Vergessen?~ Dramione FF

Kapitel 1

Hermines P.o.V

Ich sitze gerade im Zug in Richtung Hogwarts um dort mein letztes Schuljahr zu absolvieren. Mir gegenüber sitz Malfoy. Er kam rein, hat kein Wort gesagt und setzte sich. Er starrt mich an. plötzlich fängt er an zu reden ,,Ganz schön hart was?'' ich wende meinen Blick nicht vom Fenster ab ,,Was meinst du damit?'' er dreht seinen Kopf nun auch zum Fenster ,,Na einfach alles. Deine Eltern sind Tod. Du hast keinen mehr bis auf Potter und Wieselbee. Ist bestimmt hart.''

Warum ist er auf einmal so nett zu mir? Ich werde wütend und meine Stimme wird lauter ,,Ach was weist du schon Malfoy? Du weist doch garnicht wie es ist deine Eltern zu verlieren, die Jahrelang für dich da waren in guten wie in schlechten Zeiten. Meine Eltern haben sich rührend um mich gekümmert im Gegensatz zu deinen! Deine Eltern haben dich nur zur Bestleistung getrimmt. Du solltest der beste und arroganteste Schüler in ganz Hogwarts werden. Meine Eltern waren zwar Muggel aber sie waren immernoch meine Eltern. Und jetzt VERSCHWINDE!!''

Geschockt sieht er mich an. Dennoch steht er auf und verlässt das Abteil. Bevor er die Tür schließt dreht er sich noch einmal zu mir um ,,Du hast recht Granger, vielleicht wurde ich in meinem ganzen Leben noch nie geliebt, aber dafür weis ich wie es sich anfühlt jemanden aus ganzem Herzen zu lieben.''

Mit diesen Worten verlässt er das Abteil und lässt mich verwirrt sitzen. Wen hat Malfoy damit gemeint? Ist der ach so tolle Malfoy etwa verliebt in ein Mädchen? Und wenn ja wer ist sie? Es sind noch 4 stunden und ich klappe meine Bank um und lege mich noch etwas schlafen.

Ich werde von einer mir sehr bekannten Stimme geweckt. ,,Miss Granger? Miss Granger? Miss Granger wachen sie endlich auf!!'' Es ist Professor McGonagall. Ich schaue sie schlaftrunken an ,,Miss Granger wir warten schon alle auf sie. Hopp Hopp die Kutschen stehen bereit.'' Ich springe auf und laufe hinter Professor McGonagall her zu den Kutschen.

,,Mit dieser Kutsche werden sie zum Schloss fahren.'' sie öffnet die kleine Tür ,,Ich wünsche eine angenehme fahrt.'' Ich steige ein und sie schließt die Tür wieder hinter mir. Ohne mich groß in der Kutsche umzusehen setze ich mich und stecke meine Nase in ein Buch. ,,So sieht man sich wieder Granger.'' Ich schaue von meinem Buch nach oben ,,Malfoy?! Was machst du denn hier in der letzten Kutsche ohne deine Freunde aus Slytherin?'' Er sieht mich traurig an ,,Keiner ist mehr auf meiner Seite. Alle haben Angst vor mir und Schuld daran ist allein das hier.''

Er zieht seinen Ärmel nach oben und zum Vorschein kommt das Dunkle Mal. Mir stockt sofort der Atem. Als er das merkt lässt er seinen Ärmel wieder sinken und sackt in den Sitz. Gedankenverloren schaut er aus dem Fenster und flüstert ,,Wenn sie doch nur wüsten das ich mich geändert hab nach dem Krieg. Ich will kein Todesser mehr sein. Ich bin kein Todesser mehr! Aber das glaubt mir ja eh keiner.'' Die restliche Fahrt schweigen wir beide und ich bin in meinen Gedanken bei Malfoy. Ich glaube ihm das alles. Ich glaube an das gute in ihm. aber das kann ich ihm nicht sagen. Nacher glaubt er mir nicht.

Angekommen auf Hogwarts gehe ich zum Tisch der Gryffindor. Der sprechende Hut wird den Erstklässlern aufgesetzt und sie werden den Häusern zugeteielt. Die meisten gehen nach Gryffindor aber es gehen auch einige nach Ravenclaw und Hufflepuff aber es gehen nur wenige nach Slytherin. Während der Zeremonie schaue ich die ganze Zeit zum Tisch der Slytherins und suche nach Malfoys blonden Haaren. Dort sitzt er. Auf dem letzten Stuhl ganz hinten am Tisch und komplett ausgeschlossen von den anderen. Irgendwie tut er mir Leid obwohl er Malfoy ist.

Bevor alles vorbei ist geht Malfoy schon aus der großen Halle. Ich folge ihm. Auf einem langen Gang in Richtung des Gemeinschaftsraumes der Slytherins halte ich ihm auf ,,Malfoy was ist los mit dir? Wartum lässt du das alles über dich ergehen? Mein Gott du bist Draco Malfoy ein reinblütiger,  begabter Zauberer und du lässt dich unterkriegen von deinen Schulkameraden?'' ,,Du verstehst das nicht Granger und jetzt lass mich los.'' Er windet sich aus meinen Griff und geht seines Weges.