Wie Feuer und Eis

#10

--------------- zwei Jahre später --------------

Itachi's Sicht:
In diesen zwei Jahren habe ich es zum Chuunin geschaffen und letzte Woche wurde ich zum Jonin ernannt. Und heute startet meiner erste Mission. "Wann wirst du wieder zurück kommen Ni-San?", mein kleiner Bruder Sasuke sieht mich mit einen Lächeln an. Du wirst es besser haben als ich. "In einer Woche, glaube ich." Ich tippe ihn an die Stirn und verschwinde aus dem Haus. Bald wird alles ein Ende haben. Unterwegs treffe ich Shisui, der mit auf die Mission kommt. Man hat uns zwei aufgetragen ins Lava-Tal zu gehen, da dort ein Fest stattfindet und man ein Angriff vermutet.

"Glaubst du wir treffen auf Kuraiko?", fragend sieht mich mein Cousin an. Ich zucke nur mit den Schultern. Zwei Jahre ist es nun her, dass sie einfach verschwunden ist. Doch ich habe bis jetzt eigentlich nicht über sie nachgedacht. Vielleicht treffen wir sie, dann kann ich endlich einen Kampf gegen sie bestreiten, denn irgendwie habe ich nur so den Chuunin Titel bekommen. Ich möchte wissen wer stärker ist, ich oder sie. "Vielleicht ist sie stärker gworden."
Seit wann denkt Shisui so viel über jemanden nach. Aber mich hat es nichts zu interessieren oder?

"Wir sollten hier eine Pause machen oder was sagst du?", frage ich Shisui. Dieser nickt nur und fängt an nach Feuerholz zu suchen. Nach einer Weile sitzen wir vor einem warmen Lagerfeuer und starren in die Flammen. "Was uns wohl erwartet? Glaubst du jemand wird das Fest angreifen?" "Ich weiß es nicht, doch ich hoffe nicht, denn je länger der Angriff dauert, desto länger sind wir im Tal." Zustimmend nicke ich Shisui zu. Es ist bereits Nacht und ich halte die erste Wache. Stumm starre ich den Himmel an. Schon immer liebe ich die Nacht, da man seine Ruhe hat und niemand stört einen und man kann seine Mission vergessen. Einfach sich selbst sein.

Am nächsten Tag machen wir uns früh auf dem Weg, da es noch ein langer Marsch ist und wir gerne vor Einbruch der Nacht im Dorf sein möchten. Nach einen halben Tagesmarsch erreichen wir den Eingang zum Tal. Dort stehen bereits Wachen, die unseren Pass sehen wollen. Als sie dies kontrolliert haben, lassen sie uns passieren. Nach zwei Stunden kommen wir an unserem Ziel an, die 'Hauptstadt' des Tals. Nicht schlecht. Am Hügel steht ein riesiger Palast, zu dem wir gegen müssen. Das kann spaßig werden.

"Folgen Sie mir, meine Herren." Ein Buttler führt uns durch das Schloss. "Woher haben die denn das Geld?" Ich zucke mit den Schultern. Vor einer großen Tür bleibt er stehen. "Bitte sehr, hinter der Tür erwartet euch der König und die Königin." Wir nicken ihm zu und er öffnet uns die Tür. Langsam schreiten wir auf den Mann zu, der in einem Thron sitzt. "Seit ihr die zwei Ninjas aus Konoha, die uns beschützen sollen?" Wir verbeugen uns und ich sage: "Ja, eure Hoheit." Freudig klatscht er in die Hände und strahlt seine Frau an. Ich schaue mich im Thronsaal um.

"Warum brauchen sie uns? Wie ich hier sehe, haben sie doch genug Wachen, die sie beschützen können." Getraue ich mich die Frage zu stellen. Der König verzieht sein Gesicht. "Sie müssen auch nicht mich beschützen, sie sollen unsere Tochte beschützen." Tochter? "Sie haut nämlich gerne ab und schwänzt den Unterricht. Und beim Fest wird sie verlobt und sie müssen schauen, dass sie nicht abhaut. Sie ist ein kleiner Sturkopf. Meine Wachen haben es nie geschafft sie zu schnappen, ich hoffe sie schaffe das. Ihr werdet sie später kennen lernen." "Und was soll mit dem vermuteten Angriff sein?", fragt Shisui direkt. "Meine Tochter besitz die Gabe des Lavatales und deshalb ist sie eine potenzielle Angriffscheibe." Wir nicken.

Die Tür wird aufgerissen und ein Mädchen in unserem Alter mit schwarzen lange Haaren und schwarzen Augen in einem himmelblauen Prinzessinnenkleid betritt den Raum. Prinzessin? Sie gleitet über den Teppich auf ihren Vater zu. Sie dreht sich zu uns um. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor. "Darf ich euch meine bezaubernde Tochter Kuraiko vorstellen." Was Kuraiko? Okey sie hat zwar Ähnlichkeiten mit ihr, aber das blaue Augen fehlt. Sie macht einen Knicks. Wir verbeugen uns und sagen: "Es ist uns eine Ehre." Sie starrt uns still an.

"Kind, bringe sie doch zu ihren Gemächern. Sie müssen doch müde sein." Stumm nickt sie und geht zur Tür. Wir folge ihr. Shisui sieht mich an und denkt das gleiche wie ich. Doch ich schüttle den Kopf. Sie kann nie die Kuraiko sein. Wir gehen eine Treppe hinauf und die dritte Tür rechts wird für uns geöffnet. Zum Vorschein kommt ein Zimmer mit zwei Betten. Sie zeigt hinein und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Dieses Mädchen ist gebrochen. Sie ist kann kein Ninja sein.