»Wird ein langes Kapitel :3«
Samstag, mein "Date" mit Stephen..
»10:30 Uhr, heute bin ich dafür das Samstag ist, schon extrem früh aufgestanden, besser gesagt, ich habe kaum geschlafen, heute sehe ich ihn, das erste mal außerhalb der Schule.., das erste mal nicht nur smalltalk *-*«.
Wir haben gestern noch über Whatsapp geschrieben, nichts besonderes eigentlich, nur dass wir uns um 14:00 Uhr im Café Minor's an der Leighton Bridge treffen, ich soll mich nicht verspäten denn er wartet nicht gerne, bei diesem Satz kam ich ins schmunzeln.
Leicht gestresst steige ich unter die Dusche, ich habe noch jede Menge Zeit aber trotzdem will ich mich beeilen, ich will das alles perfekt ist.. Während ich mir mein lieblings Rosenduft Shampoo ins Haar einmassiere, überlege ich schon ob ich einfach in einer engen schwarzen Jeans mit einem Karo Hemd und roten converse gehe oder ob ich ein schwarzes Kleid, meine Lieblings overknees und dazu schwarze Plateau dolls kill Turnschuhe anziehen soll.
Ich liebe den dolls kill Style, kleide mich schon seit drei Jahren so und so ganz nebenbei, ich finde er passt irgendwie zu dem wie er sich anzieht, ich bevorzuge nämlich den Gothic dolls kill, das heißt größtenteils schwarz und dunkelrot, viel dunkle Spitze und eigentlich immer Kniestrümpfe(overknees). Ich habe ihn bis jetzt auch nur dunkel gekleidet gesehen.
Es ist nur ein Treffen um Informationen zu bekommen, erinnere ich mich selbst als ich merke wie ich mich langsam immer mehr in die Sache hinein steigere.
Frisch geduscht und fertig mit der Morgenroutine; Zähne putzen, Haare föhnen und ein bisschen schminken, begebe ich mich unentschlossen zum Kleiderschrank.Ein großes Fragezeichen erscheint mir in Gedanken..zehn Minuten starre ich einfach nur in den Schrank, bis mir wieder einfällt dass ich etwas über ihn herausfinden will, wie er so drauf ist, wie er tickt und was er eventuell verbirgt. Das geht am besten wenn er mich auch so kennenlernt wie ich wirklich bin, viele lachen mich aus wegen meinem
Klamotten Stil aber das gehört einfach zu mir.Schnell nehme ich mir mein schwarzes Kleid und die schwarz- weißen Strümpfe aus dem Schrank, ein Blick auf mein Handy, es ist 12:30 Uhr und ich habe eine Nachricht von ihm.
„Guten Morgen Emily, unser Treffen steht noch?", schreibt er, auch wenn es nur diese kleine Nachricht ist, setzt mein Herz kurz aus.
„Guten Morgen, ja, um 14: 00 Uhr, ich werde pünktlich sein", antworte ich schnell.»Noch eine Stunde bis ich los fahren müsste, so lange will ich nicht warten, ich bin nervös und.. Ich freue mich ihn zu sehen?, das gefällt mir nicht.. Ich beginne Dinge zu fühlen die ich nicht fühlen sollte«.
»Nein, nicht für ihn.
Ich kenne ihn nicht.. Noch nicht, ergänze ich automatisch«.Entsetzt von meinen eigenen Gedanken,
gehe ich die Treppen runter, ich renne schon fast in den Flur und ziehe mir meine Schuhe an.
Wenn ich nicht schnell das Haus verlasse, werde ich noch durchdrehen.
Ich schnappe mir meine Schlüssel, eine Jacke und sprinte förmlich nach draußen.
Da das Wetter schön ist, beschließe ich,
mit dem Fahrrad zu fahren, ich liebe mein Fahrrad, es ist ein dunkelroter Holländer, eine Fahrradmarke die ziemlich teuer ist aber ihren Preis wegen dem tollen Fahrgefühl echt wert ist , das Café ist aber Gottseidank nicht weit von hier.»Auf dem Weg überlege ich,
wie ich ihn begrüßen soll,
eine Umarmung,
ein Handschlag
oder ein einfaches
„Hey"?«.Völlig in Gedanken verloren, fahre ich so schnell, dass ich 15 Minuten zu früh ankomme.
»Na super, jetzt wird er mich gleich sehen, wie ich hier warte und sich denken, dass ich es nicht abwarten konnte ihn endlich zu sehen«.
»Was zwar irgendwie stimmt aber das soll er nicht wissen..«Ich bestelle mir ein Eis, einfach weil ich sonst nichts zu tun habe, Eis geht einfach immer.
