Mord 2 (unbearbeitet)

54 1 0
                                    


"Der zweite Mord war eher ein Zufall müssen Sie wissen. Ich wurde gerade 45 und wir feierten in einem netten Bistro. Nur der engste Kreis, meine Eltern und Lena. Ihre Eltern waren zu diesem Zeitpunkt leider schon verstorben genauso wie ihre Schwester. Wir machten uns gerade fertig, ich duschte mich und Lena frisierte ihre Haare. Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab und zog mich an. Lena ging gerade aus dem Bad hinaus als ich sie noch einmal zurück zog und ihr einen dicken Kuss gab. 'Ich bin mehr als froh dich zu haben' fügte ich hinzu. Ich wollte an diesem Tag der perfekte Gentleman sein, denn ich hatte trotz meines Geburtstages ein Geschenk für Lena. Sie ging schließlich aus dem Bad um sich umzuziehen, ich genauso nur tat ich dies im Badezimmer. An diesem Tag zog ich mir einen Anzug an. Ein schöner Anzug im klassischen schwarz dazu ein weißes Hemd und eine schwarze Krawatte. Die Schuhe ebenfalls schwarz. Lena hingegen zog sich ein wunderschönes rotes Kleid an das ihr bis zu den Knien ging. Es lag eng an, ihr stand es hervorragend, sie hatte ihre Kurven dort wo sie sein mussten. Alles war perfekt, sie war perfekt. Ich hatte so ein unglaubliches Glück mit dieser Dame. Sie war mein Ein und Alles. Wir waren wie Gegensätze, oder besser gesagt Gegenstücke. Doch wir waren Gegenstücke die sich ergänzten. Sie war wie weiß und ich schwarz. Wie Pech und Schwefel und wie gut und böse." E macht eine kurze Pause und fährt fort. „Entschuldigen Sie die Tränen und das Abschweifen. Wie auch immer, wir waren also komplett fertig und gingen schnell zur Türe hinaus, wir hatten es natürlich eilig und wollten meine Eltern nicht warten lassen, sie konnten sehr ungemütlich werden. Wir sprinteten also gerade aus der Haustüre zu unserem Auto als uns die alte Nachbarin aufhielt. 'Um Himmels Willen' sagte Lena und kramte aus der Tasche den Autoschlüssel heraus. 'Sperr du die Karre auf, ich wimmele sie ab' flüsterte ich sauer. 'Guten Abend Frau Kloster' entgegnete ich ihr freundlich

'Na lassen Sie sich mal drücken mein Guter! Alles Gute zum Geburtstag.' sang sie. 'Vielen vielen Dank Frau Kloster. Ich hoffe Sie kommen zu meiner Geburtstagsfeier morgen, es kommt die ganze Nachbarschaft und wir grillen etwas" bot ich ihr an

'gerne, gerne doch meine Nichte ist bei mir' antwortete Sie

'einfach mitbringen Frau Kloster, um so mehr, um so lustiger wissen Sie' lächelte ich ihr entgegen

'gut, dann will ich Sie mal nicht weiter aufhalten, haben Sie einen schönen Geburtstag und bis morgen' verabschiedete sie sich freundlich

Ich sagte darauf nichts mehr und stieg ins Auto und wir fuhren los. Die fahrt war schnell vorbei und wir liefen rüber ins Restaurant welches auf der anderen Straßenseite lag. Es war klein und man fühlte sich heimisch. An den Fenstern hingen rote Vorhänge, der Boden bestand aus weißen Fliesen und die Einrichtung war sehr gemütlich. Wir hatten einen Tisch am hinteren Fenster, von dort aus konnte man die ganze Stadt sehen, da das Restaurant auf einem Hügel lag. Es war wunderschön. Wir blickten über die ganze Stadt, alles war dunkel und nur die kleinen Lichtlein und Sterne funkelten in der Ferne.
Die Sonne ist der weitaus hellste Stern am Himmel über der Erde, wissen Sie? Der zweithellste Stern ist Sirius, der Hundstern, im Sternenbild Canis Major (Großer Hund). Sirius erscheint  12,5 Mrd. Mal dunkler als die Sonne, weil er sehr weit entfernt ist - tatsächlich ist er so groß wie die Sonne und leuchtet 25-mal heller. In klaren Nächten kann man in Städten ungefähr 400 Sterne erkennen. Auf dem Land sieht man dagegen bis zu 1200 Sterne, während von Orten ohne jede Lichtverschmutzung etwa 3500 sichtbar sind. Übrigens im Inneren der Sonne findet ein heftiges Tauziehen statt. Die Schwerkraft der Sonne zieht Gas an, aber der Druck  des Sonnenkerns presst das Gas nach außen. Diese Kräfte heben sich gegenseitig auf, sodass die Sonne kugelförmig bleibt.
Entschuldigen Sie, nun ja wo blieb ich stehen?
Ach ja;
Wir begrüßten meine Eltern herzlichst und setzten uns darauf. Ich saß Lena gegenüber, neben mir mein Vater der wiederum meiner Mutter gegenüber saß, die neben Lena saß. Nun starrt mich nicht so an, etwas Spaß muss auch mal sein. Nun gut, wir bekamen unsere Karten recht zügig und hatten uns auch schon etwas heraus gesucht. Ich entschied mich für Bolognese genauso wie Lena. Meine Eltern hingegen bestellten beide Schweinebraten mit Blaukraut. Zu trinken bestellten wir allesamt ein kühles Weizen. Prompt war auch schon die Bedienung da, auf ihrem Namensschild las ich den Namen Tina Breitls. Sie nahm unsere Bestellung auf und brachte das Essen 10 Minuten später. In der zwischen Zeit unterhielt ich mich leise mit Lena. Sie flüsterte mir Dinge ins Ohr die ich nie vor meinen Eltern aussprechen würde, daher blockte ich sie etwas ab, was meines Erachtens zum zweiten Mord führte. Als das Essen kam hielt ich sie einen kurzen Moment davon ab und sagte zu ihr ganz verlegen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 06, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

StalkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt