Vorsichtig öffne ich meine Augen.
Um mich herum ist alles weiß, ich nehme ein piepsen war.
In regelmäßigen Abständen piept etwas.
Ich schaue hoch.
Schläuche, Geräte, ein grelles Licht.
Wo bin ich?
Wie komme ich hier raus?
Ich versuche aufzustehen, doch ich habe keine Kraft.
"Oh, Sie sind wach!" eine kleine, etwas stabilere Frau kommt auf mich zu.
Sie ist ganz in weiß gekleidet.
Erst jetzt lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen und bemerke, dass ich im Krankenhaus liege. Meine rechte Hand wird von Calum festgehalten, der in einem Stuhl schlafend mit dem Kopf auf dem Bett liegt.
"Wie fühlen sie sich?"
Langsam bewegt Calum sich und sieht erleichtert zu mir.
"Wo.." beginne ich, doch meine Stimme bricht ab.
"Wo bin ich?" zittrig sehe ich in Calums Augen, die sich komischerweise mit Tränen gefüllt haben.
"Bleiben Sie hier? Ich hole eben einen Arzt und lasse ihre Eltern anrufen!" die Schwester spricht zu Calum, welcher nur nicht und sanft über meinen Handrücken streichelt.
"Du hattest einen Kreislaufzusammenbruch und hast dann allergisch auf die Medikamente reagiert. Du warst jetzt etwa drei Stunden nicht mehr ansprechbar, der allergische Schock hätte dir das Leben kosten können." von Wort zu Wort hat er immer mehr begonnen zu weinen.
"Oh mein Gott Grace!" Ash, Mikey und Luke kommen besorgt in den Raum und sehen mich ernst an.
"Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Es durfte immer nur einer bei dir sein und Cal wollte einfach nicht räumen.Wir waren die ganze Zeit im Krankenhaus und haben auf eine positive Nachricht gewartet. Was hast du bloß gemacht!" auch Ashton beginnt zu weinen."Meine Herren, dürfte ich sie kurz für ein paar Untersuchungen bitten vor die Türe zu gehen?"
"Darf Calum bleiben?" ich drücke meine Hand zu.
"Ausnahmsweise darf ihr Freund hier bleiben!" der junge Arzt lächelt sanft.
Da mir die Kraft fehlt weiter zu reden, lasse ich den Arzt im Gedanken, dass Calum mein Freund sei.
Ok, wer hält schon Händchen mit einem Freund, statt mit seinem.
Nun ja....
"Und? Was hat der Arzt gesagt?" Mein Vater sitzt neugierig mit meiner Mutter und den Jungs neben meinem Bett.
"Grace soll noch etwa 1-2 Tage zur Beobachtung bleiben, damit ausgeschlossen werden kann, dass noch Nachwirkungen des Schocks folgen!" Calum übernimmt das Antworten für mich, was mich auch mehr als erleichtert.
"Das heißt, dass du mich alleine in Erdkunde lässt?" Michael sieht mich geschockt an, natürlich nur gespielt.
"Dann schwänz ich glaub ich und komm hier her!" lacht er.
"Wie bitte?" meine Mutter räuspert sich.
"Ähhm, ich werde natürlich nicht schwänzen und brav zu Erdkunde gehen!" wie ein Engel lächelt er meine Eltern an.
Aber jeder in diesem Raum weiß, dass Michael nicht zu Erdkunde gehen wird."Soll ich dir nachher Essen vorbei bringen Liebes? Das Essen hier ist doch nicht gut. Willst du etwas bestimmtes?" besorgt beginnt meine Mutter wie ein Wasserfall zu reden.
"Nein, danke! Ich bin hier bestens versorgt Mami, fahrt nach Hause, ich melde mich wenn etwas ist!" lieb lächele ich und verabschiede mich von meinen Eltern.
Nach und nach gehen die Jungs auch, da es langsam ziemlich spät wird.
Nur Calum sitzt noch hier.
"Warum bist du mir eigentlich nachgelaufen?" verwundert schaue ich in Calums wunderschöne Augen.
"Ich wollte dir die Wahrheit sagen..." sein Blick durchbricht meine Mauer.
"Wie? Was meinst du?" so langsam blicke ich nicht mehr durch.
"Luke geht mit Theresa auf den Ball. Das ist schon seit zwei Wochen so geplant. Ich war einfach nur sauer wegen David und habe dann halt so getan, als würde ich mit Theresa ausgehen. Auch das am Strand war alles geplant. Luke und Theresa waren völlig eingeweiht. Es tut mir Leid!" es wirkt, als bereue er die Aktion.
"Alles gut, hab ich verdient!" ich ziehe ihn zu mir und küsste ihm auf die Wange.
Wie ich diesen Geruch von ihm liebe.
"Möchtest du mit mir zum Ball?" er holt eine rote Rose hinter seinem Rücken hervor, die scheinbar die ganze Zeit schon auf dem Boden in einer Vase stand.
"JAAa!!" schreie ich, sodass ich selber schon leicht zusammen zucke.Lachend stellt er die Vase auf meinen Schrank und spielt die ganze Zeit weiter mit meinen Fingern, die mit seinen gekreuzt sind. Seit ich wach geworden bin, halten wir schon Händchen. Wie und was er damit meint ist mir gerade egal, ich will ihn auch nicht darauf ansprechen, sondern lediglich diese Nähe genießen.
Langsam merke ich, wie die Müdigkeit meinen Körper einnimmt.
Meine Augen schließen sich von alleine.
"So meine hübsche, ich lasse dich jetzt mal in deine Traumwelt hineinspazieren. Hab schöne Träume, ich pass auf dich auf und denke nur an dich. Ich liebe dich!" ganz vorsichtig haucht er einen Kuss auf meinen Mundwinkel.Ich rätsele nachdem er gegangen ist noch kurze Zeit herum, was das gerade war und wie es gemeint war, ehe ich langsam aber sicher in einen traumlosen Schlaf eintauche.
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Hallo meine Lieben,
tut mir Leid, dass das Kapitel so kurz ist,allerdings wusste ich nicht so ganz was ich noch dazu schreiben soll.
Dafür habt ihr dann mal ein schnelleres Update ;)VaSim97 ♥
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It always will be you ~ 5sos FF ♥
FanfictionSeit dem Sandkasten sind die fünf Freunde Ashton, Michael, Calum, Luke und Grace unzertrennlich. Doch was passiert, wenn Faktoren wie die Liebe, die Musik, Erfolge und Enttäuschungen das Leben dominieren? Ist diese starke Freundschaft zum scheitern...