Luke's death

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Diese Szene wird noch im Buch "At war with me" vorkommen.

Riley: Protagonistin

Luke: Protagonist, bester Freund von Riley, stirbt

Beide sind Piloten, Luke stirbt. Sully ist der Soldat, der Luke und Riley vor etwa 12-14 Jahren bei einem Bombenangriff gerettet hat und sie gleich 'adoptiert' hat (mehr oder weniger legal). Sully verschwindet, da er gefangen genommen wird.

Riley:

Obwohl das Flugzeug lichterloh brannte und ich Idiot direkt darauf zurannte, war mir so kalt wie damals, als ich das Leben meines ersten Opfers entweichen spürte.
Der Schauer auf meinem Rücken wurde immer stärker, mein Rufen nach Luke immer verzweifelter, meine Angst stärker. Die brennende Umgebung machte jedes Fünkchen Hoffnung ihn lebendig wiederzufinden zunichte.
Ich rannte und rannte, weinte und schrie verzweifelt nach Luke, bis ich über etwas stolperte. Verwirrt sah ich nach hinten und hörte eine leises Stöhnen.

"L-luke?"

Ich hob ein riesiges Blechstück, als ich einen blutigen, halb verkohlten Arm entdeckte. Er lebt! Endlich entfernte ich das ganze metallene Monstrum und sah Luke liegen.

"Luke... Luke, ka-kannst du mich hören?" wisperte ich. Vorsichtig hob ich seinen Kopf hoch und nahm ihn - so gut es ging - in den Arm.

Leise krächzte er: "Erinn...erst... du... d-dich als ... wir...uns...das...erste... .... erste... Mal....bege..net s-sind?"

"Denk nicht daran, kapiert?! Ich hol'dich da raus... halt noch ein wenig durch, bitte!"

Auf meinem Rücken würde es auf einmal heiss, aber der Schmerz war bei weitem nicht so gross wie die Angst Luke zu verlieren. Zwischendurch schrie ich nach Hilfe, aber es kam niemand.

"Ril...ey... ich..."

"Luke... nicht nein!"

"..."

"Nein... nicht... bleib bei mir! Wach auf! NICHT!... NEIN!"

Ich schrie ihn an, er sollte wach bleiben, ich schrie verzweifelt um Hilfe ich schrie weil ich in Flammen stand. Ich schrie, bis ich bewusstlos wurde und helle Lichter sah.

Erst in einem provisorischen Krankenhaus wachte ich wieder auf. Ich hustete, war verwirrt und wusste zunächst nicht, wo oben und unten war. Eine Krankenschwester hielt mich; plötzlich wurde wieder alles weich, meine Kraft wich, mein Körper wurde taub.
Ein Arzt fragte mich, wie stark die Schmerzen auf einer Skala von 1 bos 10 seien. Rücken und Schulter eine ziehende 9. Rechte Seite eine 7. Beine eine 4. Aber etwas, in der Mitte der Brust eine höllische 1000'000'000'000'000. Anstatt richtig zu antworten, wimmerte ich 'Luke...Luke'. Der Arzt verschwand, meine Sinne wurden stumpf.

Als ich das nächste mal wieder bei Sinnen war erklärte mir eine Schwester, dass ich wieder zwei Tage weggetreten bin und morgen die Beerdigungen, darunter auch Lukes, stattfinden werden.

Auf einem Rollstuhl mit all möglichem Schnickschnack wurde ich in einem schlichten schwarzen Kleid zum Friedhof und zurück transportiert. Luke erhielt ein besonderes Grab; sogar ein Engel aus Marmor zierte sein Grab. Ich sass nur da und blendete alles aus. Nicht einmal den Regen bemerkte ich. Ich war die letzte.
Ein älterer, gezeichneter Mann fasste mir an meine gesunde Schulter. Seine Stimme kannte ich. Tief und Rau, nur gebrochen und kaputt. Ich versuche mich zu erinnern. Ein Pfleger eskortiert mich zurück in einer Ambulanz zurück zum provisorischen Krankenhaus.

Wieder im Bett starrte ich bloss die dicke Plastikfolie des Zeltes, das ein Fenster darstellen sollte. Die Regentrofen prasselten wütend auf das Plastik und gaben ein beruhigendes Rauschen von sich. Ich schlafe ein.

Sammelsurium A.K.A. Diamond Eyes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt