Warum?

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Und ich sitze schon wieder hier. Nass bis auf die Knochen,weil es sonst keinen anderen Weg zu diesem Ort gibt. Der Ort,an den ich jeden Tag zurück kehre. Ich blicke auf das Meer hinaus. Beobachte wie Wellen sich auftürmen, brechen und sich die Gischt wieder im Wasser verliert. Der Wind streicht kalt über meine Haut und ich denke schon wieder nach. Das Wort "Warum" hat die Oberhand gewonnen. Warum bin ich an diesem Zeitpunkt angekommen? Warum bin ich so geworden? Warum hat sich alles verändert und warum ist nicht alles gleich geblieben? Warum denke ich das es falsch ist,so wie ich bin? Warum wenn ich doch vorher dachte das ich die bin die ich sein wollte? Ich hatte nicht das Glück mein Glück zu finden. Nicht so wie die anderen. Also sitze ich von Tag zu Tag auf diesem Stein,unerreichbar für jeden,und versuche Antworten zu finden. Ich fange an zu frieren,doch gehen will ich nicht .Stunden sitze ich da,lasse mich von dem Rauschen fesseln,in einen Sog hinein ziehen. Stumm setzt er sich neben mich. Ob er weis das ich ihn bemerkt habe,oder nicht kann ich nicht beurteilen. Ewigkeiten vergehen. Er legt mir eine Decke um und geht. Am nächsten Tag sitze ich dort,am selben Ort. Die Decke neben mich gelegt und ja ich dachte nicht .Ich wartete. Er kam und setzte sich. Tag ein Tag aus wiederholte es sich .Eigentlich nur eine minimal veränderte Situation und doch ist da dieses Gefühl. Dieses,welches ich lange vergessen hatte...Ein dumpfes Pochen,im Inneren meines Körpers...

Straight Outta My BrainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt