-39-

190 18 2
                                    

„I'm going to my room now. Sweet dreams cutie.“, verabschiedete sich Harry, als wir Zuhause ankamen und hauchte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich antwortete nicht, sondern lächelte nur. Es war ein schönes Gefühl gewesen mit Harry normal reden zu können. Der Spaziergang war entspannend und ich glaubte wir würden noch gute Freunde werden. Er akzeptierte meine Gefühle für Niall und dafür war ich sehr dankbar. Noch mehr Drama hätte ich wahrscheinlich auch nicht ausgehalten. Ich war nicht wirklich müde, deswegen hatte ich auch nicht vor ins Bett zu gehen. Ich hing meine Jacke an die Garderobe, zog meine Schuhe aus und steuerte die Treppe hoch auf Annes Zimmer zu. Zaghaft klopfte ich an, da ich nicht wusste, ob sie schon wieder Zuhause war. Vielleicht war sie noch bei Tom in der Aula. Ich vernahm ein leises 'Come in' von der anderen Seite der Tür und drückte die Klinke runter. Anne drehte ihren Kopf in meine Richtung. Als sie bemerkte, dass ich es war, die geklopft hatte, rappelte sie sich auf und kam auf mich zu.

„Wo warst du denn?“, fragte sie leicht besorgt, als sie sich wieder aus der Umarmung löste.

„Keine Panik.“, lachte ich leicht.

Ich setzte mich auf die Couch in ihrem Zimmer und legte die Hände in den Schoß. Ein Lächeln saß auf meinem Gesicht. Ich hatte einfach gute Laune.

„Ich hab dich lange nicht mehr so lächeln sehen. Sieht aus, als hättest du an nichts etwas auszusetzen.“, bemerkte Anne und lächelte mich an.

Meines dagegen verschwand sofort wieder. Eine Sache gab es, an der ich etwas auszusetzen hatte. Taylor.

„Wo ist das Lächeln hin?“

Perplex schaute Anne mich an und setzte mich neben mich.

„Naja, also ich bin glücklich. Sehr sogar. Niall mag mich und ich ihn. Harry akzeptiert das und wir kommen gut miteinander aus. Aber Taylor muss irgendwie immer was kaputt machen. Sie weiß einfach nicht wie man sich aus dieser Familie raushält. Hast du mitbekommen was sie mit Niall gemacht hat?“

Ich fing an vor Wut zu kochen. Sie wusste bestimmt ganz genau wie sehr ich sie verabscheute. Auch wenn man ihren Blick nie deuten konnte. Ihre Arroganz machte praktisch ihr ganzes Erscheinungsbild aus.

„Ja ich habe das mitbekommen. Sie glaubt wirklich, sie kann sich alles erlauben. Sie ist so eine Bitch. “, schnaubte sie.

Wir wurden durch das Vibrieren meines Handys unterbrochen. Liam rief an.

„Hey ho.“, begrüßte ich ihn und kicherte.

„Hey babe. How are you?“, meldete sich die liebevolle Stimme, bei welchem Klang sich mein Herz erwärmte.

Erneut spürte ich wie sehr ich meine Freunde vermisst hatte.

„I'm pretty good and you?“

„I'm great.“

Ich konnte praktisch hören wie er in den Hörer grinste.

„Emily?“

„Yes.“

„I'm so happy for you guys. You're perfect for each other.“, freute ich mich dafür, dass die beiden zusammen zum Ball gingen.

„So why did you call?“, fragte ich ihn neugierig.

„Well, I just wanted to know if..maybe..do you..-“

„Yes.“, unterbrach ich ihn schmunzelnd.

„Really?“, fragte er ungläubig.

Ich spürte wie sich meine Wangen rosa färbten und schaute zu Anne. Sie verstand sofort worum es ging und grinste mich frech an. Ich boxte sie mit dem Ellbogen und sie stand auf, um irgendetwas zu holen.

Who's the one? ✚ n.h./h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt