Joshua's Pov. :
Wie jeden Abend fuhr ich wieder von der Universität nach Hause. Wir hatten schon fast neun Uhr. Ich war so müde und erschöpft. Das Klingeln meines Handy's unterbrach die angenehme Stille im Auto. Es war in meiner Tasche , die auf dem Beifahrersitz lag. Ich griff nach dieser und wollte es rausholen , weshalb ich mich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren konnte. Als ich endlich mein Handy gefunden hatte sah ich kurz auf die Straße und erblickte ein Mädchen, die grade über die Straße lief. Ich bremste in letzter Sekunde ,wodurch ein lautes Bremsgeräusch durch die Straße hallte. Meine Hände fingen an zu zittern. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich sah einfach leer auf die Straße. "Hey. Was soll das !?!" schrie sie mich an , worauf sie auch noch auf mein Auto schlug. Ist sie völlig bescheuert. Was sollte das ! Sie ist doch auf die Straße gesprungen. Also denke ich zumindestens.
Grade als ich aussteigen wollte , kam sie mir zu vor. "Nein nein nein. Setz dich hin. Nicht aussteigen. " rief sie und öffnete die Beifahrertür. Als sie meine Tasche sah , schmiss sie es einfach nach hinten und setzte sich hin. "Na los fahr endlich " sagte sie , wobei sie sich tausendmal umdrehte, um die Gegend zu beobachten. Geschockt blickte ich in ihr Gesicht. "Sieh mich nicht so an. Fahr los" fauchte sie. Ohne ein Wort zu sagen tat ich was sie mir befahl. Ich wusste nicht wieso aber irgendwie machte ich was sie von mir verlangte.
Eine Zeit lang war es still. Ich wollte was sagen aber ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. Ab und zu blickte ich in ihre Richtung. Sie sah immer wieder nach hinten. Ich hatte das Gefühl als ob sie irgendwie gereizt war. "Okay , die Luft ist rein. Halt in der nächstbesten Gelegenheit an , damit ich aussteigen kann. " ertönte ihre Stimme. Ich gab ihre keine Antwort hielt nach paar Sekunden an.
"Danke für die Fahrt. Man sieht sich " sagte sie und wollte grade aussteigen als ich sie stoppte. "Wer bist du ? Und warum bist du in mein Auto gestiegen ohne um Erlaubnis zu fragen ". Meine Stimme klang ernst. Sie lehnte sich wieder zurück und musterte mich mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Dein ernst. " war alles was sie sagte. Ich verstand nicht ganz was sie damit meinte. Grade als ich mein Mund öffnen wollte unterbrach sie mich. " Das fällt dir erst jetzt ein !?! ".
"Du hast mich ja gar nicht reden lassen. Ich war einfach zu schockiert um irgendetwas zu sagen. " sprach ich meine Gedanken aus.
Sie verdrehte ihre Augen. "Was auch immer. Ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen ". Sie öffnete die Tür und stieg aus. Bevor sie noch diese zuknallte beugte sie sich vor und sagte "Demnächst Mr. Perfect fragst du die Person vorher 'warum'".
Oh Gott war sie frech und unhöflich. Warum streite ich mich überhaupt mit einer Fremden.
(So sieht Joshua aus )
Eigentlich wollte ich einfach wegfahren aber irgendwas hielt mich davon ab. Ich stieg aus und musterte sie ganz genau. Sie wollte die Straßenseite wechseln , weshalb sie immer wieder aufmerksam auf die Straße sah. "Willst du wieder jemanden vors Auto laufen ". Sofort drehte sie sich um und sah mich an " Nicht jeder Fahrer ist so unaufmerksam wie du. Keine Angst mir wird schon nichts passieren aber danke das du dir Sorgen um mich machst. Echt süß " entgegnete sie. Bevor sie sich erneut auf die Autos konzentrierte , grinste sie mich noch gefälscht an.
Ach was mach ich hier. Ich kannte sie doch gar nicht. Steig in dein Auto und fahr weg Joshua. Ich setzte mich in mein Auto und fuhr einfach weg.
Nach ... ach keine Ahnung wieviel Zeit vergangen war , kam ich endlich zu Hause an. Meine Gedanken waren ganz woanders , weswegen ich meine Mutter gar nicht bemerkt hatte.
"Joshua alles in Ordnung ?" hallte ihre Stimme in meinen Ohren. Ich nickte nur und wollte grade weitergehen als sie mich erneut aufhielt "Bist du dir ganz sicher ? "
Ich blieb stehen und machte auf dem Absatz kehrt. "Ganz ehrlich Mum seit wann interessierst du dich für mich. Du brauchst mir nichts vorzuspielen. Ich weiß doch das du dir keine Sorgen machst. " entgegnete ich mit einer kalten Miene.
"Joshua Leech , wie kannst du nur so mit mir reden !?! Seit wann bist du denn so respektlos " zischte sie wütend.
Ich wollte meine Augen verdrehen hielt es aber zurück , weil ich nicht mehr mit ihr reden wollte. Deshalb murmelte ich ein 'Entschuldigung, wird nicht wieder passieren' und lief in mein Zimmer. Dort angekommen schmiss ich meine Tasche in irgendeine Ecke. Ich wollte schreien doch konnte nicht. Ich hasse mein Leben.
Ach ja was ich vergessen hatte zu erzählen. Meine Eltern sind sehr beschäftigte Menschen , haben sehr viele Regeln und können nicht viele leiden. Beide sind Anwälte , weshalb ich auch eins sein soll. Nie durfte ich alleine über mein Leben entscheiden. Seit meiner Geburt wurde es schon durchgeplant. Was für Freunde ich haben werde , welche Schulen ich besuchen werde , welche Sprachen ich lernen sollte.... einfach alles. Sogar über meine Freundinnen durften sie mitbestimmen. Ich hatte überhaupt keine Rechte in diesem Haus.
Hope you like it. 😊
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A Life Without Rules
TienerfictieEin Leben ohne Regeln kenne ich nicht. Ich heiße Joshua Leech. Ich lebe in London , England. Mein Leben hat immer den gleichen Ablauf. Ich fahre in die Universität , komme nach Hause, lerne für die Prüfungen und gehe schlafen bis .... bis ich sie ke...