sonderlich überrascht. Genauso wenig wie General Hammond. >> Und was haben sie uns sonst Wichtiges mitzuteilen?<<, fragte er, >> Sie haben denen doch hoffentlich gesagt, dass die nichts von uns kriegen oder erfahren werden, solange sie sich nicht etwas freundlicher zeigen.<< >>Sie wollen nichts von uns Jack, sie haben uns tatsächlich sogar etwas gegeben.<< >>Tatsächlich..<< >>Aber freuen Sie sich nicht zu früh.<< Na war ja klar. General Hammond lehnte sich in seinem Stuhl etwas zurück. >>Sie haben uns eine Reihe an Toradressen gegeben. Mit einem Verbotsschild gekennzeichnet.<< >>Wie bitte?<<, langsam wurde es Jack zu viel mit den Tok'ra, >>Jetzt wollen sie uns schon vorschreiben was wir zu tun haben? Wieso sollten wir uns daran halten?<<, er hatte das Gefühl, ihm würde nicht gefallen, was jetzt kam. >>Nun, sie haben lediglich deutlich gemacht, dass es im Interesse unserer Allianz wäre, wenn wir diese Welten nicht betreten würden. Wir würden das Leben unsere Leute und die Enttarnung ihrer Spione riskieren. Können sie sich einen Reim darauf machen?<<, fragte er. >>Klingt für mich nach einer Drohung, Sir<<, sagte er einfach. >>Das sehe ich auch so, aber ich meinte eher, ob ihnen Captain Carter vielleicht etwas zu diesem Thema gesagt hat. Möglicherweise ohne das sie es vorher bemerkt haben.<< Jack wusste, was er damit sagen wollte: Das Sam ihm vielleicht verschlüsselte Informationen ohne dem Wissen des Hohen Rates hatte zukommen lassen, aber er wusste, dass es nicht so war. Abgesehen davon, dass ihm nichts einfiel, wusste er auch genau, dass sie „ihre Leute" nicht verraten würde, auch wenn sie nicht mit ihnen übereinstimmte. Sie kam schließlich aus dem SGC. >>Nein Sir, nichts was uns helfen könnte. Sie hat mir nur gesagt, dass sie wohl wieder auf Mission geschickt wird. Wohin wusste sie selbst nicht genau, oder wollte es mir nicht sagen.<< Hammond hatte ihm aufmerksam zugehört und schien nun zu überlegen. >>Na gut, Colonel. Wenn die Tok'ra uns nicht sagen wollen, wieso wir diese Planeten nicht besuchen dürfen, sehe ich keinen Grund sie als feindliches Gebiet zu betrachten. Außerdem können ein paar mehr Informationen in dieser Sache nicht schaden. Hiermit erteile ich Ihnen den Befehl mit SG-1 P9C-841 zu besuchen und zu sehen, was sie herausfinden. Aber seinen sie vorsichtig.<< >>Ja Sir!<<, endlich gab es wieder etwas zu tun für ihn!
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Stargate SG-1 Quantum 3.0
FanfictionDer Charakter im Mittelpunkt der Handlung ist hier Sam Carter und ihre Abenteuer mit ihrer neuen Verbündeten (keine Spoiler ^^). Die Geschichte setzt irgendwo zwischen der zweiten und der vierten Staffel der Serie an. Es handelt von so einer Art alt...