Die Känguru-Chroniken

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Titel des Buches: Die Känguru-Chroniken

Seitenanzahl: 265

Autor: Marc-Uwe Kling

Verlag: ullstein

Protagonist: Marc-Uwe Kling

Altersbeschränkung: ab 14

Genre: Humor

Reihe: Ja | 3 Bücher

Teil: 1

Verfilmung: Nein

Veröffentlichung: 11. März 2009

Wichtigste Personen:

Marc-Uwe Kling: Hauptperson, Schriftsteller

Das Känguru: Gegner des Kapitalismus

Inhaltsangabe: Bei Kling zieht das Känguru von gegenüber ein. Ein absurd natürlicher Vorgang, der sogar seinen Psychiater in den Wahnsinn treibt. Als wäre mit einem Känguru zusammen zu leben nicht schon verquer genug, nein, es handelt sich dabei auch noch um ein streitlustiges und die Ideen des Kommunismus hochhaltendes Exemplar seiner Gattung. Das eckt natürlich an. Und wie sehr es aneckt, das Känguru oder auch sie beide in Kombination, erzählt Kling in zahlreichen mal mehr, mal weniger zusammenhängenden Kurzgeschichten.

Meine Meinung: Das Buch ist lustig, ironisch und verarscht die Welt, wo es nur kann. Ich habe selten ein Buch gelesen, in dem das Witzige, Humorvolle so perfekt mit dem Gesellschaftkritischen verbunden wird. Natürlich ist es absurd, dass ein sprechendes Känguru bei Marc-Uwe einzieht, aber dadurch, dass das Känguru sich menschlich verhält und all die Marotten der Menschen offen auf den Tisch legt, nimmt man es eigentlich gar nicht mehr als Tier war. Ein zusätzlich sehr lustiger Faktor ist die Tatsache, dass der Schriftsteller sich mit dem Ich seines Buches identifiziert und somit auch zeitgleich die Geschichte schreibt...., was dem Känguru manchmal natürlich absolut nicht passt.
Die Altersbeschränkung habe ich auf 14 Jahre gesetzt, da ich finde, dass man viele Witze nicht versteht,wenn man jünger ist, weil in dem Buch oft komplizierte politische Begriffe auftauchen.
Trotzdem ist es ein lesenswertes Buch, bei dem man jedoch oft um die Ecke denken muss.

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