Ich muss ungewollt an meine Vergangenheit denken, ich hatte Bulimie.. Früher hätte ich mir niemals von selbst etwas zu essen bestellt.
Zufrieden und stolz dass ich diese Krankheit überwunden habe, schenke ich der Kellnerin mein schönstes Lächeln, als sie mir meinen Himbeere-Vanille Becher bringt.Es ist jetzt zwei Minuten vor, er müsste jeden Moment da sein. Nervös Löffle ich in meinem Eis herum, als ich ihn plötzlich mit einem Matt schwarzen Holländer Fahrrad, um die Ecke fahren sehe.
Ich bin beeindruckt von dem Fahrrad, ja von ihm natürlich auch, ich schätze ich sehe bei weitem nicht so gut aus, wenn ich Rad fahre.. Oder sonst irgendwas tue. Ich bin ein freak was Holländer angeht..
Ungewollt starre ich so genau auf das Fahrrad dass ich gar nicht realisiere, wie schnell er näher kommt. Als er plötzlich vor mir anhält,
kurz lächelt und dann sein Fahrrad bei dem Fahrradständer hinter mir absperrt, bekomme ich schreckliches Herzklopfen, meine Knie werden weich, was für ein Glück dass ich sitze.„Hei, schön siehst du aus", sagt er als er sich zu mir beugt und mich umarmt.
Die Frage der Begrüßung hat sich dann wohl erübrigt würde ich sagen.
„Dankeschön, wie geht's dir?", erwidere ich mit einem schüchternen lächeln.
„Gut, danke. Und was ist mit dir, geht's dir auch gut?", entgegnet er höflich, als sein Blick auf meinen Eisbrecher fällt.
„Ja mir geht es soweit ganz gut", antworte ich kurz und schiebe mir einen Löffel von meinem langsam schmelzenden Eis in den Mund.„Das freut mich, aber kannst du mir mal erklären was du unter einer Einladung verstehst ? ", er wirkt leicht gekränkt.
»Als ich nicht sofort verstehe was er meint, hakt er nach«
„Hast du schon bezahlt?".
„Nein, noch nicht".
»Ich bin irgendwie amüsiert darüber,
dass ihn das so stören würde.
»Jetzt weiß ich schon mal dass er ein Gentleman ist«.
„Gut,das wirst du auch nicht",
er klingt fast schon drohend.
„was wäre so schlimm daran, wenn ich selbst zahle?",
frage ich lachend, er bleibt ernst.
„Ich habe dich um dieses Treffen gebeten sozusagen, was sowas angeht bin ich einfach altmodisch, ich würde mich freuen wenn du dich von mir einladen lassen würdest, selbstverständlich kannst du aber auch selbst bezahlen, wenn du möchtest".
»Er sagt das alles mit einem Unterton der mich schon fast dazu zwingt, mich einladen zu lassen«.
„Wie du möchtest",
gebe ich schließlich nach.Er bestellt sich einen Kaffe und ein Stück Schwarzwälder- Kirsch Torte.
Inzwischen habe ich mein Eis aufgegessen.
Er mustert mich von oben bis unten, als er fragt ob ich noch etwas möchte.
„Ein Wasser, bitte".
Er lächelt mich an, flüstert der Bedienung etwas ins Ohr und drückt ihr "heimlich"50€ in die Hand.
„was sollte das?", frage ich verwirrt, ich wollte doch nur Wasser.
„Ich weiß, Sugar", sagt er provokant.»Hat er mich gerade Sugar genannt!?«
»Okay?.. Ich glaube, ich habe mich verhört«.Ich bin zu irritiert um etwas darauf zu antworten, ich sehe ihn nur fragend an.
Er kann niemals ein Daddy sein, oder doch..?
Er glaubt das Klischee, dass jede die Dollskill trägt, auf sowas steht... Okay, es ist so schätze ich aber trotzdem ist das gerade zu viel..
Ich wollte Informationen aber das wirft mich jetzt aus der Bahn.
Die meisten kennen doch sowas wie
"Daddy Kink" nicht..Bestimmt sollte das einfach nur ein süßer Kosename sein,
wie Baby, Engel oder so.. Ganz bestimmt..
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Unexpected love*
Romance»Mysteriös, unnahbar und wunderschön«, das war „Er", Stephen, der neue an der Royal Arts Highschool. Keiner wusste woher er kam, doch jedem war aufgefallen dass er irgendein Geheimnis verbarg... Ich war völlig fasziniert von ihm, ich musste heraus...