Between My Friends ~ First Class//ON HOLD

Junior-Mutanten

Die Suche kann beginnen. Hank gibt uns die ersten Koordinaten und Charles, Erik und ich machen uns auf den Weg. Wir wollen mit wenig Mutanten anfangen, also haben wir uns erstmal fünf Mutanten "ausgesucht" mit denen wir zuerst reden wollen: Eine junge Frau, ein Mann und drei ältere Jungs.

Charles und Eric wollen mit der Frau anfangen, also machen wir uns am Abend auf den Weg zu ihrer Arbeit. Das Problem:
Angel Salvadore arbeitet als Stripperin. Darum gehen auch nur Charles und Erik in den Club, kommen aber innerhalb kurzer Zeit wieder raus, gefolgt von einer ganz hübschen, jungen Frau. Ich lächle sie nett an und steige wieder ins Auto.

Am nächsten Tag haben wir viel vor. Zuerst führen uns neue Koordinaten zu einem Aquarium. Dort finden wir einen Jungen mit mittellangem, lockigem roten Haar, Sean Cassedy. Er hat anscheinend gerade vergeblich versucht, ein Mädchen nach einem Date zu fragen. Nachdem dieses gegangen ist, stellen wir uns neben ihn und beginnen mit ihm zu reden.

Danach müssen wir in ein Gefängnis. Dort werden wir noch einen Mutanten treffen. Ein Wächter führt uns zu einer Einzelzelle. "Ich frage mich ernsthaft, was will die Regierung mit einem Typen wie Alex Summers? Hoffentlich nicht ihn mit anderen zusammen legen. Der Typ ist der einzige, der tatsächlich lieber in Einzelhaft sitzt..." Er öffnet die Tür und wir bekommen einen jungen Mann, eher einen älterern Jungen, er ist ungefähr so alt wie ich, mit kurzem blonden Haaren und gut gebautem Körper zu sehen. Er löst seinen Blick vom Boden und sieht uns verwundert, aber auch neugierig an. In seinem Blick sehe ich etwas, was ich bei den anderen nicht gesehen habe. Eine Mischung aus Verzweiflung, Neugier und,..... - Herzlichkeit. Für einen kurzen Moment treffen sich unsere Blicke und ich spüre etwas, was ich nicht einordnen kann. Unser Angebot nimmt er sofort an.

Alex P. o. V.
Meine Zelle wird geöffnet. Ich hebe meinen Blick und sehe den Gefängniswärter und drei andere Personen. Zwei Männer, beide etwas älter als ich und eine junge Frau in meinem Alter. Sie hat kurze, braune Haare und stechend grüne Augen. Ich frage mich, was sie von mir wollen. Sie machen mir ein Angebot, ihnen zu helfen. Ich könnte meine -verfluchten - Kräfte für was Gutes benutzen. Und das beste: ich würde aus dieser Zelle rauskommen. Natürlich nehme ich das Angebot an. Auch, um dieses Mädchen, welches sich mir als Cat vorstellt, näher kennen zu lernen...

Cat P. o. V.
Wir parken den Wagen vor einer Kneipe. Dort sollen wir einen Mann finden, der für uns interessant sein könnte. Er sitzt an der Bar und pafft eine Zigarre. "Charles Xavier." "Erik Lensherr." "Catherine Cooper. Wir wollten..." Doch der Typ winkt ab. "Verpisst euch wieder." Charles zuckt die Schultern und wir verlassen den Pub wieder. Irgendwie kam mir der Kerl vertraut vor. Ich meine, ich bin ja quasi ein Tier, eine Katze. Und bei ihm wurde mir kurz mulmig, als wenn eine Katze einem Wolf gegenüber steht. Irgendwie hat er mich auch an einen Wolf erinnert.

Nun fahren wir zu unserem letzten Kandidaten. Wir stellen den Wagen ab und laufen das letzte Stück, um in ein bereit stehendes Taxi einzusteigen. Hinter dem Steuer sitzt ein junger Mann mit dunkler Hautfarbe - Armanod Munoz. "Wohin wollen sie?", fragt er freundlich. "Richmond, Virginia, bitte.", antwortet Erik. Armanod lacht ungläubig. "Sie, Wollen sie zum Flughafen oder wie jetzt?" Ich schüttele den Kopf. "Wir hatten gehofft, du könntest uns dorthin fahren." "Das ist 'ne Fahrt von acht Stunden, Leute", meint der junge Mann. "Dann haben wir ja genug Zeit, uns näher kennenzulernen.", sagt Erik und legt mit seiner Kraft den Fahrzeitzähler um. Armanod starrt diesen nur verblüfft an.

Am Abend sitzen Charles und Erik auf den Stufen von einer Art Tempel und spielen Schach. Ich spaziere am etwas weiter entfernten Teich entlang und denke nach. Über dieses Gefühl, welches ich heute im Gefängnis hatte, als ich Alex gesehen habe. Ich kann es immer noch nicht zuordnen. Und trotzdem kreisen meine Gedanken nur um Alex. 'Gut sieht er ja schon aus...', denke ich und erschrecke über mich selbst. "Ich benehme mich ja wie ein verknallter Teenager...", murmele ich leise, als ich plötzlich Schritte hinter mir höre. Ich blicke über die Schulter - und sehe Alex, der langsam auf mich zukommt und lacht. "An dich kann man sich echt nicht ranschleichen, oder?" Auch ich lache und zucke die Schultern. "Hast du es schonmal geschafft, dich an eine Katze anzuschleichen?" Als er den Kopf schüttelt, meine ich zufrieden: "Na also."
Wir unterhalten uns noch lange, erzählen voneinander, von unseren Kräften. Wir reden über Gott und die Welt.

Charles P. o. V.
Lächelnd beobachte ich Cat und Alex, wie sie miteinander lachen und reden. Dann stoße ich Erik an und nicke zu den beiden. Er sieht zu ihnen und grinst. "Da haben sich aber zwei gefunden." Ich nicke. "Sie passen gut zusammen. Alex wirkt so locker, so entspannt. Mir kam er vorhin etwas nervös und zurückhaltend vor. Und Cat wirkt auch anders. Sie geht schon anders. Sonst geht sie immer wachsam, wie eine Katze auf der Pirsch, aber jetzt steht sie völlig entspannt da." "Meinst du, das wird was?" "Wer weiß. Vielleicht.", beantworte ich die Frage Eriks nachdenklich. Ich würde mich für sie freuen. Für beide.

Alex P. o. V.
Sie lacht. Mir wird ganz warm ums Herz. Jetzt blickt sie mir in die Augen. Ihre grünen Augen strahlen mich an. Sie leuchten, wie die einer Katze in der Dunkelheit. Ich lächle sie an. Sie erwidert das Lachen.
Ich mag sie. Sehr. Bei ihr fühle ich mich sicher, als könne ich sie nicht verletzen, als hätte ich mich hier voll unter Kontrolle. Als wäre ich - normal. Ich spürte nicht einmal das allseits präsente leichte Kribbeln in der Brust, welches von meiner Kraft herrührt. Gewiss, ich spürte ein Kribbeln, doch nicht in der Brust, sondern im Bauch. Als wäre dort ein ganzer Schwarm Schmetterlinge gefangen.

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Heyy!!! Auf Wunsch von X_quickgold_X das erste Kribbeln! Ich widme dir dieses Kapitel, da du echt gute Ideen mitbringst und mir echt bei dieser Story hilfst, obwohl ich dich direkt gar nicht kenne. Ein riesengroßes Dankeschön!!!