3.Kapitel

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Hey Leute
Nach langer Zeit gibt es auch endlich ein neues Kap.
Viel Spaß beim Lesen

GLG Anisoka:*

Seit zwei Stunden schon lag Asuka wach. Sie konnte einfach nicht schlafen. Ständig kreisten ihre Gedanken um Leron. Warum auch hatte sie sich auf dieses Treffen eingelassen?! Aber die noch wichtigerer Frage war: warum hatte sie ihn geküsst? Auch wenn es nur ein Kuss auf die Wange war.
    Seufzend schaute sie aus dem Fenster. Warum bloß war alles so kompliziert? Sie wollte sich nie verlieben und fand Männer immer für kindisch. Und nun? Jetzt war sie selber kurz davor sich in einen Mann zu verlieben. Nein das konnte nicht sein, das bildete sie sich alles ein. Das Herzrasen ist Einbildung, das Kribbeln im Bauch auch und...
    Hör auf dir was vorzumachen Asuka, sagt sie sich innerlich. Natürlich war sie verliebt und es fühlte sich auch noch so fantastisch an. So als ob sie fliegen könnte und nichts und niemand sie aufhalten konnte.
    Frustriert vergrub sie ihr Gesicht ins Kissen. Warum bloß war ihr das passiert. Sie wollte nicht in ihn verknallt sein, doch gegen ihre Gefühle konnte sie nichts machen. Da sie wusste, dass sie für den nächsten Tag fit sein musste, zwang sie sich die Augen zu schließen, doch ihre Gedanken kamen einfach nicht zur Ruhe.
    Sie gab auf und ließ ihre Gedanken zu ihn gleiten und schloss erneut die Augen. Als sie schon fast eingeschlafen war, klopfte es lautstark an ihrer Tür. Gereizt stand Asuka auf. Wer auch immer das war, er hatte einen großen Fehler begangen.
    Genervt öffnete sie die Tür und hätte sie am liebsten wieder zugeschmissen. Doch bevor sie den Gedanken in die Tat umsetzen konnte, war ihr Besucher schon eingetreten. Asuka verdrehte die Augen und schloss die Tür, um sich dann mit wütender Miene umzudrehen.
    »Was willst du hier Raven?«
    »Was darf ich dich Süße denn nicht mal besuchen kommen?«, fragte er gespielt beleidigt und sah sich im Raum um. »Schön hast du es hier? Aber so allein. Soll ich dir vielleicht Gesellschaft leisten?« Bei seinem Grinsen wurde es Asuka übel und sie musste den Drang unterdrücken ihm dieses einfältige Grinsen nicht herauszuschlagen.
    »Nein darauf verzichte ich gerne.«, zischte sie ihn an.
    »Hmm das Bett ist zwar ein wenig klein, aber ich denke es sollte gehen...« Er beachtete ihren drohenden Gesichtsausdruck nicht. Stattdessen drehte er sich zu ihr und grinste sie wieder an.
    Asuka lief zur Tür und riss sie auf. »Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du jetzt gehen würdest.« Sie deutete nach draußen in den leeren Flur. Doch  er dachte nicht daran, sondern setzte sich aufs Bett. »Gemütlich ist es. Ist aber kein Wunder. Dieses Hotel gehört zu einem der besten in Onderon.«
    Dies brachte Asuka zur Weißglut. »Jetzt reichts. Verschwinde augenblicklich aus meinem Zimmer.« Sie schaute nach draußen ob jemand da stand, der das alles beobachten konnte, doch zu ihrer Erleichterunge stand da niemand. Zum Glück so würde keiner Fragen stellen warum sie mitten in der Nacht Männerbesuch hatte.
    Raven nutzte diese Gelegenheit. Er packte sie an der Hüfte und drehte sie zu sich um. Bevor sie überhaupt registrieren konnte, was geschah, lag sein Mund schon hungrig auf ihren. Er drängte seinen Körper gegen ihren und nahm sie zwischen sich und der Tür gefangen.

