Kapitel 14

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Um schnellst möglich voran zu kommen beschlossen wir als Wölfe die Reise anzutreten. Ein langer Weg stand uns bevor weshalb wir uns sofort auf dem Weg machten, doch bevor wir mein Revier und meine Heimat verließen lies ich mein Rudel wissen das ich für eine Weile fort muss. Nanna baht mich vorsichtig zu sein und warf Venn einen Mürrischen fast Bösen Blick zu. Sie war von Anfang an misstrauisch gegen über Venn, der aber auch rein gar nichts dafür tat es zu ändern. Ich war eigentlich sogar froh hier eine Weile weg zu kommen.

VENNS Sicht

Schon wieder schaut sie mich so an dieser Blick als wollte ich ihren Welpen klauen. Dabei will ich Lennox nur beschützen und meinen Auftrag erfüllen der mir die Fette Kohle bescheren soll. 500 Tausend Euro wurden mir versprochen wenn ich ihn zu den Weisen ins Nebelschloss bringe. Bisher ist ja nichts Passiert was den Auftrag in Gefahr bringen sollte. Und das geilste Überhaupt war das er sich von mir Ficken ließ. Alleine der Gedanke daran wie er oder Leni sich Stöhnend unter mir windete bescherte mir schon wieder einen Anständigen Steifen. Wie mache ich das nur immer wieder.
Vertieft in meinen Gedanken bekomme ich fast gar nicht mit das der Tag schon verflogen ist und es schon langsam anfängt zu dämmern.
Ein Blick zur Seite und ich habe die Gewissheit das Leni noch da ist. Etwas erschöpft sieht sich schon aus so wie sie neben mir her trottet. Zum Glück kenne ich mich hier aus und auf den hinweg habe ich eine Unterkunft entdeckt die wir nun auch gezielt ansteuern. Kurz vorher wandeln wir uns und gehen das letzte Stück durch den Garten. Für ein Waldhäuschen ist es sehr Kultiviert und die Beete sind hübsch angelegt der schmale Weg aus Kieselsteinchen führt uns direkt zur Haustür an der ich anklopfe. Quitschend wird diese geöffnet und ein betagter Mann öffnet uns. << Hallo guten Abend. Haben sie noch ein Zimmer für diese Nacht frei >> Frage ich freundlich. Nickend gibt er uns den Weg frei und greift an die Wand neben der Tür. Ein klimpert verrät mir das es wohl die Schlüssel für das Zimmer sind. Er schlurft vorraus einen spärlich beleuchteten Flur entlang bis zum Ende wo er auf eine Tür deutet und sie öffnet. Ich bedanke mich nehme die Schlüssel und schiebe Leni rein. Das Zimmer gleicht einer Kammer nur das nötigste darin. Ich verschließe die Tür von innen nur vorsichtshalber. Leni wäscht sich schnell bevor sie sich aufs Bett legt. Ich mache es ihr gleich und lege mich neben sie. Sie schmiegt sich an mich und nach kurzer Zeit kann ich ihren regelmäßigen Atem hören der mir sagt daß sie schläft.

Lenis Sicht

Es ist morgen als ich aufwache und mein Magen knurrt. Venn steht am Fester und schaut hinaus genau so wie gestern ist er total in gedanken. Leise schleiche ich mich zu ihm und schaue auch aus dem Fenster und sehe was seine Aufmerksamkeit erregt hat. Ein Reh steht kauend im Garten und zupft immer wieder Blätter von den Büschen. Zum Ersten Mal in meinem Leben habe ich plötzlich das Bedürfnisse es jagen und fressen zu wollen. Mein Wolf ist so dominant das ich es gar nicht mitkriegen wie ich plötzlich im Garten stehe und mich rann pirsche.Doch ein kleines Ästchen verrät mich und das Knacken lässt das Reh aufschrecken und mit einem Satz bin ich im Wald und Jage in Wolfsgestalt das Reh, welches mit gekonnten Sprüngen und Haken mir ausweicht. Mit einen Weiten Sprung erwische ich das Reh welches stolpert und zu Boden geht. Mit einen kräftigen Biss in seine Kehle beende ich die jagt und spüre wie das warme Blut über meine Zunge läuft. Ein Rausch überkommt mich.
Erst als ich Satt bin komme ich wieder zu Besinnung und Venn steht lachend neben mir.<< Das nächste Mal sag mir bescheid dann jagen wir zusammen>> auch er frisst sich satt und nach einer Kurzen Pause beschließen wir uns wieder auf den Weg zu machen. Irgendwie geht es mir besser ich fühle mich kräftiger und zufrieden. Wieder laufen wir den ganzen Tag doch heute bin ich nicht so erschöpft. Doch je weiter ich mich von Zuhause entferne desto trauriger werde ich und obwohl Hermes mir so weh getan hat vermisse ich ihn. Ihn und mein Rudel.
Und so vergingen die Tage einer nach dem Anderen bis wir endlich im Dorf das vor dem Nebelschloss lag ankamen. Es war schon spät als wir an einer Wirtschaft kamen die uns Obdach für die Nacht gewärten und endlich konnte ich mal duschen und war etwas erschrocken das ich etwas Fett geworden bin. Mein Bauch wölbt sich etwas. Instinktiv streiche ich drüber und als meine Hand darauf ruht war es mir als spüre ich etwas. Und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich muss wieder an die Nacht mit Aria denken in der sie mich Entjungfert hat und daran was ich erfahren habe als Hermes mich das erste Mal küsste. Des er Aria ist und daß das was mich entjungfert hat sein bestes Stück war. Stotternd  bringe ich nur heraus << Ich bekomme ein Baby >>  Ich muss es Venn sagen schließlich sind wir ja sowas wie zusammen. Aber was ist wenn er es nicht Akzeptieren kann. Schließlich kann es nur von Hermes sein, Venn ist nur in meinen Po gekommen sonst hat er immer aufgepasst.  Während ich mich abtrockne überlege ich wie ich ihm das sage, es kann natürlich auch sein das ich aufgrund der Fortgeschrittenen Schwangerschaft mich nicht wandeln kann vielleicht ist das bei Wandlern so. Langsam ziehe ich mir meine Sachen wieder an und gehe in unser Zimmer wo Venn auf dem Bett sitzt und wartet. Als er mich sieht lächelt er. Ich gehe auf ihn zu und sage zu ihm <<Venn, ichuss Mal mit dir reden ich habe da so eine Vermutung >> Sein Blick verfinstert sich und das Lächeln erstarrt.

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