Wieso immer ich?- Naruto FF _ ~Complete~

31. Wieso immer ich?

Liebe Maggy!

Es tut mir furchtbar leid was geschehen ist und ich möchte mich aufrichtig bei dir entschuldigen (förmlicher geht's wohl nicht oder??)
Ich wollte nie, dass es so weit kommt und ich wolle dich auch nicht verletzten. Ich glaube mit dem Eintrag wollte ich bloß mir selbst klarmachen, dass es in Zukunft niemand anderen außer dir geben wird, aber ich habe genau das Gegenteil erreicht. Nur weil ich selbst so naiv war einfach zu denken, dass dir das alles nichts ausmachen würde. Ich verstehe jetzt, dass es schwer für dich sein muss, mit meiner...nennen wir es Vergangenheit, klar zu kommen. (Ach ne *augenroll*)
Ich kann jetzt auch verstehen das du wütend auf mich bist und mich nicht mehr sehen willst.
Da ich möchte das du glücklich bist und ich dich über alles liebe, habe ich beschlossen dir deinen Wunsch zu erfüllen. Ich werde dahin zurückkehren wo ich hergekommen bin.

In Liebe Hidan

Okay....ich bekomme gerade mega Schuldgefühle... SCHEIßE, ES IST ALLES MEINE SCHULD! Wäre ich nicht so neugierig gewesen und hätte ich meine Nase nicht in Sachen gesteckt, die mich eigentlich nichts angehen, wäre das nicht passiert. Was soll ich bloß machen?!

Plötzlich entdeckte ich am Rand des Briefes einen kleinen Pfeil. Verwirrt drehte ich das Blatt um und las:

Ps.: Ich habe das Buch beigelegt. Mach damit was du willst.

Ich schaute in die Schachtel und darin befand sich das schwarze Buch mit dem Zeichen Jashins. Ziemlich unschlüssig was ich jetzt unternehmen sollte, schaute ich von dem Buch und dem Brief hin und her.
"Maggy alles okay?", holte mich Anna aus meinen Gedanken. Ich schaute zu ihr auf und schüttelte wortlos den Kopf. "Von wem ist das?", wollte Kira wissen. Jedoch war ich unfähig zu antworten. Dann kam mir plötzlich die Idee. "Obi.. ähm ich meine Tobi! Ich brauche ganz dringend deine Hilfe!", sagte ich und stand auf. "Wozu braucht Maggy-chan Tobis Hilfe?", quietschte er. "Erkläre ich dir gleich. Komm bitte mit."
Schnellen Schrittes verließ ich das Esszimmer und wenig später gefolgt von Tobi. "Was ist los?", wollte er nun wissen. "Du musst mich bitte mit Kamui ins Akatsuki HQ bringen!", bat ich ihn.
"Wieso das denn?"
"Lange Geschichte. Es ist wirklich Überlebens notwendig!"
"Okay. Wann?"
"Am besten jetzt gleich."
Er nickte, nahm meine Hand und dann begann sich alles zu drehen.

Endlich hatte dieser Horrortrip ein Ende. Ich hätte Obito gerade am liebsten vor die Füße gekotzt. Nachdem ich wieder ein halbwegs gerades Bild hatte, fing ich an loszurennen. Natürlich nicht, ohne erst einmal der lieben Wand nett Hallo zu sagen, indem ich volle Kanne dagegen lief. Ich rannte dann durch die ganzen Gänge, auf der Suche nach Hidan. Naja irgendwie unlogisch wenn er schon hier wäre. Wir haben nämlich für die Anreise ca. 2 Tage gebraucht. Der wird sicher nicht nach ein paar Stunden schon den Weg geschafft haben, aber einen Versuch ist's wert.

