Die Quidditch-Weltmeisterschaft

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Dieses Kapitel kommt recht spät ... und ich bin recht müde. Aber es wollte und wollte einfach kein Ende finden, also gibt's heute etwas Überlänge ;) Ich hoffe, ihr werdet es mir verzeihen ;) Viel Spaß bei der WM und bis zum nächsten Kapitel:D

LG magicstarlight

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Die Quidditch-Weltmeisterschaft


Unsere Reise endete abrupt auf einer matschigen Wiese mitten im Nirgendwo. Genauer: Meine Reise endete mit einer Bauchlandung mitten im Dreck. Noch genauer: Ich hatte das Gesicht voller muffigem Matsch, als ich mich stöhnend aufrappelte und mich nach den anderen umsah. Außer Mr Weasley, Mr Diggory und Cedric waren alle anderen ähnlichen unsanft gelandet. Harry schob gerade wieder seine Brille gerade, den Blick wie gebannt auf den Stiefel gerichtet, der offenbar nur wenige Zentimeter von seinem Kopf entfernt in den Boden eingeschlagen war. Ginny war offenbar mit viel Schwung auf Ron und Fred gelandet, die beide stöhnend vom Boden aufsahen und George war nur mit Ach und Krach den Füßen seines Vaters ausgewichen und schaute drein, als stünde er noch etwas unter Schock.

„Fünf Uhr sieben Minuten. Weasley und Diggory vom Wieselkopf ..." Zwei Ministeriumszauberer kamen durch den Matsch auf uns zu, eine dicke Pergamentrolle in der Hand, auf der er nun einen Haken neben unsere Namen setzte. „Zehn Leute ... alle da?" Einer der beiden zählte mit gerunzelter Stirn die Personen unserer Gruppe. Er hatte offenbar - ebenso wie alle Mitglieder unserer Gruppe - sehr viel Mühe in ein möglichst Muggel-ähnliches Outfit gesteckt ... und gehörig daneben gegriffen. Die Kombination aus Kilt und Poncho tat beinahe ein wenig weh, auch wenn er es mit unglaublichen Enthusiasmus trug. „Passt!"

Der Stiefel landete in einer Kiste voller anderer Portschlüssel und der andere Ministeriumszauberer wies uns unsere Zeltplätze zu. Ich half unterdessen Hermine wieder auf die Beine. Mit zur Grimasse verzerrtem Gesicht schaute diese an sich hinab. „Zum Glück hab ich noch ein paar Sachen dabei. Wie schafft man es, bei so einer Reise vernünftig zu landen?"

Ich konnte nur mit Schultern zucken. „Keine Ahnung. Ich hatte nicht das Gefühl, sonderlich viel Kontrolle über meinen Flug zu haben." Wir schauten zu den anderen hinüber, die alle ebenso verdreckt aussahen wie wir. „Vielleicht geht es aber auch einfach nur um Glück!"

„Ihr solltet schauen, dass ihr hier wegkommt!", meinte der Ministeriumszauberer im Kilt. „Wir erwarten jeden Augenblick eine große Gruppe aus dem Schwarzwald!", warnte er und wir verabschiedeten uns von Cedric und seinem Vater, die in eine andere Richtung weitermussten. Wir stapften an einem kleinen Hügel vorbei auf etwas trockeneres und weniger matschiges Gelände, von dem aus man bereits einen ersten Blick auf ein Meer von bunten Zelten erhaschen konnten, die bis zu einem kleinen Waldfleckchen die gesamte Landschaft einnahmen. Ein letzter Blick zurück verschaffte mir einen kurzen Blick auf mehrere laute Frauen in bodenlangen Kleidern und mit außerordentlich seltsamen, mit Bommeln besetzten Hüten, dann standen wir am Rande des Zeltplatzes.

Und davor, am Eingang des Platzes, befand sich eine kleine Hütte, an deren Fenster ein Mann - augenscheinlich ein Muggel - unsere Ankunft mit gerunzelter Stirn beobachtete.

„Sie müssen Mr Roberts sein!" Mr Weasley schien vom skeptischen Blick des Mannes völlig unbeeindruckt. Im Gegenteil, auf seinem Gesicht breitete sich die für ihn so typische Begeisterung auf, die immer zu beobachten war, wenn er mit Nichtmagiern zu tun hatte. Nur das Bezahlen gelang noch nicht ganz so gut, weshalb er die Hilfe von Harry und Hermine brauchte, um dem schlecht gelaunten Platzvorsteher die richtige Summe zu zahlen. Und mit jedem Augenblick, den die drei benötigten, um die korrekten Scheine zusammen zu suchen, wurde Mr Roberts skeptischer.

Schwarz wie die Nacht: NeuanfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt