Wie Feuer und Eis

#2

Kuraiko's Sicht:
Als ich das Dorf betrete sehen mich die Bewohner kurz an, doch widmen sich dann wieder ihren Arbeiten zu. Niemand weiß hier wer ich wirklich bin. Jeder hier könnte ein Spion meines Vaters sein und mich dann verpetzten, dass ich heimlich Ninja bin. Ich gehe zum Trainingsplatz, wo mich mein Team bereits erwartet. Mein Team ist eine einzige Katastrophe! Sensei Hiroku kann mich nicht leiden und ich ihn auch nicht. Dann die zwei Vollidioten, die mein Team sein sollen, können rein gar nichts. Wie will ich da je eine Chanche haben, in den Dörfern anerkannt zu werden.

"Du kommst zu spät!", mein Sensei brüllt mich an. Ich zucke nur mit der Schulter und schaue ihn gelangweilt an. Soll er doch! Mein Sensei schnaubt noch einmal und widmet sich, dann den zwei Versagern hinter mir. "Ich habe euch zu den Chuunin- Auswahlprüfungen angemeldet." Langsam kommt meine Aufmerksamkeit wieder zurück. So kann ich zeigen was ich kann. Hiroku gibt mir ein Anmeldeformular. "Bringt bis morgen den Zettel mit der Unterschrift eurer Eltern, dann könnt ihr teilnehmen." Die Dorfbewohner wissen nicht wer meine Eltern sind und ich habe erzählt, dass meine Eltern vor fünf Jahren gestorben sind. Sie kennen mich als Kuraiko Hirabi

"Okey, ihr zwei kämpft heute gegen Kuraiko." Meine zwei Teamkameraden sehen mich ängstlich an und nicken sehr langsam. Sie sind schwach. "Beginnt!", schreit Sensei Hiroku und die zwei laufen auf mich zu mit Kunais in den Händen. Auch ich hole mir mein Kunai heraus und blocke ihre Schläge ab. Ich springe zurück und forme schnell Fingerzeichen. Neben mir taucht ein Schattendoppelgänger auf. Wir nicken uns gegenseitig zu und laufen schnell auf die zwei Vollidioten zu. Vor Angst bewegen sie sich nicht mehr und so gelingt es mir, sie kampfunfähig zu machen.

Der Sensei klatscht in die Hände und geht dann auf die zwei Vollidioten und weckt sie wieder. Er nickt mir zu und ich verschwinde wieder. Ich schlendere wieder durch das Dorf in Richtung Wald, falls mir jemand folgt kann ich ihn so abhängen. In rasender Geschwindigkeit bin ich beim Schloss. Schaue in nach rechts und links. Ich springe in mein Zimmer und ziehe mich schnell um.

Die Tür geht auf und mein Doppelgänger lächelt mich an. Ich nicke ihm zu und er verschwindet. Ich schaue in den Spiegel richte mein Kleid noch ordentlich und ein fake Lächeln erscheint in meinem Gesicht. Ich öffne die Tür und gehe in den Speißesaal.

"Und mein Kind warst du fleißig beim Unterricht?", fragt meine Mutter. Ich nicke und sage: "Natürlich." Sie scheint zufrieden und wendet sich wieder Vater zu. Nachdem ich fertig gegessen habe, stehe ich auf, verabschiede mich und gehe in mein Zimmer.

------------------ nächster Tag -------------------

Kuraiko's Sicht:
Der Unterricht langweilt mich wieder und deshalb erschaffe ich wieder einen Schattendoppelgänger und verschwinde wieder Richtung Dorf.
"So meine lieben Schüler, wir werden in zwei Tagen nach Konoha starten, also bereiten wir uns auf die Prüfungen vor." Die zwei Idioten, deren Namen ich mir nicht merken will und kann, müssen nun wieder gegen mir kämpfen und wie immer verlieren sie wieder.

Am Abend sitze ich wieder am Speisesaal und stocher in meinem Essen herum. Meine Gedanken sind bei den Chuunin-Prüfungen und was wohl auf uns zukommen mag. "Schatz, was ist heute mit dir los? Du bist ganz abwesend." "Ich glaube ich habe mir eine Erkältung eingefangen." Ich huste einmal. Meine Mutter sieht mich besorgt an und sagt dann: "Rai wird dir später einen Tee auf dein Zimmer bringen und du gehst dich jetzt ausruhen."

Ich sitze auf meinem Bett und spiele ein bisschen mit meiner Eiskugel, die ich erschaffen habe. Mit der anderen Hand erschaffe ich eine Lavakugel, die ich auf und abschweben lasse. Ich erschrecke, als Rai anklopft. Sofort verschwinden die beiden Kugeln und ich sage ein schwaches 'herein'. Rai öffnet die Tür und bringt mir den besagten Tee. "Du siehst nicht gut aus." Ich nicke einfach.

Mitten in der Nacht wache ich auf. Nicht schon wieder dieser Traum! Da ich sowieso nicht mehr schlafen kann gehe ich wieder zu meinem Geheim-Versteck und übe dort meine Techniken. Nach drei Stunden verlasse ich wieder das Versteck und begebe mich heimlich wieder in mein Zimmer. Dort dusche ich erstmal und setzte meine Kontaktlinse wieder hinein. Ein weiterer langweiliger Tag.

--------------- zwei Tage später ----------------

Kuraiko's Sicht:
Ich schleiche mich wieder aus dem Schloss und treffe mein Team am Dorfeingang. Mein Sensei sieht mich böse an, da ich mal eine halbe Stunde später gekommen bin. Tut mir Leid, aber mein Lehrer hat mich nicht früher gehen lassen. Die zwei Idioten sehen sehr glücklich aus. Auf zu den Prüfungen!