Seltsam das ich niemanden über den Weg laufe. Vielleicht sind sie alle auf einer Mission. Aber da erblickte ich plötzlich jemanden vor mir. Jemanden mit zwei großen Blättern rund um den Kopf. "Hey Wurzelgemüse! Ist Hidan hier?"
"Ja."
"Sagst du mir auch wo?"
"Nein."
Und weg war er. Nett! Naja vielleicht hätte ich ihn nicht unbedingt Wurzelgemüse nennen sollen, aber wenigstens weiß ich jetzt das Hidan da ist. Wie hat er das bloß so schnell geschafft?? Egal, weiter geht's.
Ich versuchte mein Glück und riss einfach mal eine beliebige Tür auf und stand in der...Küche! Und das nicht allein. "Hey Kisame! Kannst du mir sagen wo ich Hidan finde."
Verwirrt sah er zu mir und musterte mich von oben bis unten. "Hallo? Erde an Fischi! Jemand zuhause?"
"Ähm..."
"Anscheinend nicht... Weißt du jetzt wo er ist?"
Ohne den Blick von mir abzuwenden schüttelte er den Kopf.
Mit den Worten "Du bist gruselig", verließ ich die Küche und suchte weiter. Irgendwann lief ich dann Konan über den Weg. Doch mehr Leute hier, als ich dachte. "Hey, kannst du mir sagen wo Hidan ist?"
Sie blieb stehen und musterte mich. "Nein. War er nicht eigentlich mit dir unterwegs?"
"Eigentlich schon."
"Was ist passiert."
"Lange Geschichte..."
"Aha." und sie ging weiter. "Viel Glück."
"Danke."
Ich rannte weiter und kam sogleich in eine Art Gemeinschaftsraum. Mein Blick wanderte durch den Raum und blieb dann bei den Sofas hängen. Perfekt! Der kommt mir gerade richtig. Ich ging zu dem Sofa, auf der ein Mann saß und Schriftrollen las. "Kakuzu altes Haus. Du kannst mir bestimmt sagen, wo sich dein Teampartner befindet oder?" Er wand seinen Kopf zur Seite und schaute mich an. "In der Tat das kann ich.", murmelte er und wandte sich wieder der Rolle zu. "Ja und wo?"
"Wieso soll ich dir das sagen? Ich kenne dich nicht."
"Och man jetzt hab dich nicht so. Es ist gaaaanz wichtig."
"Wenn du mit gaaanz wichtig meinst, dass du mit ihm ins Bett willst, ist das nicht mein Problem."
"Wieso halten mich alle für so eine sexsüchtige Schlampe?!"
"Weil du so aussiehst."
Empört schnappte ich nach Luft und schlug dann meine Faust auf Kakuzus Kopf. "Wage es nicht noch einmal!", knurrte ich.
Er rieb sich seinen Kopf und sagte. "Er ist in unserem Zimmer."
"Und wo ist das?"
Er zuckte bloß mit den Schultern.
"Arschloch.", schnaubte ich.

"ZETSU!"
Keine zwei Sekunden später wuchs er schon aus dem Boden.
"Ja?"
"Bist du so freundlich und zeigst mir den Weg zu Hidans und Kakuzus Zimmer."
Zetsu schaute zu Kakuzu "Frag doch ihn."
"Der ist zu faul um seinen fetten Hintern von der Couch zu heben. Aber ich weiß ja das du so nett bist und mir den Weg zeigst.", sagte ich so lieb ich konnte und klimperte mit den Wimpern.
"Schlampe. Sag ich doch.", kam es von Kakuzu.
"Schnauze! Dich hat keiner gefragt Opa!"
"Von mir aus...", sagte Zetsu und ging voran. Ich beeilte mich, um mit ihm Schritthalten zu können.

Nach einer Weile des peinlich Schweigens, erreichten wir eine Tür.
"Da ist es."
"Danke"
Zetsu verschwindet und ich stehe nun allein vor der Tür. Mit pochendem Herz, klopfte ich zaghaft an die Tür.
"Wer stört?", kam es bissig von innen.
Ich antwortete nicht, sondern öffnete vorsichtig die Tür.
Im Zimmer war es sehr dunkel und muffig. Hidan lag auf dem Bauch, in seinem Bett und sein Kopf hatte er in ein Kissen vergraben.
"H...hallo...", krächzte ich nervös.