13.09.2013. Der erste Tag von meinem zweiten Jahr auf der Highschool.
»Kaum zu glauben dass ich das erste Jahr schon geschafft habe«.
Ich, Emily Bennett, schüchtern, klein, ein bisschen zu dünn, ein Mauerblümchen und eine gottverdammte Träumerin..
»Das kann ja lustig werden«, denke ich mir nervös als ich die Türe meiner neuen, alten Schule öffne. Ein neues Jahr bedeutet viele neue Gesichter, Schüler so wie auch Lehrer.
Das erste was ich wahrnehme, ist eine übertriebene Mischung aus blumigem Parfum, Männerdeo und Zigaretten. »Bäh«.
Vorsichtig schlängele ich mich durch meine wild durcheinander schreienden Mitschüler, entlang zu meinem Klassenzimmer, wo meine beste Freundin Mia schon sehnsüchtig auf mich wartet.
„Stell dir vor was mir in den Ferien passiert ist..", fängt sie an aufgeregt zu erzählen während ich nur so halb zuhöre und automatisch beginne meine Klasse nach neuen Gesichtern abzusuchen.
»Es gibt keine, komischerweise«.
Der Lehrer kommt mit 15 Minuten Verspätung, beschämt in den Raum geeilt , wir setzen uns schnell auf unsere Plätze und hören uns amüsiert die typische
"Warum•ich •mich•verspätet•habe
•Lehrer•sind•auch•nur•Menschen- Rede" an.Da es keine neuen gibt, gibt es auch keine Vorstellungsrunde.
»Schade eigentlich, ich finde so was ziemlich cool, man redet die ganze Zeit nur und der Tag vergeht wie im Flug, ein perfekter erster Schultag, finde ich«.Wir beginnen mit Literatur, Mr. Tanner erzählt von Jk Rowling, eine unglaublich tolle Autorin, die ewig gezwungen war, unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith zu schreiben, da die Verlage ihre Bücher nicht drucken wollten, weil sie eine Frau war.
Trotz allem was ihr in den Weg gelegt wurde, ließ sie sich nicht unterkriegen, sie glaubte an sich und kämpfte hart für ihren Traum einmal eine bekannte Autorin zu werden. Mit Harry Potter schaffte sie dann den großen Durchbruch.
»Ich bewundere sie, so zielstrebig und selbstbewusst, wäre ich auch gerne..«
Plötzlich klopft es ganz leise an die Türe, so leise dass nur Mr. Tanner und ich es überhaupt wahrnehmen.
Ein großer, gut aussehender Junge steht cool am Türrahmen gelehnt, als ich meinen Blick von meiner Lektüre abwende und den faszinierten Blicken der anderen Mädchen folge.
„Oh ein Nachzügler", sagt Mr. Tanner, sichtlich verwundert als er mit dem neuen langsam weiter in den Raum hinein kommt und ihn bittet sich vorzustellen.
»Ich beobachte ihn ununterbrochen ;
Warum ich den Blick nicht abwenden kann, weiß ich nicht..«»Es ist komisch, obwohl er nicht direkt mit mir spricht, ist es unmöglich ihm nicht genau zuzuhören«.
»Den anderen scheint es genauso wie mir zu gehen, alle sind wie hypnotisiert..«
Er heißt Stephen O' Bryan , ist 18 und... schaut mir gerade direkt in die Augen.
»Oh nein.., ich merke wie ich rot werde, beschämt wende ich den Blick ab..«
»Ich komme mir richtig dumm vor, er lächelt leicht und...Oh mein Gott...es sieht so gut aus«.
Fakt ist: Ich bin zu schüchtern ihn kennenzulernen, die Sache wäre dann wohl vorerst erledigt..
»Oder auch nicht..«Mr Tanner fordert ihn auf sich neben mich zu setzen, da dies der einzige freie Platz im Klassenraum ist.
Nun mustert er mich ganz genau, ich merke wie ich schon wieder knallrot werde. Er kommt direkt auf mich zu, lächelt wieder und setzt sich dann neben mich auf den Platz.»Ohje... Ich bin total nervös, ich bin sowieso schon mega schüchtern und dann sitzt jetzt auch noch ein verdammt gut aussehender Typ neben mir«.
45 Minuten bis zur nächsten Stunde, Musik bei Mrs.Brightley. Solange reden wir noch über weitere bekannte Autoren wie z.B P.C und Kristin Cast und auch über Anna Todd die durch eine tolle App namens Wattpad bekannt geworden ist, ihre Bücher lese ich sehr gerne.
»Ich kann Mrs.Brightley schon den Flur entlang kommen hören, wie sie fröhlich vor sich hinpfeift,sie scheint ein so glücklicher Mensch zu sein, das ist toll, außerdem hat sie eine unglaubliche Stimme,ich finde sie sollte mehr daraus machen als nur Musiklehrerin zu sein »
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Unexpected love*
Romance»Mysteriös, unnahbar und wunderschön«, das war „Er", Stephen, der neue an der Royal Arts Highschool. Keiner wusste woher er kam, doch jedem war aufgefallen dass er irgendein Geheimnis verbarg... Ich war völlig fasziniert von ihm, ich musste heraus...