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Wir kamen nach einer angenehmen Autofahrt im Restaurant an.
Aiden öffnete mir die Autotür und nahm mich bei der Hand.
Er führte mich zum Eingang und ein junger Mann hielt uns die Tür auf.

"Willkommen Alpha." sprach der Mann. Aiden sah den Mann so an, als ob er ihm befahl zu schweigen. Der Mann führte uns schnurstracks zu einem der Tische, überreichte uns die Menükarten und ging wortlos davon.

Das Restaurant war schick und warm eingerichtet. Es war ruhig und angenehm. Nachdem wir die Karten studierten hob Aiden seine Hand. Noch bevor er sie wieder auf den Tisch legte standen zwei Männer an unserem Tisch. Beide sahen uns erwartungsvoll und neugierig an. Ihr Blick haftete bei mir. Die Sekunden vergingen, doch die Männer sahen immer noch nicht weg.
Es wurde langsam unangenehm und ich sah Aiden an, der ein komisches Geräusch hervorbrachte. Sofort sahen beide zu Boden. Es hörte sich an wie ein Knurren, aber es war ja nicht möglich, oder? Ich schüttelte den Kopf und bestellte gemeinsam mit Aiden.

Während wir auf unser Essen warteten, fing Aiden an mir etwas über Legenden und Mythen von Werwölfen zu erzählen. Es war zwar spannend und er wusste irgendwie echt viel, aber ich wusste nicht warum er mir sowas erzählte. Er erklärte mir, dass es auch Jahre vorher in dieser Stadt Wölfe gab, die die Menschen beschützten und die sich als Rudel hier nieder ließen.

Der sonst so coole Aiden wirkte angespannt, als er den nächsten Satz vorsichtig aussprach;
"Und dieses Rudel gibt es immernoch. Aber sie können sich noch mehr untermischen als vorher. Die meisten wissen von ihrer Existenz, aber gehen ihnen einfach aus dem Weg..
Marissa, ich bin Teil dieses Rudels; ich bin ein Werwolf. Mein Vater ist der Anführer, der Alpha und sein Nachfolger bin ich.. und meine Luna, meine Soulmate bist du..
Ich weiß es ist etwas schwer zu glauben, aber vertrau mir einfach. Es stimmt wirklich und ich- nein, wir werden dir nichts tuen. Du gehörst zu uns, auch wenn du nur ein Viertel bist."

"Ist das dein Ernst?"
Er nickte.
"Du? Ein Werwolf?"
Er nickte nochmals.
"Ich? Deine Gefährtin?"
Er nickte noch ein letztes Mal, bevor ich in schallendes Gelächter ausbrach.

"Ahahhaha, wo sind die versteckten Kameras?"
Doch Aiden blieb ernst. Er sah mich stumm an bis ich aufhörte zu lachen und ergänzte; "Glaub was du willst."
Er hob seinen Arm und die Männer brachten unsere Teller.

Ich sah ihn an, doch Aiden aß leise von seinem Teller und erwiderte meinen Blick nicht.
Meine Gabel in die Hand nehmend fing auch ich an zu frühstücken. Die Stille um uns herum war unangenehm.

Dennoch wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich meine da marschiert einem ein Typ von heute auf morgen ins Leben, will Besitz von dir ergreifen und erzählt dir auch noch er sei ein Werwolf. Jeder normale Mensch wäre schon lange weggerannt..
Aber ich war eben nicht normal, genau deshalb saß ich noch da. Mein Verstand schrie förmlich danach, dass ich wegrannte, aber mein Gefühl, mein Herz überzeugte mich zu bleiben..
Auch wenn es erst einen Tag her war seit meiner Ankunft und alles zu viel war. Ich spürte etwas wenn ich neben Aiden war, was ich mein ganzes Leben noch nie verspürt hatte.
Genau deshalb wollte ich ihm glauben, aber das war nicht so leicht und würde mich etwas Zeit kosten..

Langsam und ein wenig zögerlich griff ich nach Aidens Hand, die gerade nach dem Salzstreuer reichte. Aiden sah mich überrascht an. Ich lächelte ihn sanft an und öffnete meinen Mund, um ihm das zu vermitteln, doch ein lauter Knall ließ mich total kalt werden.

Aiden sprang sofort auf und zog mich so schnell an seine Brust, dass ich nicht einmal blinzeln konnte.
Perplex sah ich ihn an. Er drückte mich tiefer an seine Halsbeuge und ich atmete seinen Duft ein. Er war einfach himmlisch schön. Ich war so vertieft an ihm zu riechen, dass ich nicht einmal sah, dass die Männer von eben und weitere Fremde 5 Männer sich um uns herum versammelten.

Right from the startWo Geschichten leben. Entdecke jetzt