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Geblendet von den Sonnenstrahlen, die durch die Terasse hereinstrahlten, öffnete ich meine Augen. Terasse? Aber  im Wohnzimmer war doch gar keine Terasse. Ich erhob meinen Kopf und merkte, dass ich auch nicht auf einer Couch lag, sondern in einem Bett. Aber wie und was?? Das letzte woran ich mich erinnerte war wie ich in Moms Armen eingeschlafen war. Mom.

Ich sah zu dem Arm, der um meine Taille geschlungen war, Moms Arm sah etwas stärker und männlicher aus.. Und ihr Geruch auch.. Das war nicht der Geruch, der sie gestern umhüllt hatte.. Das war nicht dieser mütterliche, geborgene Geruch..
Aber dennoch beruhigten mich sowohl dieser Geruch, als auch diese Arme. Es kribbelte dort, wo unsere Körper sich berührten.

Okay, diese Person ist definitiv nicht Mom.
Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite und in dem Moment stockte mir der Atem. Woahhh.
Aidens atemberaubender Kopf lehnte an meinem, sein Atem streifte meine Wange, seine Lippen nur wenige Atemzüge von meinen entfernt. Währenddessen drückten mich seine starken, muskulösesten Arme in seinen  NACKTEN Oberkörper. Automatisch sah ich weiter runter und  mein Blick hing dort einfach fest. Omg, omg, omg, omg!! Dieses Sixpack, diese Muskeln!!!

Okay, ich schloss sofort wieder meine Augen, um einen kühlen Kopf zu bewahren und meine Gedanken zu kontrollieren;
1. Warum und vorallem wie war ich hier her gekommen?
2. Warum sah er so Verbrechend heiß aus? Ich meine er war einfach unbeschreiblich..
3. Warum hatte er so eine enorme Auswirkung auf mich? Warum fühlte ich mich gerade jetzt in seinen Armen so sicher und geborgen?

Ich dachte felsenfest nach.. Sollte ich ihn noch einmal ansehen, bevor ich mich von ihm losreiße und aufstehe?Hmm, wenn schon, denn schon..
Schlagartig öffnete ich meine Augen wieder und starrte auf seine Brust, dann weiter runter und als ich wieder hoch in sein Gesicht sehen wollte, hörte ich leises Kichern.

Nein. Nein, nein! Das kann doch gar nicht-
"Dir auch einen wunderschönen Morgen, meine liebe Stalkerin."

Schockiert sah ich in sein Gesicht, welches mit einem Frechen Grinsen geschmückt war.
In Schockstarre sah ich ihn so lange an, bis er mit seinen Händen vor meinem Gesicht herum flatterte.
"Erde an Marissa, bist du noch hier??"
"Ich- ich-," ich fasste mich wieder und stoß ihn mit meinen Armen weg.
"Wie zur Hölle bin ich hier her gekommen??"

Er grinste, "Ich hab dich hier hoch getragen."
"Aber warum.. warum liegst du dann hier? Ich meine du hast doch ein eigenes Bett oder nicht??" Ich wurde wütender, " Warum hast du mich überhaupt hier her getragen?? Unten auf der Couch neben Mama zusammen kuscheln und einschlafen war das, was ich seit was weiß ich vermisst habe. Und du kommst einfach dazwischen und schleppst mich ab!! Wahrscheinlich hast du das auch noch sexuell ausgenutzt!!"
Ich brach in Tränen aus.

"Ähh, nein, nein. Deine Mutter war aufgestanden und bat mich dazu, dich hierher zu tragen und ging selbst auch in ihr Bett. Und naja, als ich dich trug, erfüllte dein Geruch mich und dort wo wir uns berührten, brannte alles! Ich, ich konnte und wollte nicht wiederstehen. Deshalb nahm ich dich in meine Arme und ja. Das war's."
Er griff nach meiner Hand, es fühlte sich zwar angenehm an, aber ich brach in noch mehr Tränen aus.

"Du bist so ein Idiot! All diese Jahre habe ich mich kein einziges Mal verliebt, geschweige denn einem Jungen genähert oder ähnliches. Ich habe all meine ersten Male aufgehoben! Für jemanden ganz besonderen! Für meinen Seelenverwandten! Für meine andere Hälfte!! Für meine erste und letzte große Liebe!! Und du hast mir mein 'größtes erstes Mal' geraubt!! Lass mich gefälligst los!!!"

Ich wollte mich losreißen, aber er zog mich stark gegen seine Brust.
"Ich.. Es tut mir leid.. Aber keine Sorge, ich.. wir haben nichts dergleichen getan. Du hast in meinen Armen geschlafen und ich habe deinen Geruch eingeatmet, aber es ist nichts weiter passiert. Ich schwöre es!"

Right from the startWo Geschichten leben. Entdecke jetzt