Ich schaute mich um. Ich war ganz allein. Zu allein. Es war schon irgendwie gruselig hier.
Ich ging weiter.
Autsch! Ich war hingeflogen! Typisch ich!
„Hey kann ich dir helfen?", fragte mich eine Mädchenstimme.
„Nein geht schon, danke.", sagte ich ohne mich umzudrehen.
Ich stand auf, wischte mir über die Hose und drehte mich dann ganz freudig um.
Mir strahlten leuchtend grüne Augen und ein schönes Lächeln entgegen.
„Hi!"
„Hallo", sagte ich.
„Wow du bist ja wirklich sehr hübsch Raven!", sagte das Mädchen, was jetzt vor mir stand und mich immer freundlicher anlächelte.
„Danke, du bist auch wirklich hübsch!", entgegnete ich ihr und schaute sie mir von oben bis unten an.
„Da hatte Jackson wirklich recht, was dich betrifft! Er sagte 'May du wirst sie gleich erkennen, sie ist wirklich hübsch'.", sagte das blonde Mädchen nun.
„Warte mal! Du hast Jackson gesehen! Und du bist May? Er hat doch gesagt, dass er nicht weiß, wo du bist!", sagte ich verwirrt.
„Ich weiß, aber es durfte ja niemand wissen, wo ich bin, weil mich sonst Austin finden würde, aber ich musste dich sehen.", antwortete sie.
„Aber Austin ist doch dein Partner und warum soll er dich nicht finden? Ich versteh nichts mehr.", sagte ich und lächelte schief.
„Das kann ich dir jetzt nicht sagen, aber eines schon: Halte dich fern von Austin! Er ist gefährlich und lass dich nicht von ihm einlullen!", sagte sie streng.
„Klar mach ich! Kannst du nicht mit mir kommen? Es ist hier alles so einsam!", fragte ich sie.
„Nein tut mir leid Kleines! Ich halte mich hier schon zu lang auf. Komm gut zurück und pass mir auf Jackson auf!", antwortete sie.
„Bis dann!", sie umarmte mich.
Ich dachte ich verguck mich, als sie hochsprang und auf einem Baum wieder landete.
Sie winkte mir nur noch und verschwand.
Und dann stand ich wieder allein da. Super allein!
Ich ging gerade aus weiter.
Nach einer Weile fiel mir ein gelbes Ding unter dem Laub auf.
Ich griff nach ihm und eine Luke öffnete sich.
In dem Untergrund, der unter der Luke war, war es super dunkel.
Ich suchte nach einer Fackel oder so, um in den Untergrund ein wenig Licht zu bringen, aber es ich fand keine.
Ich schaute noch einmal hoch und sah ein bisschen weiter weg eine alte Weide und musste schmunzeln.
Ich ging langsam Stufe für Stufe die Treppe in den Untergrund runter.
Es war echt gruselig in diesem Gang, der sich gefühlte tausend Kilometer entlang zog.
Nach ein paar Minuten kam ich in eine Halle die oben wie eine Kuppel geformt war, durch die ein wenig Licht schummerte.
Ich suchte nach einem Lichtschalter und fand ihn neben dem Eingang, wo ich durchgekommen war.
„Verdammt", sagte ich und schaute mit großen Augen in die Halle.
Ich schaute in den Raum und sah vieles was ich nicht so schnell verarbeiten konnte.
Ich ging zu dem schwarzen Sofa, das vor einem Tisch in der Mitte des Raumes stand.
Ich schaute es mir genauer an und sah, dass es leicht angebrannt war.
„Oh, anscheint war ich schon einmal hier!"
Ich schaute mich weiter um und sah auf dem Tisch, der vor dem Sofa stand, ein paar Bilder und Notizen.
Ich las mir die Namen durch und fand auch ein Bild von Austin.
Seine blauen Augen strahlten mir entgegen.
Ich nahm seinen Steckbrief zu Hand und las ihn mir durch:
„Austin Mallack, 17, Greenville, lalalala, Pistolen, May lalala."
Dann schaute ich einen Absatz runter und da stand groß in rot:
MÖRDER!
Natürlich war Jack nicht darüber hinweg, was Austin ihm vor 3 Jahren angetan hat.
Ich legte den Zettel wieder unter den Stapel und drehte mich um und hinter dem Sofa an der Wand sah ich ein komisches Zeichen.
Ich schaute es skeptisch an und um es besser zu erkennen ging ich näher heran.
Es war ein Dreieck, an dessen Spitzen Kreise waren.
In der Mitte war noch ein Kreis, der durch Linien mit den anderen drei verbunden war.
„Mystisch!", sagte ich und kicherte.
Doch dann fiel mir noch etwas an dem Zeichen auf.
Im oberen Kreis waren Schwerter, in dem rechts unten eine Pistole und in dem links unten Hände, die wie Karate-Hände geformt waren.
Ich konnte das Zeichen in dem Mittelkreis nicht erkennen, also trat ich von der Wand weg und drehte mich um. Ich taumelte noch kurz einen Schritt nach vorn und dann fiel ich auch schon auf den Boden.
DU LIEST GERADE
Der Schicksalstraum - Die Wirklichkeit ist nie so wie sie scheint
FantasyRaven ist ein 15 jähriges Mädchen, was eines Nachts in einer anderen Welt aufwacht. Dort trifft sie einen Jungen der ihr Partner sein soll? Ihre beste Freundin kommt zurück und hat neue Leute im Schlepptau. Was hat dieses merkwürdige zweite We...