Während er sich ins Bett legte, dachte Leron über den Tag nach und raufte  sich die Haare. Warum bloß musste sich sein Freund in das Mädchen verlieben, dass er auch liebte? Ach was dachte er da bloß. Raven verliebte sich nie richtig und wenn dann solange bis er ein tolleres Mädchen getroffen hat. Aber trotzdem könnte sie ihn toll finden. Was wenn sie sich auf ihn einlässt?
    Bei dem Gedanken schüttelte er heftig den Kopf. Am Tag ihrer Begegnung war Asuka nicht gerade erfreut Raven zu sehen. Im Gegenteil plötzlich hatte sie es sehr eilig wegzukommen. Er musste grinsen bei dem Gedanken daran.
    Doch schlagartig hörte sein Grinsen auch wieder auf. Warum war er darüber noch so glücklich. Verdammt er hatte sich in eine Jedi verliebt. Und anstatt sie dann einfach in Ruhe zu lassen und sie zu vergessen, lädt er sie zu einem Picknick ein. Was erhoffte er sich darauf? Dass sie sich in ihn verliebt? Als ob. Sie war eine Jedi, eine Friedenswächerin. Selbst wenn sie sich wirklich in ihn verlieben würde, dachte er wirklich sie würde ihre Karriere als Jedi aufgeben, nur ihm zuliebe?!
    Seufzend schaute er nach draußen. Warum musste ihm das passieren? Sie war so toll und sie hatte ihm im ersten Augenblick an  den Kopf verdreht. Und dann erfährt er, dass sie eine Jedi war. Was bloß sollte er nun tun? Er wollte sie nicht loslassen. Aber sie wird ihn verlassen. Sobald sie mit der Mission fertig war, würde sie wieder von seinem Leben verschwunden sein und dann wird er sie bestimmt nie wieder sehen.
    Dann mach was dagegen, schrie er sich innerlich an. Aber was konnte er dagegen tun? Genau einfach nichts.
    Minutenlang starrt er aus dem Fenster und dachte nach, als ihm plötzlich ein Gedanke in den Kopf schoss. Hatte Raven sich tatsächlich so schnell von ihr verabschiedet. Da stimmte doch was nicht. Normalerweise blieb er immer noch für ein Bier. Aber was könnte er...
     Als hätte ihn etwas gestochen, sprang er auf und zog sich in Rekordzeit um. Verdammt das er nicht eher daran gedacht hatte. Hoffentlich konnte er Asuka vorher noch warnen. Schnell schlüpfte er in seine Stiefel und schnappte sich seine Schlüssel. Danach rannte er so schnell wie er konnte Richtung Hotel. Auf halben Weg musste er stehen bleiben und verschnaufen. Warum bloß war er so dumm gewesen und hat nicht seinen Speeder genommen?
    Aber nun war es zu spät um noch zurückzukehren. Er musste sich beeilen um noch rechtzeitig zu kommen. Das letzte Stück rannte er, als ginge es um sein Leben. Als er von weitem das Hotel sah, seufzt er erleichtert. Endlich hatte er es erreicht. Er blieb nochmal kurz stehen und verschnaufte. Seine Lungen brannten und er war vollkommen außer Atem.
    Er erreichte gerade den Eingang, als sein Freund herauskam und das mit einer blutigen Nase. Bei Lerons Anblick sah er überrascht auf. »Was machst du denn hier?« 
     Was sollte er jetzt bloß sagen? Er konnte ja nicht sagen, dass er zu Asuka wollte. »Ich ähh hatte noch was zu erledigen. Aber was ist denn mit dir passiert? « Er versuchte das Thema zu wechseln und deutete auf die Verletzung von Raven. Zum Glück ging sein Freund darauf ein. »Nichts ich verstehe bloß nicht was sie hat.«
    »Wer?«, fragte Leron gespielt unschuldig obwohl er genau wusste, wen sein Freund meinte.
    »Niemand.«, sagte Raven finster und fasste sich an die Nase. »Autsch verdammt hoffentlich ist die nicht gebrochen.«
    »Vielleicht solltest du das prüfen gehen.« Damit hoffte Leron seinen Freund loszuwerden. So sehr er auch Mitleid hatte, sein Freund war selber Schuld, außerdem wollte er endlich zu Asuka. Er sehnte sich schmerzlich nach ihr.
    »Ja das ist wohl besser. Na dann wir sehen uns.« Mit diesen Worten verschwand Raven vor sich hinmurmelnd in der Dunkelheit. Endlich nun konnte er hoch.
    Schnell ging er ins Hotel und stieg die Treppen wie ein Wahnsinniger hoch. Voller Vorfreude entdeckte er ihre Tür. Endlich er würde sie wieder sehen.

Ahsoka- Das Tano FamiliengeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt