Mein Wecker klingelt. Ich schaue müde blinzelnd auf ihn. 6:00 zeigt er an. Ich stehe wankend vom meinem Bett auf und gähne.
"Sie haben mich wiedermal nicht bemerkt, so wie immer", denke ich schmunzelnd. Meine Eltern merken es nie wenn ich in das Haus schleiche. Das ist irgendwie schon traurig.Ich esse schnell ein bisschen was und gehe danach ins Bad. "Schrecklich", denke ich während ich im Spiegel meine schwarze Zottelmähne betrachte. Kurzerhand glätte ich meine Haare, so mache ich es jeden Tag.
Ich ziehe mir noch schnell recht unscheinbare schwarze Klamotten, bevor ich mir meinen Schulranzen über die Schulter schwinge und aus dem Haus gehe. "Schönen Tag noch Kelly!", ruft mir meine Mutter hinterher. "Du meinst wohl 'schöne Nacht'", denke ich belustigt, "heute Nacht... ich werde zu dir kommen, auf jeden Fall!"Ich steige in den Schulbus ein und mache mich auf einen weiteren langweiligen Schultag gefasst, an dem mich keiner beachtet. Ich werde schon ewig nicht beachtet, das ist zur Routine geworden. Ich würde warscheinlich auch gar nicht mehr leben... hätte ich nicht diese Wiese entdeckt. Mein Lebenssinn besteht quasi aus diesem Ort!
Der Bus hällt quietschend an und ich ziehe mir die Kapuze meiner Strickjacke über. Mein Pony fällt mir so oder so ins Gesicht, aber sicher ist sicher.
Ich möchte auch nicht beachtet werden, nicht von diesen Menschen. Es ist besser... wenn sie mich nicht kennen.Ich stiege als letzte aus dem Bus aus und laufe langsam in das Schulgebäude. Ich blicke auf eine Tür mit der Beschriftung
E006
9c
Mein Klassenraum... Ich trat ein und setzte mich auf meinen Platz ganz hinten in der Ecke.Nun, es folgte ein langweiliger Schultag, sowie erwartet. Niemand beachtete mich, kein Lehrer rief mich auf. Nichts!
Meine Noten waren aufgrund meiner Mitarbeit mittelmäßig. Im schriftlichen war ich super! Ich konnte das alles, brauchte nicht lernen. Aber auf Mitarbeit hab ich kein Bock.
Naja, ich störte den Unterricht nicht, also hatte ich in jedem Fach eine 3.Nach Schulende setze ich mich auf eine Bank auf dem Pausenhof und denke nach, was anderes tat ich eigentlich nie. Außer auf der Wiese...
Ich denke jedenfalls nach, als sich plötzlich ein Junge mir nähert. Plötzlich setzt er sich neben mich und spricht: "Hey, willst du meine Freundin sein?"
Sooo.... erstes Kapitel fertig ^-^
Diese Geschichte mag ich irgendwie mehr als die, die ich vorher geschrieben hatte, deshalb hab ich sie gelöscht. ^^
Naja, ich hoffe sie gefällt euch auch :)
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Die Tränen des Regens
FantasyDie Glocken läuten. "Mitternacht... ich sollte nach Hause gehen", denke ich während ich seufzend aufstehe, "Sie sollen ja nicht denken ich wäre verschollen... NOCH nicht!" Ich bin schon ganz klitschnass vom Regen, meine Klamotten hängen schlapp von...