Kurzgeschichten

Tick, Tack, Bumm!

Er war ein netter, liebenswerter Junge, er konnte mit jedem Kontakt schließen und kam mit jedem gut klar. Genau diese Eigenschaft wurde ihm zum Verhängnis. Ein paar Jungs, er dachte sie wären nett, er dachte sie wären gute Freunde, doch er irrte sich. Nach der Schule fingen sie ihn auf dem Heimweg ab, sie drängten ihn in eine Gasse und bedrohten ihn. Seit diesem Tag war alles anders. Er war nicht mehr offen und freundlich, sondern verschlossen und aggressiv. Seine Noten wurden schlechter, aber seine Eltern bekamen nichts davon mit. Er manipulierte die Smartphones der Eltern und vernichtete die Briefe der Schule. Dort wurde es immer schlimmer, im Unterricht, als auch in der Pause. Seine Aufmerksamkeit galt nicht mehr dem Lehrer, sonder nur mehr der Angst. Die Ermahnungen und Bestrafungen der Professoren ließen ihn kalt. Eines Tages standen seine Eltern in seinem Zimmer, sie waren früher zuhause als sonst und fanden schließlich einen Brief der Schule. Sie fragten und schimpften, doch der Junge gab kein Wort von sich. Die beiden ließen ihn in ruhe und wollten ihn am nächsten Tag nochmal fragen, aber sie wussten nicht, dass sie ihn nie wieder sehen würden. Der Junge kaufte sich im Darkweb eine Bombe von seinem reslichen Geld. Er wollte es den Jungs heimzahlen, dafür das sie ihn sein Leben zur Hölle machten. Wieder einmal wurde er abgefangen und zusammengeschlagen, doch das war das letzte mal. Bevor er in das Schulgebäude ging, stellte er den Sprengkörper ein, jetzt gab es kein zurück mehr. Er setzte sich auf seinen Platz und wartete ab. Die Lehrerin fragte ihn warum er so lächelte. Jedoch gab der Junge keine Antwort, er lächelte nur verschlagen weiter.

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