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Gronkh P.O.V

Unsere Gruppe lief durch die leeren Gänge der, wahrscheinlich verlassenen, Psychatrie. Oft bildete ich mir ein noch andere leisere Schritte zu hören. Aber sobald ich mich umschaute, sah ich nur unsere Gruppe.

Wir kamen an einem Fenster an. Aus diesem schauten wir raus. Anscheinend befanden wir uns im ersten Stock. Sofort begannen wir überall nach einer Treppe zu suchen.

Wir liefen durch die Gänge, schauten hinter jeder Tür und guckten aus jedem Fenster heraus.

Langsam verloren wir die Motivation.

Bronze sagte:,,Wir kommen hier niemals wieder raus! Es tut mir so leid das wir euch da mit rein gezogen haben...''

Ich legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte zu ihm:,,Hey, Kopf hoch! Wir finden hier schon wieder raus! Wir erleben ein richtiges Abenteuer! Und jetzt gehen wir weiter um ein Ausweg aus diesem Haus zu finden! Na los!''

Nach meiner 'Rede' sahen mich alle an. Dann nickten sie lächelnd bevor wir uns mit der doppelten Motivation auf den Weg machten.

Nach kurzer Zeit waren wir in einem anderen Flur. Dort wollte ich eine der grossen Türen öffnen. Bevor ich das tun konnte entdeckte ich einen Schlüssel und einen Zettel.

Ich bückte mich und nahm beides in die Hand.

Zuerst las ich den Zettel.

,,23.09.2005.

Von Professor Doktor Julian Miller.
An     \

Heute ist es so weit. Heute werde ich wegen dem was ich getan hatte bestraft. 10 Jahre Gefängnis. Ich hatte sie nicht töten wollen. Sie war eine wunderschöne, kluge Frau. Aber sie war viel zu sehr beschäftigt mit ihrem Sohn. Kevin Dorissen. Ich hasste ihn von Anfang an. Schon seit dem ersten Tag an dem er dieses Krankenhaus betreten hatte. Seine Augen waren genauso Blau wie die seiner Mutter. Er zerstörte ihr Leben und dabei auch meins. Jeden Tag. Jeden Verdammten Tag kam er her um sie zu besuchen. Und jeden Tag galt ihre Aufmerksamkeit nur ihm. Aber irgendwann kam er immer seltener. Sie wurde immer Trauriger und verlor dadurch Kraft. Um ihr die Trauer zu nehmen verschrieb ich ihr neben den normalen Medikamenten auch noch andere, welche ihre Stimmung heben sollten. Leider schadeten sie ihr mehr als das sie halfen. Schon nach 1 1/2 Wochen starb sie an einer Überdosis Medikamenten.,,

Ich faltete jenes Blattpapier und steckte es ein. Mit dem Autoschlüssel in der Hand ging ich zu den anderen.

Feel The PainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt