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Was war denn mit mir los? Wie und  wer hat die Kontrolle über mich gehabt? "Kuraiko, hörst du mich?", fragt mich eine mir bekannte Stimme. Ich will ihr antworten, doch ich habe einfach keine Kraft um mich überhaupt bewegen zu können. Du wirst ab jetzt unter meiner Kontrolle sein. Du kannst nichts mehr ohne mich machen. Wer bist du? Wirst du schon noch herausfinden. Langsam falle ich wieder in ein schwarzes Loch.

Als ich das nächste mal aufwache, befinde ich mich in einem Hotelzimmer. Ich versuche aufzusitzen, doch ich schaffe es nicht. Wie kann ich so geschwächt sein? Die Tür geht auf und mein Sensei kommt mit den zwei Idioten in den Raum. Sie lächeln mich zögerlich an. "Du hast uns einen großen Schrecken eingejagt. Was war denn los?" Ich versuche zu antworten, doch aus meinem Mund kommt kein einziger Ton. Tja ich kontrolliere dich. Ich halte meine Hände auf meinen Kopf und versuche diese Stimme loszuwerden, doch sie beginnt immer lauter zu lachen. Sensei Hiruko kommt zögernd auf mich zu und sieht mich besorgt an. "Alles okey?" Ich nicke nur.

Nachdem ich es geschafft habe aufzustehen, erwartet mich mein Sensei in seinem Zimmer. Ich klopfe an und betrete sofort den Raum. Unmöglich zu reden starre ich ihn einfach an. "Kannst du dich erinnern, was du bei der Prüfung alles gemacht hast?" Ich schüttle den Kopf. Er seufzt: "Habe ich mir bereits gedacht. Du hättest beinahe deinen Gegner getötet. Du warst nicht Herr deiner Sinne. Man wollte dich sogar diqualifizieren, doch ich konnte noch alles gerade biegen." Nachdenklich nicke ich den Kopf. Das hast du alles mir zu verdanken. Wieso? Weil du mir gehörst. Sensei Hiruko wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. Erschrocken sehe ich ihn an. Ich will ihm alles sagen, doch kein Ton kommt von mir heraus. Du wirst nie wieder reden.

Als ich mit Sensei Hiruko alles besprochen habe, treffen wir und mir Sisam und Herui vor dem Eingangstor. Sie sehen mich irgendwie komisch an, doch ich schaue sie einfach nur kalt an. "Kuraiko!", schreit jemand meinen Namen. Ich drehe mich um und sehe Itachi, der auf uns zulauft. Was will er den hier? "Ich wollte mich noch von dir verabschieden, wir sehen uns in einem Monat wieder, wenn wir gegeneinander kämpfen." Ich nicke einfach, drehe mich um und laufe in den Wald. Mein Team folgt mir.
Nach einen Tagesmarsch haben wir wieder das Lavatal erreicht und jeder geht seinen gewohnten Alltag nach. Für mich heißt das zurück in mein persönliches Gefängnis.

------------------- nächster Tag -------------------

Von meinem Doppelgänger habe ich alles bekommen und weiß nun, dass wir in diesen paar Tagen überhaupt nicht weit gekommen sind. Fast hätte ich meine Kontaktlinse vergessen, doch meine Mutter hat mich ja natürlich erinnert. Du musst nur etwas sagen und sie ist tot. Ich bin zwar kein Fan von ihr, aber tot will ich sie nicht haben. Die Stimme lacht nur. Meine Mutter veruscht die ganze Zeit mit mir zu reden, doch ich bringe immer noch nicht einen Ton heraus. "Was ist den heute mit dir los?", besorgt sieht sie mich an. Ich hole mir einen Zettel und eine Feder und schreibe auf, dass ich nicht mehr reden kann. Als sie es gelesen hat, ruft sie einen Diener herbei, damit er einen Arzt rufen soll.

"Ihre Tochter fehlt nichts an den Stimmbändern oder am Hals, aber anscheinend hat sie eine Blockade im Kopf, die sie daran hindert." Ja und die bin ich und sie wird mich nie wieder los. Bitte sei einfach still. Nein! Die ganze Zeit starrt mich meine Mutter an und versucht sich einzureden, dass diese Phase bald vorbei sei, doch das wird sie nicht. Nach dem Arztbesuch folge ich ihr in den Speisesaal, wo bereits mein Vater genüsslich isst. Mutter berichtet vom Vorfall, doch meinem Vater scheint es nicht zu interessieren, solange ich einen Mann heiraten kann und Kinder bekommen kann, ist ihm alles egal. Ihn willst du sicher töten. Nein! "Heute brauchst du keine Stunden haben, ruh dich aus mein Schatz." Ich nicke und verschwinde in mein Zimmer.

Nachdem ich einen Schattendoppelgänger erschaffen habe, schleiche ich mich wieder hinaus um zu üben. Ich brauche eine neue Technick, die diesen Uchiha umhaut. Ich kann dir behilflich sein. Du willst doch stark sein oder? Ja aber ohne deine Hilfe. Zurzeit habe ich sie gut unter kontrolle, doch falls ich geschwächt bin wird sie sicher wieder die Kontrolle übernehmen. Also wie solle ich das am besten angehen? Die Stimme versuche ich ganz auszublenden und mich nur auf die Übungen zu konzentrieren.

In meiner linken Hand taucht eine Eiskugel auf, die ich mit der Lavakugel in meiner rechten Hand kombiniere und ein Nebel taucht auf, durch den ich alles sehen kann, aber ob das mein Gegner auch kann? Langweilig. Soll ich dir was cooles zeigen? Ich schüttle den Kopf, doch ihre Präsenz wird größer und bald hat sie wieder die Kontrolle übernommen.

Wie Feuer und EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt