Kapitel 12

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Es vergehen die Wochen ohne das sich irgendetwas ereignet. Hermes war kaum Zuhause nahm auch nicht an den Trainingseinheiten teil, er ist irgendwie abwesend und spricht kaum mit mir Aria hat seit dem ich das letzte mal da war nicht wieder gemeldet und das passt mir so gar nicht. Dabei hatte ich immer das Gefühl das da mehr zwischen uns ist. Nicht einmal eine Nachricht hat sie geschrieben und dabei war ich mir so sicher das sie meine Gefährtin ist, doch sicher wissen kann ich das ja auch nicht da sie sich ja nicht hat auf dem Mund küssen lassen.Insgesamt ist mir zum heulen zumute ich werde seit dem Restaurantbesuch von diesem Wolf verfolg, Doch jedes mal wenn ich ihm näher komme um ihn anzusprechen was das soll ist er plötzlich verschwunden. ein paar mal habe ich Aria angeschrieben doch da kommt keine Reaktion,anscheinend will  meine " Freundin"  im Moment nichts von mir wissen und mein bester Kumpel ist nur unterwegs. da komme ich nicht drauf klar ich soll zwar mein Rudel führen doch wie soll ich das wenn mein Beta nie da ist und ich mich total verunsichert fühle, wenn das man nur mein einziges Problem wäre, mir fällt das Wandeln schwerer als sonst vor allem aber wenn ich von Leni zu Lennox werde bereitet es mir schmerzen an manchen Tagen schaffe ich es gar nicht mich zurück zu wandeln. wenn ich nur wüsste was mit mir und meinem Leben gerade Passiert es lief doch bis vor wenigen Monaten so gut. Was ist wenn Aria rausgekriegt hat das ich eigentlich Lennox bin. 

Ein paar Stunden später

Mein gewissen zermürbt mich und ich mache mich auf dem weg zu Aria ich halte es einfach nicht mehr aus. Ich rufe mir ein Taxi und sage ihm wo er hinfahren muss. Eine Straße vorher steige ich aus und bezahle das Taxi und laufe des kleine Stück bis zu Arias Anwesen. Kurz bevor ich die Treppe zur Tür erreiche wird die Tür aufgerissen und ein halb nackter nur mit einer Shorts bekleideter Hermes kommt während er sich ein Shirt über den Kopf zieht heraus. Erst als er das Shirt runter zieht sieht er mich. Sein Blick zeigt blankes entsetzen. << Fuck was machst du denn hier.>> schreit er mich an, << das selbe könnte ich dich fragen aber ich glaube das kann ich mir schon denken >> sage ich während ich anfange zu weinen. <<bevor du jetzt panisch davon rennst, es ist anders als es aussieht bitte gib mir nur zwei Minuten um es dir zu erklären.>> fängt er verzweifelt an zu reden. Wütend bleibe ich stehen da ich schon auf dem Weg war wieder abzuhauen und Rufe << also gut du hast genau zwei Minuten mir das zu erklären >> langsam kommt er auf mich zu und zieht mich zu sich und hält mich fest er nutzt die Schrecksekunde von mir aus und drückt seine Lippen auf meine. doch ich kann mich nicht dagegen wehren denn was mit mir gerade passiert ist unbeschreiblich es ist als ob jemand eine Tür zu Hermes Seele geöffnet hat und ich frei darin spazieren kann. ich sehe alles was er erlebt hat von seiner Geburt, als er meine Mutter kennen gelernt hat und wie er mich liebte vom ersten Moment an als er mich als kleines Baby gesehen hat. doch was ich dann sehe lässt mich zittern, aber es ist nicht der Umstand das er mein Gefährte ist womit ich niemals gerechnet hätte, der mir das Blut Gefrieren lässt sondern das was mir seine Seele Offenbart. Ich sehe eine Rothaarige Frau die mich züchtigt und mir die süßesten Qualen aufbürgt die ich je kennen lernen durfte. Aria die Frau die ich glaubte zu lieben und Hermes von dem ich meinte er ist mein Bester Freund und Betha meines Rudels. Es ist ein und die Selbe Person er hat mich verarscht. Er hat mich absichtlich in die irre geführt um mich zu bekommen. Mein Seelenverwanter ist ein Lügner und ein Betrüger. Wie bitte soll ich sowas akzeptieren. Noch bevor ich meine Augen öffne löse ich abrupt den Kuss
und fange noch stärker an zu weinen. Brüllend schreie ich ihn an <<-Du scheiß Drecksack  wie konntest du mir das nur antun. Ich habe dir vertraut und ich habe Aria vertraut warum musst du mich so verletzten. Du bist das letzte und du braucht nie wieder auch nur annähernd in meine Nähe kommen!!!! >> schon als ich diese Worte ausspreche zieht sich mein Herz zusammen und ich merke wie es ihm weh tut, noch mehr schmerzt es mich meinen Gefährten zu verleugnen und nicht zu akzeptieren. Auf dem Absatz um drehend renne ich los. Ich ertrage seine Gegenwart nicht, zu sehr hat es mich verletzt. Im Waldstück angekommen wandle ich mich und laufe einfach durch die gegend, erst an einer Lichtung bleibe ich stehen und setzte mich, meinen Kopf gesenkt lasse ich es zu das die Traurigkeit mich übermannt. Stunde um Stunde sitze ich hier und denke darüber nach doch ich komme zu keinen klaren Kopf.

Hermes Sicht

Scheiße man das habe ich gründlich verbockt eigentlich hätte ich das doch vorher wissen müssen das Lennox das irgendwann heraus findet. Aber aus dem Grund habe ich es nie zugelassen das ich geküsst werde auch wenn es mir unbeschreiblich schwer fiel. Warum ich wusste das er zu mir gehört? Ich weiß es nich ich hatte damals schon das gefühl das Nora mir meinen Gefährten schenken würde. Es passte einfach und dann muss ich das so versauen. Aber Lennox hat mich nie an sich rann gelassen auch als Leni nicht. Ich war ihm nie gut genug statt dessen vögelte er sich durch die ganze Stadt. Wäre ich doch nur regelmäßig nach hause gegangen und hätte ich mit Ihm gesprochen, doch nach dem was ich beim letzten Treffen gemacht habe habe ich mich geschämt. Und das verlangen Leni immer und immer wieder zu Ficken wurde immer größer und so habe ich erstmal abstand gewonnen nur das Leni nach Aria schauen wollte konnte ich ja nicht ahnen. Sie wusste nichts von meinem Doppelleben und auch nichts davon das ich genau wie sie ein Wandler bin.
 

Fesselde WolfsliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt