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~Tobi P.O.V~

Der Mann hatte, nachdem er jeden auf eine andere Art und weise gequält hatte, allen nochmal etwas in den Arm gespritzt, so dass wir alle das Bewusstsein Verloren. 

*Rückblende* 

Ich wachte neben Gronkh auf dem Boden auf. Sofort hob ich meinen Kopf. Curry und Gronkh waren noch Ohnmächtig. Pan sass neben Gronkh und weinte still.

,,Oh Gott, Tobi... Ich dachte schon ihr wacht nie wieder auf... Dieser Mann... ist so krank...'' sagte Pan sofort als sie mich bemerkt hatte.

,,Hat er dir eigentlich auch irgendwas angetan?'' fragte ich.

Daraufhin antwortete Pan: ,,Er hat mir nur irgendetwas in den Arm gespritzt... Ich habe alles doppelt so laut gehört''

Gronkh kam auch langsam wieder zu Bewusstsein.

Pan weinte und sagte: ,,Es tut mir so leid das ich euch nicht helfen konnte.''

,,Tatjana... Wenn einer von uns in deiner Situation gewesen wäre hätten wir auch nichts machen können... Rede dir kein schlechtes Gewissen ein. Guck doch. Wir leben alle noch.'' versuchte Erik sie zu beruhigen.

Pan kuschelte sich an Gronkh ran. Meine Wunde am Oberschenkel brannte schrecklich. Ich versuchte es zu ignorieren und schaute mich um.
Wir hatten zwei Strohbetten, einen kleinen Schrank und ein Regal. Auf dem Regal lag etwas rotes. Langsam stand ich auch und schaute was es ist.

,,Leute! Hier ist ein Verbandskasten.'' rief ich fröhlich.

Sofort hatte ich die Aufmerksamkeit der drei. Pan kam auf mich zu, nahm sich den Kasten und kümmerte sich um unsere Wunden.

Als Pan alle Wunden verarztete weinte sie noch weiter. Gronkh hatte mehrere Stücke am Arm raus geschnitten bekommen sodass an manchen stellen 1 cm Haut und Fleisch fehlte. In meinem Oberschenkel wir waren überall Tiefe Schnitte und Hautfetzen. Bei Curry war alles Blau geschlagen und an  manchen Stellen waren, ähnlich wie bei mir, auch Einschnitte der Peitsche. Diese waren aber länger und nicht so tief.

Als die Stimme des Mannes kam, hätte ich Kotzen können. Was haben wir ihm angetan?

,,Na, habt ihr euch verarztet? Ruht euch aus, denn Morgen kommt die nächste Runde. Süsse Träume'' sagte er bevor seine Stimme mit einem kurzen Knacksen wieder verschwand.

Das Licht wurde ausgeschaltet und nur ein paar Mondstrahlen suchten sich den Weg durch die Gitterstäbe. Ich legte mich auf eins der Heu Betten und versuchte es mir so gemütlich wie möglich zu machen, aber ich bekam kein Auge zu. Ich hatte Angst vor Morgen, Angst wieder durch diese Schmerzen gehen zu müssen, Angst wieder die Schreie meiner Freunde zu hören. Langsam wurden meine Augenlieder schwer und ich schlief ein.

Feel The PainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt