Rote Backen

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Noahs Sicht:

Ganz schön kaputt lassen wir uns auf die gemütlichen Bänke beim Falafel Laden fallen.

Ich lächle Mia zu die sich neben mich setzt. 

Ich habe sie geküsst, besser gesagt sie hat mich geküsst. Ich war so überrascht und gleichzeitig so hin und weg von ihren Lippen das ich sie gleich wieder berühren musste.

 Wenn ich mir ihre Lippen so anschaue würde ich sie am liebsten an mich ziehen und ihre weichen Lippen schmecken aber das lasse ich dann doch lieber.

Unsere Blicke Streifen sich immer wieder und immer wieder versinke ich in diesem wunderschönen Augen. Das sie mir nie aufgefallen ist. Sie ist wunderschön und verdammt bin ich verrückt wenn ich sie am liebsten jede Sekunde küssen will?

Plötzlich spürte ich Mias Hand auf meinem Oberschenkel und es fängt wie wild an zu kribbeln. was ist das bitte? 

Ich hatte noch nie dieses kribbeln und diese Schmetterlinge. Ich habe dieses Gedöns um die Liebe und so immer für bullshit gehalten doch plötzlich weiß ich was damit gemeint ist. 

Behutsam lege ich meine Hand auf die ihre. Sie lächelt mir zufrieden zu und wir schauen zu Julien und Susen die plötzlich mucksmäuschenstill sind. Beide schauen uns fragend an und ich merke wie ich langsam rot werde.

"Alles ok mit euch ihr seht ja aus wie zwei frische Tomaten" Susen lächelt amüsiert.

"Ich würd mal lieber den Riemen halten ich sag nur ihr blockiert die anderen Leute" ich grinse provozierend.

"Pass auf wie du mit Susen redest" beschützerisch mischt sich Julien ein.

"Ach was wird sie schon aushalten"lächle ich.

"Genau Julien ich schaff das schon" Julien lächelt schief und schon hängen sie sich an den Lippen

Juliens Sicht:

Ihre Lippen, ihr Duft, ihr Lachen und noch tausend mehr perfekte Dinge machen mich zu verrückt.

 In ihrer Nähe bekomme ich keine klaren Gedanken mehr ich bin so von ihr eingenommen und ich hätte nie gedacht das ich so große Gefühle Empfinden kann. Sie ist verdammt noch mal meine Traumfrau. Ich liebe sie und ich würde alles für sie tun und Ihr kein Wunsch abschlagen. Wie sie in meinem Arm liegt und sich fest an mich kuschelt bereitet in mir ein so unbeschreibliches Glücksgefühl das ich nur noch am Lächeln bin.

Ich berühre leicht ihren Bauch. Die Vorstellung das darin ein Kind ist, mein Kind, ist so absurd jedoch gleichzeitig so faszinierend. Ich kann mir sofort vorstellen mit ihr in einem kleinen Haus zu leben, unser Kind groß ziehen und für immer an ihrer Seite zu stehen.

Sie macht mich zum glücklichsten Menschen der Welt.

Aber bin ich wirklich bereit jetzt schon Vater zu werden?

 Mom ist ausgerastet als ich ihr es gebeichtet habe, sie hat mir sogar einer gescheuert, aber ich kann es ihr nicht übel nehmen. Sie ist die, die weiß wie es ist schwanger zu werden, ohne es zu wollen. Mit 17 bekam sie Costa und ihr Leben war so mit nur noch schwer und sie hat nur noch geschuftet um uns ein schönes Leben zu bereiten. Tag ein Tag aus arbeitete sie in einem großen Büro als Putzfrau. Es ist ein hater Job, doch er bringt uns grade so über die Runden. Ich und Costa versuchen ihr zu helfen und besorgen uns hier und da mal einen Job.

Ob ich bereit bin so eine große Verantwortung auf mich zu nehmen?

Dann ist da noch die Gang wann soll ich ihr das beichten?

Ich bin doch kein guter Vater für das Kind bin ich ein schlechtes Vorbild und das wird sie merken.

Ich bin nicht bereit so viel Verantwortung auf mich zu nehmen nein das bin ich nicht. Oder vielleicht doch?

 Ich werde mich bessern und alles versuchen grade zu biegen. Für Susen, für das Kind und für meine Mutter. Ich werde mich ändern.

Ein Abenteuer und plötzlich ist alles andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt