Mein Lehrer, seine Kumpels, meine beste Freundin und ich

Kapitel 20

WARNUNG GRAFISCHE INHALTE

Als ich am nächsten morgen aufwachte durchzog ein stechender Schmerz mein Gesicht. Fast hätte ich vergessen was gestern passiert ist. Ich setzte mich an meinen Tisch und versuchte mich an alle Schritte von Lisas abdeckkünsten zu erinnern nach20 min sah ich dann auch einigermaßen wieder wie ein Mensch aus, zur Sicherheit sprühe ich noch etwas Fxing Spray über mein Gesicht, damit der Concealer und das ganze Make- Up ja nicht verrutschten. Dann widmete ich mich auch schon meinem Kleiderschrank, ich entschied mich heute für eine schwarze High Waisted Jeans, einen gestreiften Pullover, meine DrMartens und eine Lederjacke.

Meine Haare band ich zur Hälfte hoch.

Was ich euch noch kurz zeigen wollte ist, wie ungefähr mein Gesicht ohne Concealer aussieht, also seid gewarnt.

Mein Auge sieht ungefähr so aus:

Und meine Lippe so:

Ich entschied mich dann kurzer Hand mir einen Smoothie für die Schule zu machen, da das Risiko hier den Concealer zu zerstören ziemlich gering ist. Ich ging heute trotz des gestrigen Vorfalles wieder allein zur Schule, da Lisa heute morgen zum Zahnarzt musste. An der Schule angekommen stellte ich mich zu meiner Klasse, welche sich schon ziemlich aufgeregt über die Mathe Hausaufgabe unterhielt, die einen sagen das Ergebnis sei 75+x3 und andere sagen das Ergebnis wäre 77+x2 und dann sind da noch die Leute wie ich, die die Hausaufgabe gar nicht erst gemacht haben. Naja immerhin kann ich es drauf schieben das es mir gestern nicht gut ging und ich nicht in der Schule war. Als es dann schlussendlich zum Unterrichtsbeginn klingelte strömten alle schnellst möglich ins Schulhaus, weshalb ich noch einen Moment wartete, um nicht komplett zerquetscht zu werden. Als ich dann endlich im Schulhaus war ging ich direkt zu meinem Spinnt um dort meine Mathe Sachen zu holen, was mich jedoch an meinem Schließfach erwarten sollte, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht.

Ich bog gerade in den Gang in dem sich die Schließfächer befinden, als ich sah wer dort stand fuhr es mir kalt den rücken herunter. Es war Ben mit seiner Clique, langsam näherte ich mich meinem Spinnt noch hatte er mich nicht gesehen, ich betete das er es auch nicht tun wird. Da ich nicht an Gott glaube, wurden meine Gebete auch nicht erhöht, denn genau in diesem Moment drehte sich Ben zu mir um und schaute mich mit einem belustigten Blick an.

Ben's POV:

Eins muss ich ihr lassen, sie hat das blaue Auge, die aufgeplatzte Lippe und die Wunde an der Augenbraue gut abgedeckt. Dennoch hat sie es mehr als verdient so erniedrigt zu werde. Denn niemand hat das recht so mit mir zu reden, wie sie es getan hat. Ich überlege ob ich ihr verbal direkt auch noch eine verpassen sollte, oder ob ich sie noch ein, zwei Tage schone, damit sie nicht völlig zerstört ist. Ich und meine Kumples haben uns auch schon einen perfekten Plan gemacht, wie wir sie komplett fertig machen können, denn sie hat es mehr als nur verdient zu leiden, dieses kleine Miststück. Aber wie gesagt heute werde ich sie noch einmal davon kommen lassen.

Ich warf ihr nur einen gehässigen Blick zu und wand mich dann auch schon wieder meinen Freunden zu.

Ana's POV:

Ich nahm schnell alle meine Bücher aus meinem Schließfach und ging Richtung Klassenraum, sehr weit kam ich jedoch nicht, denn ich wurde von Tanja und ihren Freundinnen aufgehalten.

T: Ach,da ist ja die kleine Schlampe über die sich gerade alle das Maul zerreißen.

Sie musterte mich mit einem sehr abwertendem Blick, was mich nicht weiter störte, weil sie jeden außer Ben und sich selbst so anschaute, ihr müsst wissen Sie und Ben führen so etwas wie einen Beziehung, wenn ,an das überhaupt so nennen kann, denn niemand kommt hinterher ob die beiden zusammen sind oder wie so häufig mal wieder getrennter Wege gehen.

A: Jup hier bin ich wohl

Sagte ich einem neutralen Ton.

T: Ein Wunder das du mit Concealer umgehen kannst.

A: Siehste mal, was ich alles kann

T: An deiner Stelle wäre ich nicht so entspannt, sonnst verpass ich dir nämlich auch noch eine, du kleine Schlampe.

A: Mhh bloß zu schade das ich keine Angst vor einer Barbie wie dir habe.

Ich musterte nun auch sie, sie trug einen weiße sehr weit aufgeknöpfte Bluse, ihre Brüste die nur durch einen Push Up BH vorhanden waren sprangen einem förmlich ins Gesicht. Wie sollte es auch anders sein war der BH knall Pink und schmierte Sarkasmus ganz leicht durch ihre Bluse hindurch. Dazu trug sie einen sehr kurzen Rock mit einer Netzstrumpfhose, Overknees und Ugg Boots. Oh und nicht zu vergessen eine schwarze Michael Kors Tasche.

A: Ich würde mich wirklich zu gern noch weiter mit dir unterhalten, doch habe ich noch andere Verpflichtungen denen ich nachgehen muss.

Mit diesen Worten stieß ich sie leicht zur Seite und bahnte mir meinen Weg Richtung Klassenzimmer. Hinter mir hörte ich sie nur noch irgendetwas rufen, von wegen ich würde es bereuen so mit ihr gesprochen zu haben.

Als ich dann endlich im Klassenzimmer ankam sagte ich meiner Lehrerin das ich die Hausaufgabe nicht habe, da ich gestern nicht da war und sie morgen nachreichen werde. Ich ließ also die Doppelstunde Mathe über mich ergehen und machte mich dann auf den Weg zu Herrn Baumbach.