Schwarz wie die Nacht: Neuanfang

Auffällig und Unauffällig

WUHU! Ich bin wieder da. Aber ich hatte euch ja gewarnt. Uni is back. Und Uni ist anstrengend, aber auch spannend. Ich versuche mal bei mind. einem Upload alle zwei Wochen zu bleiben. Vielleicht öfter, meine Priorität bleibt aber, beim Uni Stoff am Ball zu bleiben ... ach ja. .. und heute gibt's natürlich zwei Kapitel ... weil ich ein logischer Mensch bin. Have fun!

LG, magicstarlight
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Auffällig und Unauffällig

Am nächsten Morgen ging alles verdammt schnell. Wir packten so früh und schnell wie möglich all unseren Kram zusammen und reihten uns dann in die Schlange unzähliger Zauberer und Hexen ein, die vor dem Zeltplatz auf einen Portschlüssel warteten. Es ging schneller als gedacht und so war es immer noch morgens, als wir mit einem alten Reifen auf dem Wieselkopf landeten und die Wanderung zurück zum Fuchsbau antraten. Diesmal murrte niemand. An sich schwiegen alle, während wir am Dorf und am Fluss vorbei stapften. Bills Arm war immer noch bandagiert und Percys Nase erstrahlte nun in einer großen Auswahl verschiedener Blau- und Grüntöne.

Am Fuchsbau selbst wurden wir von einer völlig untröstlichen Mrs Weasley empfangen, die uns alle mehrmals in ihre Arme schloss und wohl vor allem ihre Worte vom Vortag gegenüber den Zwillingen zutiefst bereute.

Und selbst als wir die nächsten Tage versuchten, wieder zum Alltag zurückzufinden, indem Hermine weiter mit mir den Prüfungsstoff durchging und wir mit Ginny und allen Weasley-Brüdern außer Percy auf der Wiese hinter dem Haus Quidditch spielten, so war die Athmosphäre nach den Vorkommnissen bei der Weltmeisterschaft nie wieder richtig unbekümmert.

Mr Weasley und Percy verbrachten ihre Zeit eigentlich nur noch im Ministerium, wo wohl gerade alles drunter und drüber ging und schafften es immer nur für wenige Stunden nach Hause. Während Bill relativ bald wieder zurück zur Arbeit nach Ägypten musste, hatte Charlie beschlossen, noch ein wenig länger zu bleiben, um seiner Mum etwas unter die Arme zu greifen.

zwei Tage nach unserer überstürzten Abreise, kam Mr Weasley mit der Nachricht in den Fuchsbau, dass die Familie Roberts nunendgültig nach Hause entlassen worden war.
„Die Vergiss-mich haben unter der Aufsicht mehrer St Mungos Heiler eine vollständige Gedächtnislöschung der Ereignisse durchgefürt, dann mehrere Trauma-Minimierungen angewandt und schließlich haben sie mit einem Experten für Muggelangelegenheiten ein komplett neues Erinnerungsfundament für die letzten paar Tage konstruiert", erklärte er, während er sich in der Küche einen Teller mit kaltem Essen auftat. „Tonsdale sagt, sie sind noch nicht völlig über alle Berge, aber sie werden's wohl überstehen."
„Auch die kleinen Kinder?", fragte Ginny besorgt. Sie saß im Schneidersitz auf dem Küchenboden und sortierte die Zaubertrank-Zutaten, die ihr Mrs Weasley mitgebracht hatte in einen Setzkasten ein.
„Gerade die", beruhigte Mr Weasley. „Bei so jungen Menschen brauch' man dem Gedächtnis nur einen kleinen Ansatzpunkt geben und die Fantasy übernimmt den Rest. Die Heiler haben alle blauen Flecken und Kratzer verschwinden lassen. Nur Trauma ist immer eine schwierige Angelegenheit." Er schüttelte den Kopf. „Frag' mich nicht, es ist alles furchtbar kompliziert, aber es gibt Mittel und Wege auch solche Dinge zu minimieren. Ich glaube, die Vergiss-mich werden das schon ordentlich hinbekommen haben."
„Hm ..." Ginny war sichtlich nicht überzeugt, aber sie nahm die Worte ihres Vaters hin und sammelte die letzten Schlangenzähne vom Teppich.

Sobald ich wieder im Fuchbau gewesen war, hatte ich außerdem einen Brief für meinen Dad und Eridanus geschrieben, um ihnen noch einmal ausführlichst von den Geschehnissen bei der Weltmeisterschaft zu berichten, und nicht mal 48 Stunden später war Seda auch schon mit der Antwort zurückgekehrt.