Kapitel 17

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Später stand Lisa vor mir und sah mich geschockt an...

L: Was ist passiert, wer hat dir das angetan?
A: Ist egal ich möchte nicht darüber reden, können wir bitte einfach versuchen es abzuschminken, ich meine du hast doch immer Concealer mit...

Lisa sah mich traurig und enttäuscht an
L: Ich bin echt enttäuscht, dass du mir das als deine beste Freundin nicht erzählen möchtest, aber naja ....
A: Es tut mir leid, aber ich bin einfach nicht bereit ich muss es doch selbst noch verarbeiten.. es tut mir leid lisa.. hast du Concealer dabei?
L: Warte da muss ich kurz nachschauen, aber eigentlich schon.

Sie begann wild in ihrer Tasche zu kramen und holte alles mögliche heraus:
Handy,
Schlüssel,
hefte,
Bücher,
trinken,
Lippenstift,
Lippenpflege und
einen kleinen Spiegel den ich mir natürlich sofort griff und hinein schaute.
Mir stockte der Atem als ich mein Gesicht sah.
Meine Lippe und meine rechte Augenbraue waren aufgeplatzt und ein Veilchen zierte mein linkes Auge was zu dem auch sehr zugeschwollen war.
L: Baby es tut mir leid ich habe keinen Concealer, aber so kannst du auch unmöglich zur Schule gehen..
A: Ich weiß, aber wie soll ich das meinem Vater erklären
L: Hey mach dir darum mal keine Sorgen, pass auf wir machen das jetzt folgendermaßen. Du gehst nach Hause und ich entschuldige dich in der Schule ich sage einfach du hast dich übergeben oder so und nach der Schule gehe ich schnell nach Hause packe jeden Concealer ein den ich besitze, dann komme ich zu dir wir decken alles ab und überlegen uns eine wasserfeste Ausrede, ok?
A: Ja ok du bist echt die beste

Lisa nahm mich in den Arm und wir umarmten uns gefühlte zehn Stunden
L: Okay ein Stück können wir ja noch zusammen laufen
A: Ja, hilfst du mir hoch?

Lisa reichte mir ihre Hände und half mir mich Aufzurichten.
Wir liefen dann schweigend nebeneinander her. An der Schule trennten sich unsere Wege. Der Unterricht hatte glücklicherweise schon angefangen, sodass ich den fragenden blicken und dem Getuschel der anderen ausweichen konnte.
Zuhause angekommen nahm ich mir direkt zwei Kühlakkus mit in mein Zimmer. Ich setzte mich an meinen Schminktisch betrachtete mein verunstaltetes Gesicht eine weile und begann dann mich abzuschminken.
Als ich damit fertig war legte ich mich in mein Bett schnappte mir die Kühlakkus und dachte über die Geschehnisse von vorhin zurück...
Hatte ich es verdient geschlagen zu werden? Hätte ich mich mehr wehren sollen? Hätte ich ihn nicht so sehr provozieren dürfen? Mit diesen fragen in meinem Kopf schlief ich allmählich ein.
Als ich aufwachte war es schon 12 Uhr.
Ich schaute auf mein Handy und sah das ich eine Nachricht hatte, ich entsperrte mein Handy um zu schauen, wer geschrieben hatte:
Lisa sie fragte ob es mir gut geht und ich auch alles ordentlich kühle. Ich antworte ihr mit einem kurzen ja und schaute wer noch so geschrieben hatte, doch als ich den folgenden Namen las, drohten meine Augen aus dem Kopf zu fallen...


Daniel B.:
Hallo Ana,
ich bin es Herr Baumbach. Als Lisa heute in die Schule kam war sie sehr aufgebracht. Sie sagte du hättest dich übergeben, aber das mag ich nicht so ganz glauben. Ich meine sonst wäre sie doch nicht so aufgebracht gewesen oder?

Bitte antworte mir so schnell du kannst. Ich mache mir wirklich große Sorgen ich kann mich im Unterricht gar nicht konzentrieren.

Daniel


Hey ihr schönen Menschen da draußen ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag, wenn nicht ist das auch nicht weiter schlimm. Naja auf jeden Fall hier noch ein neues Kapitel.
Es tut mir auch leid für das offene Ende, aber ich würde das nächste Kapitel gerne aus der Perspektive von Daniel aka Herrn Baumbach schreiben.
~ MARIE

Mein Lehrer, seine Kumpels, meine beste Freundin und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt