Kapitel 3

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Man sagt, dass die Uhrzeit 3:00 die Stunde des Teufels ist. Das Tor zwischen unserer und der der paranormalen Welt ist dann so dünn, dass sich Geister, Dämonen und andere Wesen Zugang in unsere Welt verschaffen können.

-Horrorfakten
Aus Pinterest



-eine Woche später-

Seit ca. einer Woche geschah wortwörtlich nichts.
Die meiste Zeit war ich in meinem Büro und suchte nach einer Spur. Außerdem versuchte ich herauszufinden, wieso ich immer kurz vor drei Uhr einschlief. Ich wurde auch in den letzten Tagen immer schneller müde, als sonst.
Deshalb ging ich erst zu Shinra und holte mir ein paar Tabletten, die gegen Müdigkeit helfen sollten. Danach kaufte ich mir bei Simon Otoro und zum Schluss kaufte ich mir extra starken Kaffee.

Auf dem Heimweg traf ich Dotachin und die anderen. Erika hatte sich nun auch eine kleine Stoffpuppe gekauft. Ich redete mit ihnen etwas, bevor ich dann wieder ging.
Während dem Gespräch war Kadota viel passiver und stiller also sonst. Zuhören tat er auch kaum. Irgendetwas war  hier faul.  Und ich wurde das Gefühl nicht los, dass dieser komische Laden was damit zu tun hatte. Wenn meine Vermutung stimmte, dann war der Laden ja doch viel interessanter, als ich es anfangs erwartet hatte.

In meinem Büro angekommen, ließ ich Nami mir einen Kaffee machen. Danach suchte ich in einem Computet wieder nach einer Spur von Kasukas 'Entführer', auf den zweiten hatte ich den Chat offen, wobei keiner on war und im letzten Computer suchte ich nach irgendeiner Erklärung für die Geschehnisse.
Ich merkte nicht wie die Zeit verging, bis jemand oder besser gesagt ein gewisses Monster meine Tür eintritt.
Er ging wütend auf mich zu und fragte :"Wo ist Kasuka und was hast du wieder vor?" "Es ist auch schön dich zu sehen. Es ist erstaunlich, dass du erst nach fast einem Monat merkst, dass dein kleiner Bruder verschwunden ist. Und nur dass dus weißt, ich habe seit Wochen erfolglos nach einer Spur gesucht und nein, ich habe nichts damit zu tun", erklärte ich ihm und ließ dabei Shizu-chan nicht aus den Augen, gleichzeitig suchte ich noch weiter. "Und das soll ich dir glauben?! Wenn irgendetwas schlimmes und abnormales passiert, dann bist du zu 99% dran schuld oder zumindest darin beteiligt",fuhr er mich wütend an. "Kanns du nicht ein Mal an das 1% glauben?", fragte ich gespielt verletzt zurück. Währenddessen griff ich nach meinem Taschenmesser und machte mich bereit, ihn jeden Moment anzugreifen. "Wenn ich das könnte, wären wir nicht nur Freunde, nein, die Welt würde dann untergehen!", erwiderte er. "Du bist soo gemein, Shizu-chan! Jetzt würde sogar, die Welt untergehen?", fragte ich ihn. Ich stand mit einem breiten Grinsen auf. Ich sprang auf meinem Tisch und wollte ihn angreifen.

Doch plötzlich wurde für einen kurzen Moment alles schwarz um mich. Dieser Moment war lang genug, sodass ich bei der Tischkante ausrutschte und runter fiel. Aber bevor ich aufprallte wurde wieder alles schwarz um mich.

Psyches Sicht

Seit einer Woche kannte ich schon Tsugaru und es machte auch richtig Spaß mit ihm Zeit zu verbringen. Er war immer so nett zu mir. Er erklärte mir alles und half mir immer, wenn die anderen gruseligen Puppen kamen. Aber es gab auch andere nette Puppen. Wie zum Beispiel Dota. Er war sehr lebendig und Mika flirtet gerne, vor allem mit Akira und Unknown, das sehr viel redete und keinen Kopf hatte. Irgendwie gruselig. Trotzdem war es sehr nett.

Bei dem zweitem Mal hatte ein Helfer uns untersucht. Er hieß Yoshi. Er redet sehr viel und war auch ziemlich selbstverliebt. Obwohl er eine Puppe war, so wie wir, sah er genau so aus wie ein Mensch.
Als er fertig war, sagte er mir, dass ich herausfinden sollte, was in den Schubladen drinnen war.
Und das versuchte ich seitdem, aber ohne Erfolg. Das einzige, was ich wusste, war, dass mein Besitzer Informant war. Er suchte zur Zeit irgendjemand, der Verschwunden war. Er hieß Yuuhei oder so.

Als ich dieses Mal wieder aufwachte, war mein Besitzer nicht wie üblich auf dem Drehstuhl, doch die Computer waren an. Ich stand auf und wollte runter klettern.
Als ich nach unten schaute, sah ich meinen Besitzer und noch jemanden, der mich an Tsugaru erinnerte. Wahrscheinlich war er sein Besitzer. Ich sah ja meinem auch ähnlich. Jedenfalls lagen beide auf den Boden und schliefen. Tsus Besitzer umarmte meinen Besitzer.

Es sah so aus, als ob er meinen Besitzer beschützen wollte. Aber wovor?
Sie mussten sich wirklich mögen!
Und wieso hatte mein Besitzer ein Taschenmesser in der Hand?
War hier ein Eindringling?
Wollte Tsus Besitzer in davor schützen?

Naja, das war jetzt unwichtig. Der würde eh schlafen. Irgendwie schliefen nähmlich alle, wenn wir wach waren. Ich sprang auf meinen Besitzer und suchte nach Einen Schlüssel, der die Schubläden öffnen würde. Doch ich fand es einfach nicht. Schließlich gab ich es auf und traf mich wieder mit Tsu. Wir ließen uns untersuchen und verließen dann wieder das gruselige Haus. Unsere Meisterin war sauer auf mich, da ich noch immer nicht herausgefunden hatte, was in den Schubläden sich befanden.

Ich ging mit Tsu Hand in Hand wieder zurück. Als sich Tsugaru verabschieden wollte,  viel mir wieder ein, dass sein Besitzer bei mir war. Darum schlug ich vor, dass wir zusammen zurück zu gehen.
Anfangs lehnte er ab, doch zum Schluss gab er nach und folgte mir zu Izayas Wohnung. Dort kletterten wir auf seinen Tisch und unterhielten uns, bis alles schwarz um uns wurde.

Denver's Dollhouse Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt